Beiträge von C.Hunter

    Ich muss allerdings sagen, dass ich den Begriff „Rudelführer“ gar nicht so negativ empfinde. Ein fairer Rudelführer ist doch nicht gleich ein Dispot und Hunde müssen nunmal geführt werden. Draufhauen, unterdrücken oder brechen ist doch kein rudelführen.

    Ja, also konsequente Führung ist bei diesem Hund wichtig (weiss nicht ob du die Rasse in meinem Bild erkennst - meiner war 62cm hoch, knapp 30kg) da gibt es keine Frage.

    Aber es gibt Unterschiede wie man es umsetzt, und ein paar der Regeln die unter Erziehung auf deren Webseite genannt wurden, allein um die eigenen Dominanz und Rudelposition zu verdeutlichen, erscheinen mir als zu weit. Aber mein Hund durfte zum Beispiel auch vorauslaufen (es sei denn jemand kommt uns entgegen oder wir sind in der Stadt unterwegs - dann bei Fuß) während ich andere kannte, bei denen das selbst wenn man über den Acker läuft nicht erlaubt ist).

    Natürlich hat jeder auch andere Dinge die wichtig sind, die Lebenssituation ist natürlich bei mir auch anders, und ich möchte den Züchter gar nicht verteufeln.


    Vielleicht hattest du mit deinem ersten Hund der Rasse einfach auch richtig Glück und bekommst dann jetzt einen Donnerschlag, da sind vor allem die ersten Monate bis Jahre ohne konsequente Führung nicht empfehlenswert.

    Ich hatte sicherlich viel Glück, deswegen versuche ich auch bei der Welpenwahl das richtige zu finden.

    Ich werde definitiv den Züchter besuchen, und die älteren Hunde und die Welpen kennenlernen und daraufhin entscheiden. Ich informiere mich immer so gut ich kann, lass aber auch immer mein Bauchgefühl entscheiden.

    Allerdings gibt es keine Züchter in der näheren Umgebung, und so versuche ich schon im Voraus etwas zu filtern, wer in Frage kommen würde. Ich gebe gerne zu ich finde es schwierig von den ganzen Züchtern mir welche heraus zu suchen. Es gibt natürlich gewisse Kriterien z.B keine Linien die auf professionellen Sport, etc. gezüchtet werden.

    Wie wichtig ist dir das?


    Gibt ja auch andere Möglichkeiten, sich auszutauschen. Muss es für dich unbedingt mit dem Züchter sein?

    Ich weiß es nicht, obwohl ich meinen vorherigen Hund nicht selbst vom Züchter gekauft hatte, war ich dort trotzdem beim Trimmen und bei uns im Ort gab es einen anderen Hund vom Züchter (anderer Wurf). Ich kenne es von Freunden, die andere Rassen haben, dass man sich trifft und austauscht.
    Unbedingt brauche ich es wahrscheinlich nicht.

    Da tut man gut daran, dem Hund nur dosiert Privilegien zu geben, bzw. wieder zu entziehen. Da klappt der partnerschaftliche Umgang nicht, weil der Hund Schwächen in der Führung sofort ausnutzen würde.

    Deswegen hatte ich 'eine Art "Partnerschaft" geschrieben, war vielleicht nicht die richtige Wortwahl, da diese ja nicht oder nur scheinbar ebenbürtig war.

    Die Rasse wurde dazu gezüchtet, eigenständige Entscheidungen zu treffen, und sind eigensinnig und haben zu allem eine eigene Meinung. Meiner Erfahrung nach ist erzwungene Unterwürfigkeit weniger effektiv als klare und konsequente Regelsetzung und innerhalb dieser Vertrauen und Freiheit unter Konditionen die dem Hund bekannt sind.

    Bin mir nicht sicher dass ich das klar ausdrücke.

    Ich würde mir da Gedanken um die Aufzucht und Sozialisierung des Welpen machen. Wenn das Gedankengut schon so ist, weißt du nicht ob du vielleicht noch einen Welpen mit einem Trauma bekommst, weil er am Nacken gepackt und auf den Rücken gedreht wurde, bis er aufgegeben hat, weil er aus Sicht des Züchters "zu stark" oder ähnliches Blah blah war.

    Ich tät da keinen Welpen nehmen, weil ich das Gedankengut nicht unterstützen wollen würde.

    Also auf der Webseite wird von jeglicher Bestrafung inklusive Handgreiflichkeit explizit abgeraten.

    Ich mir keine Sorgen, dass die Welpen traumatisiert oder misshandelt werden.

    Hmmm, grundsätzlich wäre es mir egal……wenn der Züchter allerdings bei meinen Besuchen mit so ner Rudelführertheorie anfangen würde, weiß ich nicht, ob ich dann an mich halten könnte und ob ich dann noch einen Hund von diesem Züchter bekommen würde :ka:

    Ja, das ist auch so eine Überlegung. Auf der Webseite sagen die auch, dass sie sehr sorgfältig auswählen wer einen Welpen bekommt, und ich weiss nicht inwiefern man mit der Erziehungsmethode einverstanden sein muss.

    Hallo zusammen,

    Ich hoffe dass ich noch einmal von euren Erfahrungen profitieren kann.

    Ich weiß das ich in diesem Jahr einen Welpen adoptieren möchte, allerdings muss natürlich einiges passend zusammenkommen, vor allem der Zeitpunkt an dem der Welpe alt genug ist abgeholt zu werden, ich lang genug Urlaub nehmen kann um ihn bei mir einzugewöhnen, und ich für die 3 Vormittage die ich danach bei der Arbeit bin, verlässliche Betreuung organisieren kann. Es ist natürlich nicht so einfach, alles vom Timing her richtig hinzubekommen. Zudem muss der Züchter passen, und idealerweise nicht zu weit weg sein. Ich schaue ausschließlich nach Züchtern die im VDH und Rasseverband sind.

    Jetzt habe ich einen Züchter gefunden, wo das Timing stimmen könnte. Deren Webseite gibt viel Informationen, und vieles hört sich sehr gut an. Allerdings gibt es in der Erziehungsmethode einiges was mir nicht zusagt, besonders eine, meines Erachtens nach strenge Rudelführer Methode, z.B. Menschen essen zuerst, dann der Hund; niemals dem Hund hinterhergehen, niemals den Hund streicheln wenn er danach bettelt, etc. - also immer der "Ranghöchste" sein und "Dominanz" zeigen.

    Ich weiß, dass ich das so nicht machen werde. Ich hatte schon einen Hund von der gleichen Rasse, allerdings als erwachsener Hund, also ist es für mich der erste Welpe. Klar bin ich der Boss, der Hund kriegt ja nicht mal die Futterdose oder Haustüre alleine auf, etc. und ich treffe auch alle wichtigen Entscheidungen, regle unsere Kontakte, etc. - aber ich habe mich nie als "Rudelführer" gesehen. Eher habe ich gemerkt dass eine Art "Partnerschaft" viel besser funktionierte.

    Lange Rede, kurze Frage: inwiefern ist es wichtig, ob die Erziehungsmethode des Züchters sich mit meiner deckt? Idealerweise will ich ja einen Züchter mit dem ich mich verstehe und austauschen kann.

    Vielen Dank!


    PS.: Ich frage allgemein ohne die Rasse zu nennen, damit dieser Züchter nicht identifiziert werden kann - es geht mir generell etwas um die Züchterauswahl.

    Von einer Obdachlosigkeit erholt man sich nicht so schnell. Von den Gefahren denen man (vor allem als Frau) ausgesetzt ist mal abgesehen.

    Keine Adresse zu haben, hilft weder bei der Wohnungssuche, noch bei der Arbeit(suche) oder sogar ein Bankkonto etc. zu haben. Davon mal ganz abgesehen was für ein Leben man dem Hund bietet wenn man obdachlos und arbeitslos ist.

    Ich würde für meinen Hund sicherlich viele Beinträchtigungen in Kauf nehmen, aber bei der Obdachlosigkeit wäre meine Grenze erreicht.

    Kann mir nicht vorstellen kein Mitgefühl für jemanden zu haben der vor so einer schlimmen Entscheidung gestellt wurde.