Was verstehst Du denn unter Resozialisierung? Wir reden über Hunde, die Menschen gebissen haben. Die werden bestimmt keine Kuschelhunde durch die Interaktion mit anderen Hunden.
Im Text von Apollo steht z.b.: " Besonders wuschelige, körperlich unterlegene Hunde greift er sich gerne und verschleppt diese in eine Ecke wo er sie wie Beute bewacht. " Tolle Resozialisierung....
Ich zitiere mich mal selber, denn die Antwort darauf würde mich ernsthaft interessieren. Beastmaster was verstehst Du unter Resozialisierung? Wie lernt ein Hund, der Menschen gebissen hat, durch den Aufenthalt in einer Hundegruppe dies nicht mehr zu tun?
Gebissen hat er soweit ich weiß nur die Prüferin vom Wesenstest, als vor dem Einzug.
Das wäre eigentlich ein Thema für einen anderen Thread, denn wenn ein Hund beißt, muss ja erstmal die Ursache gefunden werden. Bedrängung, Angst, Status, Schmerzen, o.ä.
Die Hundegruppe ist ja kein Allheilmittel für jeden Beißvorfall, aber vorteilhaft für Hunde, die in ihrer Jugend den Umgang mit anderen Hunden nicht gelernt haben. Auch für Hunde, die bisher Einzelprinz waren und nun in der Gruppe lernen, ihre Bedürfnisse zurückzustellen, ist die Gruppenhaltung ein Mehrwert.
klassisches Beispiel: Ich gehe mit einem Hund spazieren und begegne einem Menschen, ebefalls mit Hund. Mein Hund wird aggressiv, weil der andere zu dicht vorbei läuft. Beim Korrigieren wendet er sich um und beißt mich.
Man kann die Thematik jetzt mit Management, also Abstand halten, Richtung ändern, usw. lösen, aber die Einbringung in eine Gruppe kann hier helfen, dass andere Hunde erst gar nicht mehr als Bedrohung empfunden werden.