Gartenmäßig ist hier noch alles auf Winter eingestellt. Wir hatten letzte Woche einige Nächte Frost (bis -8 Grad). Die Äpfelbäume schneiden wir erst in 2-3 Wochen, frühestens. Die Stauden werden erst im Laufe des März (je nach Temperaturentwicklung) von den alten Stängeln befreit. Das Einzige, das ich so langsam in Angriff nehme, ist die Gemüseplanung. Ich möchte dieses Jahr weniger Sorten nehmen und v.a. die Pflanzabstände vergrößern. Mehltau und Braunfäule haben v.a. letztes Jahr ordentlich reingeschlagen, das brauche ich nicht noch mal. Und es gibt Gemüse, das uns überhaupt nicht schmeckt. Das wird also auch nicht noch mal verwendet. Unsere Versuche mit Kohl (diverse Sorten) sind zwei Jahre in Folge auch schiefgelaufen. Noch einmal möchte ich mich damit nicht frusten.
Beiträge von Mogeltier
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Wir waren bei unserem Angsttier auch ziemlich direkt unterwegs.
Die ersten Autofahrten waren immer zum Tierarzt (alle paar Monate mal eine Fahrt). Und das auch "nur" angeschnallt im Auto, was zu ziemlich wilden und unerwünschten Situationen führte. Dann kam die Box. Einfach, um ihm eine Höhle zu geben, einen eng begrenzten Raum, ohne zu viele direkte Reize. Im Haus hat ihn diese Box nicht interessiert. Irgendwann holten wir uns eine Trainerin ins Boot (nicht wegen der Autofahrten, sondern ganz allgemein), und eine der ersten Dinge war: fahrt in den Wald, macht dort Spaziergänge. Die ersten Fahrten waren schon anstrengend: hecheln, zittern, sabbern. Das Auto wurde großräumig umkreist, an freiwilliges Einsteigen war nicht zu denken. Leckerlis funktionieren bei uns außerhalb der Wohnung (noch?) nicht. Irgendwann hat das Mogeltier aber den Zusammenhang zwischen Autofahren und dem tollen Waldspaziergang bemerkt. Und plötzlich waren Einsteigen und sofort in die Box gehen kein Thema mehr. Wir brauchen ihn manchmal nicht einmal rufen. Die typischen Abläufe sind ihm bekannt, da steigt er ganz freiwillig ein.
Allerdings wissen wir noch nicht, wie er reagieren wird, wenn es wieder einmal zum Tierarzt geht und kennen sein Verhalten auf mehrstündigen Autofahrten noch nicht. Beides wird uns früher oder später erwischen.
Gegen mögliche Übelkeit brachte unsere Hundetrainierin Nux vomica ins Spiel.
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Hier wird wieder mal geknallt. Die letzten Abende waren herausfordernd. Aber okay, die einen haben bis heute ihren Weihnachtsschmuck hängen (und nicht nur die Lichterketten, um die dunklen Winternächte etwas zu erhellen, sondern auch Kugeln und Weihnachtsgirlanden), die anderen haben verpeilt, dass Silvester längst vorbei ist.

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Hallo,
aus Hundehaltersicht kann ich noch nicht viel dazu beitragen, dafür bin ich zu kurz dabei. Bei Katzen wird ab einem bestimmten Alter ein jährliches Blutbild (geriatrisches Profil) empfohlen, da alte Katzen durchaus die eine oder andere chronische Krankheit entwickeln. So hatten wir einige Katzen mit Chronischer Niereninsuffizienz bzw. einer Schilddrüsenüberfunktion. Gerade die Nierenschwäche erkennt man schon mit Blutuntersuchung recht spät, ohne noch später. Man kann aber mit einer entsprechenden Fütterung (wenn das Futter angenommen wird) im besten Fall noch einige gute Jahre herausholen. Auch die Schilddrüsenerkrankung sollte man nicht unbehandelt lassen, möchte man noch lange Freude am Tier haben.
Krebs bei Katzen hatten wir auch, in drei Fällen. Keiner hätte durch Vorsorge oder regelmäßige Untersuchungen erkannt werden können. Das eine war ein für Katzen typischer, schnell wachsender Tumor, operabel, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass er wieder auftaucht. Unser Tierarzt (Onkologe) meinte, dass er sowohl innerhalb von 10-15 Tagen nach erfolgreicher OP wieder auftauchen könnte, oder wir nach 5 Jahren immer noch krebsfrei sind. Wir haben die 5 Jahre geknackt. Das zweite war ein Tumor im Nasenbereich, bei dem die Chemo nicht anschlug. Das dritte war ein schnell wachsender Pankreastumor. Das ging mit 5-7 Tagen rasend schnell.
Manche Krankheiten entwickeln sich so schnell, dass die Vorsorgeintervalle recht klein sein müssten. Insofern halte ich, ohne Anhaltspunkt, wenig von regelmäßigen Untersuchungen. Wenn aber schon etwas bekannt ist, finde ich sie zur Verlaufskontrolle und ggf. Anpassung der Therapie sinnvoll.
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Ich hatte ein paar ziemlich ruhige Tage auf Arbeit, habe auch versucht, ruhig nach Hause zu fahren, mich über nichts Sinnfreies aufzuregen. Was soll ich sagen? Das Mogeltier war entspannter. Definitiv entspannter als vorgestern, als ich wieder zwischendurch auf 180 war.
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Ich hatte dir gestern übrigens eine Private Nachricht geschickt, die du scheinbar noch nicht gesehen hast.
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In welchem PLZ-Bereich wohnst du denn? Eventuell kann dir jemand einen Tierarzt mit Onkologiespezialisierung nennen. Meiner (in Berlin) hat z.B. diese Ausrichtung.
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Es ist der 28 Januar. Der 28 Januar!
Und grad eben ging ne ganze Batterie hoch.
Wie sagte mein Mann so schön dazu: Da wird der einmonatige Geburtstag des Verkaufsstarts der Silvesterknaller 2024 gefeiert.

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Ja, meine Schwester arbeitet seit 20 Jahren als Coach und das ZRM ist ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Ich hab schon oft davon profitieren dürfen.
Sie hat mir auch das Büchlein geschenkt.
Die Fälle klingen interessant, die Methode per se auch. Ich habe mir mal ein paar Rezensionen durchgelesen. Mich verunsichert die eine Meinung, dass das Buch ohne tieferes Eintauchen in die Materie (idealerweise mit Profis) nur bedingt hilfreich ist. Siehst du das auch so?
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So, weiter geht's.
Ich habe für mich aber festgestellt, dass da oft so eine Art PingPong entsteht. Ich bin zb gestresst, dadurch verhält sich mein Hund unterwegs gestresst, ist angespannter, das nervt mich dann wiederum und so weiter. Es spult sich immer weiter hoch. Am Ende war der Spaziergang für die Tonne.
Genau das meinte ich mit "der Kreis schließt sich". Ich merke, ich bin nicht allein mit unseren Herausforderungen, für die ich geeignete Strategien finden muss, um dem Hund die Sicherheit zu geben, die er braucht, um sich geborgen zu fühlen. Viele Schritte liegen hinter uns, viele noch vor uns.
ich bin ein schön unausgeglichener Mensch und unsere Rumänin ist unsicher, das qualifiziert mich für eine Antwort, oder

Uy, es gibt noch mehr von uns? Ist ja schon fast eine Selbsthilfegruppe.

Vielleicht kannst du sogar über die Absurdität der Situation lachen
Bei uns knallt es immer noch abends irgendwo. Ob das wirklich Knaller, Böller oder sonst was ist, können wir natürlich nicht einschätzen. Aber bei jedem Geräusch zuckt Mogli zusammen und geht in den Zieh-Flucht-Modus und wir regen uns über die Knalltüten auf. Manchmal versuchen wir ja schon, ihm zu sagen, dass da nur ein Container umgekippt ist, oder irgendwas zusammengestoßen ist. Als wirklich definitiv noch geknallt wurde, haben wir den Idioten so einiges an den Hals gewünscht. Hat leider nicht so richtig geholfen. Im Moment stelle ich mir bei diesen unerklärlichen Geräuschen große, sich schüttelnde Hunde vor, deren schwere Haare auf den Boden fallen. Mal schauen, ob mich das ausreichend ablenkt oder ob ich mir was noch absurderes einfallen lassen muss.
Meiner Meinung nach, könnte es einfach sein, dass der Hund nicht einordnen kann, ob er gleich deinen Ärger abbekommt.
Das hoffe ich ja nicht, denn zumindest wir waren immer fair zu ihm. Aber was in der Vergangenheit war, werden wir nie ermitteln können. Es könnte also durchaus sein, dass ihn die Angst davor vorwärts treibt. Ein wichtiger Grund, dagegen anzuarbeiten.
Mogeltier: Hast Du mal versucht, mit Deinem Hund gemeinsam schlechte Laune oder Angst zu haben oder genervt zu sein? Ich brülle dann schon mal durch die Gegend, dass ich schlechte Laune habe, woraufhin sich der Mimosenkoolie erst mal wegduckt, die Cattle-Kröte abwartend und scheinbar unbeirrt ihres Weges geht und Schwarzi-Border die Gegend nach hütbaren Autos abscannte.
Nein, das habe ich in der Tat noch nicht versucht. Nicht mal dran gedacht, weil ich auch nicht der Typ bin, der laut rumbrüllt. Nicht mal zum Spaß. Vielleicht sollte ich das mal versuchen, auf die Gefahr hin, dass das Mogeltier entweder in Deckung geht oder laut rumbellt, um die Gefahr zu vertreiben.„Mensch, Hund“
Das klingt erst einmal gut. Hast du selbst damit Erfahrungen gemacht?
So, jetzt gibt es erst mal wieder ausgiebige Knuddler für diesen chronisch unterknuddelten Hund.
