Ich muss allerdings sagen, dass ich den Begriff „Rudelführer“ gar nicht so negativ empfinde. Ein fairer Rudelführer ist doch nicht gleich ein Dispot und Hunde müssen nunmal geführt werden. Draufhauen, unterdrücken oder brechen ist doch kein rudelführen.
Ja, also konsequente Führung ist bei diesem Hund wichtig (weiss nicht ob du die Rasse in meinem Bild erkennst - meiner war 62cm hoch, knapp 30kg) da gibt es keine Frage.
Aber es gibt Unterschiede wie man es umsetzt, und ein paar der Regeln die unter Erziehung auf deren Webseite genannt wurden, allein um die eigenen Dominanz und Rudelposition zu verdeutlichen, erscheinen mir als zu weit. Aber mein Hund durfte zum Beispiel auch vorauslaufen (es sei denn jemand kommt uns entgegen oder wir sind in der Stadt unterwegs - dann bei Fuß) während ich andere kannte, bei denen das selbst wenn man über den Acker läuft nicht erlaubt ist).
Natürlich hat jeder auch andere Dinge die wichtig sind, die Lebenssituation ist natürlich bei mir auch anders, und ich möchte den Züchter gar nicht verteufeln.
Vielleicht hattest du mit deinem ersten Hund der Rasse einfach auch richtig Glück und bekommst dann jetzt einen Donnerschlag, da sind vor allem die ersten Monate bis Jahre ohne konsequente Führung nicht empfehlenswert.
Ich hatte sicherlich viel Glück, deswegen versuche ich auch bei der Welpenwahl das richtige zu finden.