Beiträge von Newbie2024

    So oder so ähnlich würde ich das auch wirklich in der Anzeige schreiben (hab sie gefunden und gelesen).

    Der Hund hat massive Probleme mit Ressourcen, auf Grund dessen kam es zu einem Vorfall mit dem Ersthund. Der Hund droht und geht auch nach vorne gegenüber Menschen. Da ein Kind im Haushalt lebt, ist diese Situation nicht mehr tragbar. So und nur so habt ihr eventuell überhaupt eine Chance, dass ihr eine Anfrage von fähigen Menschen bekommt.

    Sonst bleibt eben nur bei Kostenübernahme eine Unterbringung zu veranlassen. Ist deine Schwester dazu überhaupt bereit? Ich wüsste keine Stelle die das kostenlos macht...

    Also bevor hier weiter das Vetamt empfohlen wird, sollte man sich mal schlau machen. Meines Wissens nach stellt (WENN das Vetamt den Hund rausholen würde) das Vetamt dann die Unterbringungskosten meines Wissens nach in Rechnung!

    Wir reden hier von einem potentiell gefährlichem Hund, nicht von einem Pferd, dass nach ein bisschen Päppeln vllt für ein paar Tausend Euro verkauft werden kann!


    Und das kann dann ziemlich schnell ziemlich teuer werden. Vorher lieber mal in einen gescheiten Trainer investieren, solange sich keine andere Möglichkeit auftut.

    Und du meinst ein Trainer und eine Hundepension arbeiten lebenslang umsonst!?

    Das ist den Menschen die es empfehlen durchaus klar. Aber wenn es heißt, dass die aktuelle Halterin finanziell bluten muss oder das Kind im Krankenhaus liegt - nun ja... Liegt im Auge des Betrachters.


    Und ich glaube auch eine professionelle Unterbringung ist genau deshalb schwieriger. Weil wenn man kaufmännisch denkt und der Hund ein Langzeitbetreuter wird, sucht man sich zahlungswillige Kunden!

    Ich bin tatsächlich auch etwas verwirrt.

    Also eigentlich soll der Hund nur weg, weil sie umziehen will.

    Und die Probleme siehst du mehr als sie!? Jetzt mal ganz blöd gefragt - wie hat es sich denn die letzten Monate entwickelt? Wurde wer verletzt? Droht er nur? Abgesehen von der Sache mit der anderen Hündin...

    OK wow.

    Der Hund betrachtet die Nichte als Ressource und das ist niedlich. Man man man.


    Der Hund gehört in professionelle Hände. Ob er die bei Ebay findet - fraglich. Aber auch wenn deine Schwester ihn abgeben will. Klingt irgendwie nicht danach, dass sie den Ernst der Lage verstanden hat. Es ist schön wenn der Hund ne Stunde allein bleiben kann. Aber das Grundproblem wurde weiter ignoriert. Das beweist schon allein die Situation, dass der Hund die Nichte als Ressource beanspruchen konnte. Das ist ein absolutes NoGo...

    Helfstyna geh ich absolut mit.

    Dennoch, wenn sich niemand findet, dann eben über die öffentlichen Wege, bevor ein Kind im Krankenhaus landet oder Dritte. Ich weiß ja nicht, wie zugespitzt die Lage nach weiteren 4 Monaten ist. Und es war ja vorher schon brenzlig für die Nichte.

    Ich finde auch, die Verantwortung liegt erstmal bei dem Menschen, der den Hund adoptiert hat. Aber so what.


    Und es wird sicher nicht einfach den Hund zu vermitteln. Gerade jetzt wo sich das Verhalten immer mehr festigen konnte bei einem so jungen Hund. Wer weiß, ob er in einer anderen Umgebung mit Regeln, Grenzen und Führung überhaupt so auffällig geworden wäre... Ändert aber nichts an dem IST-Stand...


    Ich würde auch noch einmal das Amt mit ins Boot holen überdenken. Eventuell ist auf Grund der Gefährdung für ein junges Kind die Möglichkeit vorhanden, dass die den Hund einziehen und dann auch für die Unterbringung sorgen, damit der Hund keine Gefahr für das Kind und die Öffentlichkeit ist. Die Kosten trägt natürlich die aktuelle Besitzerin. Aber hey, wenn die Klauseln im Vertrag so unklar sind, wer weiß, vielleicht stellen sie es auch dem Verein in Rechnung?

    Hier gibt es doch ein paar Vermieter/innen, oder?

    Ich habe meine Eigentumswohnung vermietet, natürlich mit Mietvertrag. Darin steht, dass die Miete zum 1. jeden Monats im Voraus zu bezahlen ist. Auf Wunsch der Mieterin haben wir das schon auf den 10. des Monats geändert (händisch dazu geschrieben).

    Jetzt kommt sie heute (12. Mai!) und möchte, dass rückwirkend ab Mai der Zeitpunkt der Mietzahlung auf den 15. des Monats geändert wird.

    Kann sie das einfach so verlangen? Also natürlich mit neu datiert unterschriebenem Mietvertrag, das setze ich voraus, aber doch, wenn überhaupt, erst ab Juni, oder? Muss ich das hinnehmen?

    Also alles in allem - ist blöd für sie Mieterin. Aber erstmal nicht dein direktes Problem.

    Jetzt kommt allerdings ein ABER! Du hast nicht viel Spielraum. Klar du kannst ihr jedes mal eine Mahnung schicken. Eine Räumungsklage einzuleiten um sie los zu werden, dafür reicht das m.W.n. erst, wenn mindestens 2 volle Monatsmieten im Rückstand sind. Sofern du das willst.


    Also alles in allem. Klar ist es nicht deine Baustelle. Aber wird irgendwie doch zu deiner, weil du nicht viele Optionen hast. Wenn du allerdings den Mietvertrag ändern würdest, kann es zu höheren Zahlungsrückständen kommen, bevor du reagieren könntest. Weil du ja schon allein dadurch eine Zahlungsfrist von 30 Tagen anbietest.


    Edit: Zumindest in Deutschland so!

    Interessant. Dann ist mein Arbeitshund kaputt.

    Der fragt abends, ob wir noch was cooles machen würden. Wenn ich "nein" sage, weiß sie das der Abend aus Sofa und kuscheln besteht und ist auch damit glücklich. Jeden Abend Programm gibt es hier auch nicht... Muss man seinem Hund halt vermitteln können.


    Das einzige, was an einem schlauen Hund anstrengend ist sind ungewollte Verhaltensketten.

    Die Sache die du beschreibst, ist aber nicht der schlaue Hund. Sondern Hunde die ihre Menschen spiegeln. Und die hast du quer durch die Rassen. Manche lassen sich mehr manche weniger durch die Gefühle ihrer Menschen beeinflussen. Mein Exemplar ist da auch sehr schnell und gut drin. Ihre Geschwister sind kein Stück weniger clever. Dennoch spiegelt keiner davon ihre Besitzer so wieder wie meine.

    Ich glaub es gibt da kein Patentrezept für.

    Hier macht es die Mischung. Als erstes wurde massiv an unserer Bindung gearbeitet. Und ja auch mit klaren Regeln und Grenzen. Und viel Orientierungsarbeit. Damit hat sich hier schon das meiste an Unsicherheit gelegt. Ich finde es wichtig an der Ursache zu arbeiten.

    Dennoch gibt es auch inzwischen mal ein Donnerwetter, wenn man besseren Wissens nach vorne geht. Die Betonung liegt auf besseren Wissens. Und kennen seiner Optionen. Mein Hund darf ausweichen, mich fragen, Schutz suchen, meiden. Mit Karacho nach vorn - nein!!! Aber das kam eben erst viel später im Training dazu.


    Was ich beispielsweise nicht mache - den Hund in solche Situationen bringen. Mein Hund muss zu Nix und niemandem sonst eine „Bindung“ aufbauen. Vor allem bei Bekannten wäre das auch eine Illusion. Ja sie darf freundlich mit ihnen interagieren. Dennoch kann man das nicht als Bindung bezeichnen. Also ich schütze sie vor Dingen, die sie verunsichern. Und biete alternative Verhaltensoptionen an. Bin präsent um sie anzuleiten. Aber ich gehe auch aus Situation raus, die zu schwer sind.


    Erst jetzt, wo sie all das verinnerlicht hat, bekommt sie die Wahl und kann entscheiden.

    Mal als Beispiel waren wir neulich mit Canicrossgurt wandern. Hund voraus am arbeiten. Es kamen Menschen. Hund zögert, fragt mich was wir tun sollen. Das ist inzwischen ihre Reaktion bei Unsicherheit. Ich sag noch zu ihr, wenn du meinst, du kannst das geh ruhig weiter.

    Und zieht an und du sahst förmlich: ich schaff das. Ich schaff das. Ich… oh doch nicht.

    Dreht um, hinter mich und läuft sicher im Fuß neben mir her mit mir zwischen den Mensch als Puffer.

    Da haben einfach viele Komponenten gegriffen die wir intensiv über Monate erarbeitet haben.


    Darum finde ich deinen aktuellen Ansatz damit umzugehen erstmal gut und richtig. Drei Monate ist noch nicht lange. Gib euch Zeit. Das wird schon!

    Ohje - wenn das bereits ein Grund für die Couch wäre, müssten dort viele Menschen drauf kuscheln :rolling_on_the_floor_laughing:

    Soweit also alles normal.


    Statt - oh Gott was wäre wenn - schau auf die Vorfreude.

    Ich hab gern immer ein bisschen was gekauft, um die Wartezeit zu überbrücken. Ein Spieli hier. Ein Napf da. Alles nichts notweniges. Weil alles wichtige gab es von der Züchterin mit. Und hier noch ein großes Geheimnis - wenn was fehlt, machen die Geschäfte immer wieder Montag bis Samstag auf und man kann es kaufen :winking_face:

    Also - atme und freu dich!!!