In meiner Bekanntschaft gab es den Fall, dass ein Jack Russell Terrier auf die Kinder losging - ebenfalls ohne vorherige Warnsignale. Die Mutter musste ihn mit massiver Gewalt abwehren. Er wurde dann eingeschläfert. Bei der Obduktion fand sich ein Hirntumor.
Der Rottweiler in unserer Gegend, der unseren Hund samt meiner Mutter angegriffen hatte, wurde zwei Jahre später ebenfalls mit einem Hirntumor eingeschläfert.
Das ist tatsächlich nicht so selten der Fall.
Mein Mann ist nun in der Forschung tätig, hat aber früher als Neuropsychologe an Patienten gearbeitet. Physische Veränderungen im Hirn durch Tumore oder ein Trauma führen durchaus zu den heftigsten Wesens- und Verhaltensänderungen. Das wird beim Menschen nicht anders sein als beim Hund. Leider lässt sich dagegen kaum präventiv etwas tun.