Beiträge von Beastmaster

    Ich find's halt besser, die Inhalte zu widerlegen, bzw. Fehlendes zu ergänzen (was z.B. bei Tichy ja umso leichter fallen sollte), als pauschal abzuqualifizieren, denn nicht jeder Mitleser hat Zeit und Muße sich umfassend zu informieren.

    Allein wenn man den Namen "Tichy" liest, sollte man wissen, was davon zu halten ist. Wirklich nicht viel.

    https://mediabiasfactcheck.com…ick-bias-and-credibility/

    Och, man kann sich schon mit solchen Artikeln sachlich auseinandersetzen, schließlich wird auf offizielle Quellen Bezug genommen.


    Unstrittig ist sicherlich, dass Wölfe lernfähig sind, um Schutzmaßnahmen zu überwinden und natürlich schnappen sie sich auch nicht nur das kranke, baumfressende Rotwild. Die aufgeführten tragischen Fälle sollen das ja beweisen. Aber dass z.B. die finanziellen Aufwendungen im Bereich Prävention drastisch gestiegen sind, sehe ich z.B. nicht als kritisch, weil es ja nur bedeutet, dass man verstanden hat, dass eine Koexistenz mit dem Wolf Geld kostet, und zwar mehr, als ohne ihn - nicht wirklich überraschend. Ein Bio-Landwirt wird da natürlich eine kritischere Meinung zu haben.


    Zu sagen, dass die Wölfe da bleiben sollen, wo sie schon immer waren, wie in Rumänien, hilft nur bedingt, denn dort ist man weniger zimperlich in der Anwendung von Maßnahmen, was im Artikel ja auch vorkommt (dagegen dein deutsches Gerichtsurteil, dass HSH nicht nachts/abends bellen dürfen)


    Dass darin der Mensch sein Ruhebedüfnis über das Bedrohungspotential des Wolfes stellt, kann ich nur als Realsatire einstufen, ist für mich aber typisch deutsch, bzw. in Deutschland fehlt einfach die 'Übung' wieder mit dem Wolf zu leben.


    Wenn die Anzahl trotz selbstregulierender Maßnahmen überhand nimmt, kann man auch dem Beispiel von Schweden folgen und die kleinste überlebensfähige Population erhalten und den Rest entnehmen. Je nach Interessenseite und Region wird diese höher oder niedriger ausfallen.

    Da sind Schäferhunde aller Art verboten, Mini Bullterrier, deutsche Doggen. Ist ja irre.

    Wer weiß, welche Hunde da in 10 Jahren noch drauf stehen.

    Ganz verboten zum Glück nicht, aber eben bewilligungspflichtig, wie ich ja nachgereicht hatte. Dennoch liegt es hier maßgeblich im good will der Behörde, ob sie die Genehmigung erteilt.


    Wenn ich als Behördenleiter z.B. keine Schäferhunde mag, würde ich Wege finden, warum es keine Genehmigung dafür gibt. Als Folge gibt's dann ein paar engagierte Hundehalter, die die Justiz 'belästigen', aber das war's. Der Rest wird sich fügen und auf andere Rassen ausweichen oder ganz auf die Haltung verzichten.


    Der Trend ist hier aber eindeutig und Entscheidungen werden leider nicht immer auf Basis von fachlicher Expertise getroffen, sondern teilweise aus politischen Gründen.

    Ja, im Kanton Zürich

    Ich befürche halt, dass es, wenn diese wirklich gefährlichen Rassen nicht verboten werden, es umso mehr Vorschriften für alle gibt.

    Das wäre andersrum allerdings genauso der Fall und das ist auch die Befürchtung der Rotti-Halter. Jetzt sind es Rottis, später Kangals, später Rasse X.


    Natürlich haben große Rassen ein höheres Gefahrenpotential, deshalb gibt's ja z.B. in NRW die 40:20-Regel mit entsprechenden Auflagen.


    Statistiken sind da auch nur bedingt hilfreich, zu entscheiden, von welcher Rasse mehr Gefahr ausgeht, solange nicht die Anzahl der Hunde (wird hin und wieder schon erhoben) berücksichtigt wird - in Alaska beißt am meisten der Husky. :-)


    Weiterhin ist es eine Illusion auf so engmaschige Kontrollen zu hoffen, so dass 'Ausfälle' vermieden werden.


    Was man machen könnte, wäre auf Meldungen über 'hündische oder halterliche Auffälligkeiten' aus der Bevölkerung zeitnah zu reagieren. Allerdings hat das die Kehrseite, dass man damit eine Denunzierungskultur etabliert.

    Schön, dass die Rahmenbedingungen stimmen.


    Essentielle Fragen waren für mich seinerzeit:


    Kann/Will ich 10-14 Jahre Einschränkungen ( z.B. keine Flugreisen, eingeschränkter Zugang zu Gebäuden, Veranstaltungen, usw.) in Kauf nehmen?


    Bin ich vom Charakter her hurmorvoll und geduldig genug, um mit einem von mir abhängigen Lebewesen tagein-tagaus zusammen zu leben und seine Bedürfnisse (körperliche und geistige) zur erfüllen?


    Eine weitere, seinerzeit von mir z.B. unberücksichtigte Thematik war Sauberkeit. Wann man zu pedantisch ist oder 'nen 'Putzfimmel' hat, wird man mit einem Wesen, dem das egal ist, nicht so viel Freude haben, denn es wird dreckiger - immer :-)


    Ansonsten kann man auch als Kopfmensch nicht alles planen. Die Frage ist, wie man sich verhält, wenn mal ( oder auch häufiger :-) ) was nicht nach Plan läuft.