Alles anzeigenBzgl des Fells kann man mit nem Doodle halt schon besonders viel Pech haben.
Beispielsweise dann wenn man die Kombi aus richtiger Kaninchenwatte die vom angucken filzt mit empfindlicher Haut die schnell rötet hat, kommt einfach vor. Hatte ich bei keinem Rassehund bisher so gesehen.. Aber Is hinsichtlich des Themas ja auch egal, hier geht's ja nicht um Doodlediskussionen.
Um zurück zu Rassevorurteilen zu kommen :
Ich hab bspw auch öfter ( zum Mittelschnauzer) gehört ,,Oh mit dem musst du aber sicher ganz viel Fahrrad fahren oder ?"
Bzw bei Trainingstipps gern mal ,,Die brauchen ne harte Hand ! Musst du dich mal durchsetzen, am besten Kette drauf, ordentlich mit der Leine rucken und saftig zam scheißen !"
Oder ,,Die sind alle soooo stur !"
Nö, viele sind nur zu doof sich denen verständlich zu erklären oder verwechseln Konsequenz mit Strenge...
Beim Terrier hab ich das ähnlich erlebt. Ich sag dann immer: ,,Terrier sind meinungsstabil. Die eröffnen halt gern ´nen Debattierclub." Ich hab von meinen Terriern nie diesen berühmten ,,Kadavergehorsam" erwartet, nie. Es klappte halt immer ganz gut mit mir und meinen Terriern, weil ich nachsichtig war (und das Umfeld auch) und meine Hunde gut einschätzen kann, bzw. konnte. Bzw. immer Kompromisse gefunden habe, wie Terrier sind ausleben (mein Ersthund) konnte, aber doch noch halbwegs gesellschaftsfähig blieb. z.b. unseren Postboten anzubellen war erlaubt (Hof offen, konnte jeder einfach so drauf latschen. Deshalb haben meine Eltern das nicht ungern gesehen, wenn unser Hund aufgepasst hat, wenn ich allein war. Aber wie gesagt, früher war man da irgendwie noch entspannter. Zumal unser damaliger Hund nur 5 kg gewogen hat und 30 cm groß war.), in den reinzubeißen nicht. Vor fast 30 Jahren, als ich den ,,schlimmen" Ersthund hatte, ging das auf dem Dorf noch.
Sollte ich nochmal so einen kernigen Terrier haben, finde ich wieder Kompromisse wie der Hund sich ausleben kann, ohne das ich als Halter Ärger bekomme. z.B. Mäuse und Ratten jagen, etc. Kompromisse, die für ALLE Beteiligten okay sind, findet man immer, wenn man sich anstrengt.
Übringens: Keiner meiner Hunde bellt heutzutage den Postboten an, aber sie dürfen beide mit zur Tür und bleiben dann im Hausflur hinter der geschlossenen Tür, während ich draußen die Pakete annehme.
Nee, Pudel kenn ich wirklich kaum persönlich, nur die von meiner ehemaligen Friseurin. Die Pudel von ihr waren nichtsssagend und langweilig, fand ich damals.
Ich mag halt Hunde, die robust sind und ein großes Selbstbewusstsein haben und vor nichts Angst haben (Ginger ist da ein sehr gutes Beispiel). Ich find solche Hunde einfach. Hunde die ängstlich oder sensibel sind (z.B. Sphinx), da tue ich mich doch etwas schwer mit.
Geht übrigens allen aus unserer Familie so: ,,Das nächste mal kaufst du dir aber einen richtigen Hund." ist noch das freundlichste, was meine Familie über Sphinx sagt.