Beiträge von Beastmaster

    Ich frag jetzt mal aus schierer Fassungslosigkeit, und die Frage meine ich ernst: Ist der in diesem Clip gezeigte Hund wirklich gefährlich, ein Hellhound, gar ein "Brecher" - oder haben sie da nur einen eher harmlosen Poser fürs ach-so-lustige Video benutzt?

    Weil: DER "ZAUN"!!

    Dieses niedrige Gewackel von der Rolle konnte hier selbst Kleinterrier und Zwerghühner nicht da halten, wo sie eigentlich bleiben sollten - das KANN doch nicht ernstgemeint sein, hinter sowas wirklich, ernsthaft gefährliche Hunde zu halten?! Hinter einem Tor zum Überbeugen ,das meine Kleinhunde nicht mal zur Kenntnis genommen hätten, wenn auf der anderen Seite ein Hörnchen aufgetaucht wäre, so selbstverständlich wären sie drüber und weg gewesen?

    So sichert man angeblich brandgefährliche Hunde? Und benutzt sowas auch noch als Werbung, findet es also stinknormal?

    Bin mir nicht ganz sicher, könnte aber Bizerba sein.

    https://www.hellhound-foundation.com/dogs/bizerba/ und wäre damit wohl ein 'Brecher'.

    Das ganze Setting gehört hier dazu. Der Zaun, der Hund, die Musik, die Schriftart, die Smilies, der Schnitt, das Verhalten der Akteure, einfach alles.

    Mit einem Video, dass lediglich zeigt, wie einem Hund ein Maulkorb aufgesetzt wird, dessen Verhalten nicht vorher drastisch in Szene gesetzt wurde, erreicht man keine Zuschauer.

    Genau so. Das Video soll Leute ansprechen, die unsicher im Umgang mit ihren Hunden sind und sich das Webinar anschauen sollen. Dafür braucht man dann natürlich eine entsprechende Dramatik.

    Es überrascht mich, dass du das so siehst. Ist das deine Interpretation oder hast du da den entsprechenden Kontakt zu beteiligten Personen gehabt?


    Ich fände beide Szenarien verwerflich. Mangelndes Konzept oder fürs Video vom Konzept abweichend.

    Wie das Werbung sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Wenn ich jetzt einen Hund hätte, der übersteigerte Aggression gegen Bezugspersonen zeigt, würde ich daraus eher schließen, dass es ein hoffnungsloser Fall ist und er in der HHF wohl besser aufgehoben wäre, weil da mehr Personen ohne Bezug zur Verfügung sind, um den Hund zu handlen. Denn der Bezugsperson bleibt ja anscheinend nur der Mittelfinger.

    Für mich ist das Video genauso neu, wie für alle anderen.

    Ich kenne lediglich die Personen näher.

    Und natürlich braucht man einen Vorher-Nachher-Vergleich, wenn man zeigen will, was das Ziel des Webinars ist.

    Man könnte das auch mit einem klingonischen Zwergspitz zeigen, aber das hätte ebenfalls nicht die mediale Wirkung.

    Es ist natürlich praktisch, wenn man den Trigger des Hundes zum Ausrasten kennt, wie in dem Video von TB mit dem Schäferhund auch.

    Dieses Werbe-Video als Beispiel zu nehmen, wie mit den Hunden in der HHF umgegangen wird, halte ich für abwegig.

    Genau so. Das Video soll Leute ansprechen, die unsicher im Umgang mit ihren Hunden sind und sich das Webinar anschauen sollen. Dafür braucht man dann natürlich eine entsprechende Dramatik.

    Das Zäunchen steht übrigens im Vorgarten, wo sich selten einer der Hunde aufhält. Der muss auch nicht hoch sein, weil sich eh kein Fremder auf's Grundstück traut.

    So wie ich das verstanden habe, kommt das Ding nur zum Einsatz bei Hunden, die das Prozedere noch nicht kennen.

    Aus Sicherheitsgründen für das Personal sollte das Benutzen eigentlich verpflichtend sein.

    Hier kommt natürlich wieder der Faktor Zeit hinzu, wenn man das für jeden Hund machen müßte. Der Hund, zumindest die kritischen Kandidaten, bleibt ja trotzdem am Gitter mit Leine fixiert.

    Hier haben doch welche auch Kenntnis über andere TH-Abläufe. Wann ist es denn da so durchschnittlich an der Zeit, dass ein MK ohne Vorsichtsmaßnahmen bei Hunden, die beschädigt haben, angelegt werden kann?

    Wurde hier nicht erst durch Beastmaster beschrieben, daß ein ein "Spezialwerkzeug" zum Anlegen der Maulkörbe gibt, was von der HHF auch vertrieben wird?

    Davon ist in dem "Spidi, der Wutbürger"- Video nichts zu sehen, da beugt man sich frontal! über einen Hund, der lapidar mit einer Leine an einem Zahnstocherzäunchen fixiert ist und fummelt den Maulkorb seelenruhig mit bloßen Händen am Hund fest...

    So wie ich das verstanden habe, kommt das Ding nur zum Einsatz bei Hunden, die das Prozedere noch nicht kennen.

    Nicht so detailiert, wie ich mir die Antwort gewünscht hätte, aber immerhin eine Aussage - und relativ aktuell.

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    Das klingt jetzt so nach "sind halt stinknormale Hunde mit rassetypischen Eigenschaften und wer die kann, der kann auch die von hier". Da sehe ich wieder diesen Widerspruch zwischen "wir nehmen die richtig krassen Hunde" und "sind einfach normale Hunde ohne Führung", der einfach verwirrend ist.

    Und klingt auch nach "die Hunde sind halt so, wie sie sind, man muss sie nur richtig zu nehmen wissen und dann passiert auch nichts (wildes) und wenn doch, weiß man ja, worauf man sich eingelassen hat", was für mich gegen echte Trainingserfolge spricht. Die andere Einrichtungen ja definitiv verzeichnen können.

    Ich weiß nicht, ob's hier schon verlinkt war, aber in dem Video von 2020 erklärt sie, was sie schon als Trainingserfolg sieht:

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    Gleichzeitig ist es ein Video, was ich z.B. nicht veröffentlicht hätte, weil es einfach zuviel Angriffsfläche bietet.

    Es kommen allerdings auch Anfragen, wie 'zeig uns mal deine krassesten Hunde', um Clicks für den eigenen Channel zu generieren - da ist so ein Gruselthema gerne genommen.

    Mich würde wirklich sehr interessieren, wieviele Hunde von VB erfolgreich vermittelt werden bzw. wieviele Hunde mit ihren Methoden eine solche Verhaltensänderung zeigen, dass sie danach unauffällig geführt werden können.


    Nicht so detailiert, wie ich mir die Antwort gewünscht hätte, aber immerhin eine Aussage - und relativ aktuell.

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    Mich würde wirklich sehr interessieren, wieviele Hunde von VB erfolgreich vermittelt werden bzw. wieviele Hunde mit ihren Methoden eine solche Verhaltensänderung zeigen, dass sie danach unauffällig geführt werden können.

    Wenn man jetzt den Vergleich mit Baumann machen möchte: Der wird doch in erster Linie zur Einschätzung von Hunden (und Halter) empfohlen, richtig? Als Anlaufstelle mit der Hoffnung, mit entsprechender Anleitung dann auch gemeinsam die Kurve zu kriegen? Darin scheint er doch sehr gut zu sein. VB kenne ich in erster Linie als Empfehlung für "Hund muss weg, vielleicht nimmt die den ja noch".

    Kann mich täuschen, deswegen interessieren mich die Zahlen. Aber mein subjektiver Eindruck ist:

    Baumann ist Profi darin, Hunde einzuschätzen und Halter anzuleiten. VB ist Profi darin, mit gefährlichen Hunden zusammenzuleben, mit allen Konsequenzen. Und das "funktioniert" auch in erster Linie deswegen, weil sie geringe Ansprüche daran hat, wie dieses Zusammenleben aussehen soll.

    Hach, endlich - eine/r hat's verstanden.

    Das ist z.B. eine der Fragen, die ich mir aufgeschrieben habe.

    Ich frage mich auch, wie weit von seinem Ursprungs-Revier ein Luchs ausgesetzt werden muss, damit er nicht wieder zurückkommt.

    Da die Streifgebiete über 1000 km² groß sein können, wäre bei einer Annahme quadratischer Gebiete mit einer Kantenlänge von ~31 km auszugehen - entsprechend größer müsste die 'Aussetzentfernung' sein. Aber anders als der Wolf sind Luchse ja nicht über die Grenze geschwappt, sondern wurden wieder angesiedelt. Nova hat letztes Jahr z.B. mal ~150 km zurückgelegt - ausgesetzt im Westerzgebirge und nach Thüringen abgewandert, über die A72, A9 und A4, toughes Mädel..

    mogambi
    20. Mai 2025 um 11:08

    da steht nix davon, dass VB keine Ausbildung genossen hat. Da steht,dass an der Kompetenz von VB gezweifelt wird.

    So wie du an der Kompetenz von Baumann zweifelst...

    Auch wieder 'ne Unterstellung.

    Ich zweifel an niemandes Kompetenz, jedenfalls nicht in diesem Fall. Beide haben unterschiedliche Entwicklungen durchlaufen, um Wissen aufzubauen.