Beiträge von victorian

    Weil Hunde für mich einfach schon seit 30 Jahren (noch bevor ich meinen ersten eigenen Hund bekommen) ein Teil meines Lebens sind. Ich war schon als kleines Kind regelrecht ,,hundesüchtig", habe alles aufgesaugt, gefragt und wissen wollen, was mit dem Thema "Hund" zu tun hat.

    Als ich dann meinen eigenen Hund bekam, da war ich 8, gehörte der Hund sehr schnell zu mir, wie die Finger meiner Hand. Ich hab ihn überall mit hingeschleppt und fühlte mich ohne Hund (z.b. in der Schule/später in der Ausbildung unvollständig und nicht wohl ohne Hund)

    Heute habe ich zwei Hunde, die zu mir gehören, wie Pferde in ´nen Western.

    Wir sind quasi 24/7 zusammen. In dem kleinen Dorf, in dem ich wohne (in dem Kinder und Hunde noch sehr viele Freiheiten genießen, wie ich finde) kennt man mich gar nicht ohne Hunde.

    Sieht man mich mal ohne Hunde, fragen die Leute erst, was mit den Hunden sei, und ob es ihnen auch gut und wo ich sie denn gelassen habe, und erst dann nach meinem Wohlergehen.

    Ein Leben ohne Hunde könnte ich mir nicht vorstellen. An dem Tag an dem einer meiner Hunde stirbt, werd ich mir einen neuen holen, ganz einfach weil ich nicht mehr ohne ZWEI Hunde leben kann.

    wie sind eure Erfahrungen mit Frontpro Tabletten?

    Habe gerade noch zwei Erfahrungsberichte gelesen, wo berichtet wurde, dass die Hunde nach der Gabe der Tabletten einen epileptischen Anfall erlitten haben.

    Suche noch was für Sphinx, was leichter zu verabreichen ist als ein Spot-on.

    Momentan gibt´s immer Advantix und jetzt hab ich mal AMFLEE Combo 10-25 kg bestellt (kennt das jemand? Irgendwelche Erfahrungen damit?)

    Aber auf Dauer bin ich von den Spot ons nicht wirklich begeistert, da ich die Handhabung für mich etwas beschwerlich finde.

    Ginger fixiert auch schon mal. Besonders gerne dann, wenn der andere Hund anfängt zu fixieren. Dann zieht sich der Terrier natürlich die metaphorische Lederjacke an und krempelt sich die Ärmel hoch (ich komm mir dann immer vor wie bei ,,Rauchende Colts"). Gerade auf dem Spaziergang hatten wir so eine Begegnung. Fixierender, pöbelnder Labrador und Ginger meint einen auf Matt Dillon machen zu müssen. Das hab ich dann auch abgebrochen, ich weiß ja, wie ätzend das ist, wenn man (in dem Fall das Gegenüber) einen großen (schweren) Hund an der Leine hat, der sich aufführt wie ein Berserker.

    Aber wenn z.B., der alte Yorkie aus der Straße sich hinlegt und Ginger (oder Sphinx) anpöbelt, lass ich das meistens laufen. Da Ginger den Hund eh nicht für voll nimmt, Sphinx ihn gar nicht als Hund erkennt (,,Was ist das kleine Ding da, was da auf dem Weg liegt?") und das alte Ehepaar ihren 3 kg- Yorkie in jeder Situation halten kann, ohne umgerissen zu werden.

    Weiß auch nicht warum so viele das fixieren und schleichen zulassen. Also ich kann ja leider auf vieles, was Rose da so an der Leine veranstaltet kaum Einfluss nehmen, aber auf schleichen , fixieren oder sogar hinlegen kann ich sehr wohl immer einwirken.

    Aber gut, ich sollte versuchen aufzuhören, die Leute verstehen zu wollen

    Das versuche ich schon längst nicht mehr, die Leute verstehen zu wollen, meine ich.

    Obwohl ich muss sagen, dass die Hundebegegnungen hier auf dem Land eigentlich ziemlich rar sind, mal ab und zu. Aber auch oft genug treffe ich 2-3, manchmal sogar 4 Tage gar keinen anderen Hund. An anderen habe ich dan 2-3, manchmal sogar bis zu 4 oder 5 Hunde auf einem einzelnen Gassigang.

    Aber als ich noch in der Innenstadt gewohnt habe, war das natürlich DEUTLICH mehr. Aber ehrlich gesagt, würde ich jetzt noch in der Innenstadt leben, hätte ich Sphinx auch nicht genommen.

    Das hätte ich ihr und mir nicht angetan. Sphinx ist wegen ihrer Ängstlichkeit allein schon absolut kein Hund für die Innenstadt.

    Ich nutze oft (wenn möglich) den Schulhof der Dorfschule. Da sind (meistens, manchmal aber schon) zu schulfreien Zeiten keine Hunde und ich kann an Sphinxies anderen Problem arbeiten: Kinder. Sie will vor Kindern einfach immrer flüchten, wenn sie sich an mich dran drückt und ich ihr so Halt und Sicherheit geben kann, sind Kinder für sie erträglich. Ansonsten: Flucht auch wenn die Kinder noch mehrere Meter weit weg sind und sie nicht beachten.

    Gestern haben wir es aber (mal wieder) geschafft, an Ball spielenden KInder auf dem Schulhof vorbeizugehen. Die Kinder haben sogar extra aufgehört Fußball zu spielen, als wir vorbeigegangen sind, da sie gesehen haben, dass Sphinx solche Angst hat. Das fand ich sehr toll und rücksichtsvoll.

    Die Hundebegegnung die wir zwei Minuten später hatten, verlief auch sehr gut. Ich hab den Hund vor Sphinxie gesehen und mit einem ,,Sphinx, weiter!" hat sie gar nicht erst ausgelöst, sondern ist ruhig weitergegangen.

    Aber ich will trotzdem einen Privat-Bürgersteig (oder zumindest Time-Slots in denen ich meine Gassi-Strecke für mich allein hab.

    Herrje, ich gucke eindeutig zu viele BBC-Historien-Serien mit Gutherrn drin oder Westernserien mit Ranchbesitzern, denn ich will meine Gassi-Strecke(n) partout nicht mehr teilen. Ich kann mittlerweile richtig giftig werden, wenn ich andere Menschen mit Hunden auf ,,meiner" Gassi-Strecke sehe.