Beiträge von Amica93

    Die telefonische Variante würde ich wirklich gerne vermeiden.

    Ich glaube, dann würde ich erst mal bei der Verhaltenstierärztin bleiben, wo du jetzt angefragt hast, und ihr die bisher vorhandenen Blutwerte und deine Bedenken/Überlegungen zeigen. Im Zweifel könnte man ja Frau Wergowski immer noch mal als Zweitmeinung hinzuziehen, aber wenn du da jetzt jemanden vor Ort an der Hand hast, versuch es doch ruhig erst mal mit ihr.

    Wie lange ist "früher" denn her? Warst du in der TiHo bei einem Facharzt für Verhaltensmedizin? Wenn du da gute Erfahrungen gemacht hast, würde ich das wahrscheinlich erst mal wieder versuchen. Es ist ja immer am besten, wenn man einen Experten hat, der sich den Hund "live" anschauen kann. Was ist denn mit der Verhaltenstierärztin, bei der du jetzt warst? Kann die Paterson nicht weiterbehandeln?


    Meine persönliche Empfehlung ist ja sonst Frau Christiane Wergowski. Die macht ja auch telefonische Beratungen, und das, wie ich finde, sehr gut, auch wenn ein qualifizierter Experte vor Ort natürlich optimaler wäre.


    Alles Gute für Paterson! 🍀

    Auch mir tut es sehr, sehr leid für dich. 🥺 Aber, wie jetzt auch schon mehrfach geschrieben wurde: Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Du tust das einzig Richtige. Monty kann (und wird) sich glücklich schätzen, dass du ihn so sehr liebst, dass du ihm den schwersten aller Dienste erweist.


    Viel Kraft für die kommende Zeit wünsche ich dir.💔🍀

    Ich kann nicht einmal genau sagen, was mir so zu schaffen macht. Ich weiß, dass die Stubenreinheit eine Weile braucht und es auch gar nicht schlimm ist, wenn er in die Wohnung macht. Trotzdem stresst mich die ganze Situation irgendwie.

    Kann ich verstehen, das ging mir damals auch so. Die Hündin, die ich davor hatte, war viel schneller stubenrein und irgendwie... ich weiß auch nicht, ich dachte: "Das muss doch jetzt klappen! Wenigstens sich etwas bessern!" Das Problem ist: Der Druck macht es nicht besser. Für den Hund nicht, der deine Anspannung spürt, und für dich selbst erst recht nicht.


    Gehst du in eine Welpengruppe oder hast wirklich gute Freunde mit Hund? Vielleicht hilft dir ein bisschen Austausch mit Gleichgesinnten.

    Könnte es sein, dass du dir zu viel Druck machst? Dass du dich tiptop vorbereitet hast und jetzt von dir und deinem Hund erwartest, dass alles "sofort" und reibungslos klappt?


    Versuch, Druck rauszunehmen. Zum Beispiel bezüglich des Löseproblems: Wahrscheinlich ist es draußen einfach noch zu spannend, da vergisst dein Welpe, dass er muss. Ich würde zum Lösen immer an dieselbe Stelle gehen und da einfach ganz langweilig rumstehen (also für DICH langweilig, für den Welpen kann das durchaus auch spannend sein, aber es ist entspannender als herumzulaufen). Nimm dir Zeit dafür, gib nicht schon nach fünf Minuten auf. Und dann natürlich loben, wenn es klappt! Und wenn es noch nicht klappt, machst du halt hinterher kommentarlos die Pfütze weg - und bleibst entspannt. 😉 Das wird schon! Manche Welpen können das schneller, andere brauchen länger. Mein Rüde hat neun Monate gebraucht, bis es richtig zuverlässig klappte, aber dann war auch er tiptop stubenrein.

    Ists für dich noch eine Option dass er zu euch zieht?

    Die größte Frage ist dann vermutlich ja, ob du ihm vertraust.

    Meine bisherige Erfahrung zeigt nämlich, dass man einfach nicht alle Situationen vermeiden kann die stressig für die Hunde sind, wenn die normal zusammen leben sollen ohne ständiges trennen.

    Meine Kleine hatte schon nen Büschel Haare vom Border in der Hand, einfach weil der vorbei ging als sie am Schoß saß, sie hat ihn an den Bauchhaaren und am Kragen gepackt, Ally mal am Ohr, mit highspeed hingekrabbelt und am Bein angefasst..

    Ob es noch eine Option ist.... Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, glaube ich, es ist ein Wunsch. Nicht mehr und nicht weniger.

    Aktuell muss ich leider sagen, dass ich Rico nicht wirklich vertrauen kann, was in erster Linie an seiner instabilen Gesundheit liegt. Ist seine Schilddrüse gut eingestellt, ist er toll und ich könnte mir ein Zusammenleben schon vorstellen. Aber seine Werte schwanken immer wieder und das merkt man dann auch direkt an seinem Verhalten. Nicht, dass er noch mal aggressiv geworden wäre (knapp 3 Jahre ist der Beißvorfall jetzt her), aber er ist dann schon immer direkt unruhiger, ängstlicher, hat weniger Frustrationstoleranz... Ich denke, die ehrliche Antwort ist leider, dass es zu heikel ist. Es sei denn, er würde sich in den nächsten Monaten/Jahren stabilisieren... aber bis dahin bzw. falls das nicht passiert, ist es wohl wirklich das Beste, er bleibt bei meinen Eltern, auch wenn es mir schwerfällt.

    Anscheinend ist die Kombination Herzerkrankung-SDU nicht so selten. Ist hier zufällig noch jemand davon betroffen und gibt auch Pimobendan? Wie sind eure Erfahrungen bezüglich der Wechselwirkungen der beiden Medikamente?

    Ja hier, meine Älteste.

    Aber: die von dir berichteten Wechselwirkungen kann ich nicht bestätigen.

    Die Ommi kommt unter Vetmedin besser mit Hitze klar, Schilddrüsenwerte unverändert. Auch keine Unruhe o.ä.


    Anscheinend ist die Kombination Herzerkrankung-SDU nicht so selten. Ist hier zufällig noch jemand davon betroffen und gibt auch Pimobendan? Wie sind eure Erfahrungen bezüglich der Wechselwirkungen der beiden Medikamente?

    Ich habs nur testweise 4 oder 5 Wochen gegeben (ga da nen Verdacht und wir haben geschaut ob es mit Vetmedin besser wird). Eine Wechselwirkung zum Forthyron konnte ich da nicht feststellen.

    Danke euch beiden für eure Antworten. Die Blutuntersuchung und das Gespräch mit Frau Wergowski ergab folgendes: Anscheinend hat die Herzmedikation einen erneuten Entzündungsschub der Schilddrüse ausgelöst. Bei der aktuellen Kontrolle war der T4 gut, aber fT4 und TSH (leicht) erhöht. Das spricht laut Frau Wergowski dafür, dass das Entzündungsgeschehen noch im Gange ist. Man merkt es Rico auch an. Es geht ihm zwar seit der Dosiserhöhung besser, aber hitzeempflindlich ist er immer noch und die Unruhe hat sich auch noch nicht komplett wieder gegeben. Wir haben jetzt und Absprache mit der Kardiologin das Pimobendan um 25% reduziert. Wenn es ihm damit bald besser geht, erhöhen wir es in 2-4 Wochen wieder. Falls es nicht besser wird, müssen wir in vier Wochen noch mal die SD-Werte kontrollieren.


    Oh Mann, es ist echt anstrengend.😔 Seit drei Jahren ist Ricos SDU diagnostiziert, aber er wird und wird nicht richtig stabil. Ein paar Monate geht es gut und dann ist wieder irgendwas...