Beiträge von Newbie2024

    Wenn ihr einen Hund hättet, der problemlos 10, 12 Stunden ohne Gassi auskommt und offensichtlich auch keinen Bock hat, würdet ihr ihn dann trotzdem in kürzeren Abständen (6-7h) mit ihm Gassigehen?

    So ein Exemplar habe ich hier :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber so lange halte ich es meist nicht aus ohne mal meinen Standort zu wechseln. Somit kommt es selten dazu.

    Aber beispielsweise heute, wo das Hundekind nicht richtig fit ist, darf sie pennen solange sie will. Dann geht es erst raus. Als Dauerzustand nur alle 10-12h raus zu gehen würde mir gesundheitlich Sorge bereiten.

    Ich glaub von allen Vorschlägen auch, dass am ehesten der Cocker passen könnte.


    Das wichtigste für euch ist ein nervenstarker Hund. Gerade für einen Welpen wird das eure größte Challange. Dinge die normal für unseren Alltag sind, können echt fordernd für einen Hund sein. Und gerade mit Kindern ist Trubel nun kein Fremdwort.

    Genau aus dem Grund würde ich auch Abstand von einem Designermix nehmen. Ihr wisst nicht, welche Eigenschaften überwiegen.


    Jagen ist auch nicht gleich jagen. Es gibt einfach verschiedene Formen des Jagens. Ich persönlich beispielsweise sage auch mein Hund sollte nicht zu viel Jagdtrieb haben. Dennoch komme ich beispielsweise super mit der Art des jagens vom Beagle klar. Ein Sichtjäger wäre mein persönlicher Alptraum hier auf dem Land. Vielleicht hilft es euch da einfach mal genauer das Jagen und die Probleme damit definieren zu können.

    Genau das.

    Das ist dann eben das Thema mit der Erwartungshaltung. Ist halt aber nur nicht völlig untypisch.

    Mein Patenhund kreischt im Auto, sobald die Besitzer mit ihr in unsere Straße abbiegen. Aber wenn es nur einzelne Situationen sind und sonst entspannt ist, muss eben jeder selbst wissen, in wie fern das ertragen wird.

    Hier ist halt - wer schreit muss erst recht warten. Für den Abbruch beispielsweise müsste ich zurück zum Auto laufen. Genau das fände mein Hund aber manchmal ziemlich geil - dass der Mensch zurück kommt, weil dann geht es los oder man ist eben nicht allein. Muss man eben manchmal auch im größeren Context schauen. Wir hören den Unterschied inzwischen. Zwischen "Ich will mit" oder "Ich freue mich" oder auch "ich hab gerade ein Bedürfnis", aber auch einfach, weil der Hund jeden Tag im Auto dabei ist.

    Vielleicht tröstet es dich etwas, dass es kein untypisches Verhalten ist.

    Wir haben ja einen Vielfahrer an unserer Seite. Und durch unseren Alltag ergibt sich auch einfach, dass wir den Hund auch mal im Auto lassen und sie oft mitkommt ohne Auszusteigen. Total unauffällig das Tierchen. Kugelt sich ein und pennt. Oder schaut mal, ob sie am Weg erkennt, wohin wir fahren.

    Aber glaub mir, wenn sie spitz bekommt, dass jetzt etwas total tolles Hundemäßiges ansteht, dann gibt es verbal kein Halten mehr :rolling_on_the_floor_laughing: Das begrenzt sich aber auf so Dinge wie Hundeplatz und Flächensuche. Und auch nur, wenn sie im Auto warten muss und einfach weiß was kommt.

    Eigentlich müsste ich jeden Tag mal zum Hundeplatz fahren ohne auszusteigen. Hab ich ne Zeit lang auch trainiert. Joar sie erkennt an den Menschen, ob Training ansteht. Sie weiß genau welche Menschen und Hunde dabei sind. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bei uns gibt es nur die goldene Regel - der kreischende Hund kommt nicht mit. Sprich wenn wir aussteigen und gehen, bleibt Hund im Auto bis Ruhe ist. Das klappt ganz wunderbar. Und der Rest - so what. Dann ist sie halt mal 30-60 Sekunden am kläffen in diesen wenigen Situationen.

    Spannend - aber ein Schäfimix der beschädigen will - nun ja das würde anders aussehen.

    In der Konstellation ist es brandgefährlich, das unterschreibt dir hier wohl jeder. Aber die Situation ist daran schuld.

    HH der nicht führen kann. Involvierte Kinder. Scheuklappen und nicht erkennen der Gefahr. Das ist gefährlich.


    Letztendlich ist Nix davon überraschend. Der Hund wurde sicher auch nicht grundlos als Schäfimix deklariert. Die Schuldfrage hilft aber auch niemandem.


    Die Frage die einfach bleibt, ist wie man verantwortungsvoll damit umgehen kann. Und da wurden ja bereits viele Lösungswege für gezeigt.

    Und vielleicht noch als Ergänzung zu den letzten beiden Beiträgen (von Hasilein und Dragonwog):

    sich professionelle Trainerhilfe suchen (und ich rede nicht von der Hundeschule nebenan), ihre Umzugspläne auf Eis legen und dem Hund in gesichertem Rahmen ein Leben bieten und selbst den Hund vermittlungsfähig machen.

    Ich glaube der letzte Satz ist genau das, worum sie sich dringend Gedanken machen sollte. Das solltest du ihr halt einfach auch noch einmal mitgeben!!!

    Denn alle Optionen werden Zeit, Geld und Nerven kosten. Und allein am Punkt Zeit scheitert es da dann vermutlich schon!

    Doch mit Glück findet man wen. Aber das braucht Zeit, Ehrlichkeit und die Erkenntnis, dass der Hund massive Probleme hat.

    Ich vermittle solche Hunde bzw. habe das jahrelang gemacht und kann dir sagen...was du da schreibst ist größtenteils Traumtänzerei. Dass es vereinzelt durch Glück mit einer Lottogewinnwahrscheinlichkeit für einige solcher Hunde mit einem Zuhause in überschaubar Zeit klappt, nützt weder der Schwester noch Gordon was...

    Was schlägst du vor?

    Einschläfern? Oder klagen gegen die Orga? Was vermutlich auch 1-2 Jahre dauert.

    Mir fehlt die konstruktive Kritik dabei von dir. Gerade wo du Erfahrung hast...

    Sacco dafür sind wir zu weit weg.

    Die Menschen die ich kenne, suchen eben genau solche Hunde mit solchen Geschichten aus dem Tierschutz und adoptieren sie. Das passiert regional.

    Die alternative Arbeitet mit solchen Hunden und bringt sie auch bei voller Kostenübernahme bei sich unter. Der HH hat dennoch weiter für die Kosten aufzukommen und sich parallel um die Vermittlung zu kümmern. Das macht einfach keinen Sinn bei 5h Fahrtzeit dazwischen. Da bringen teils Orgas diese Hunde unter bevor sie zurück in die Tötungsstation kommen als letzte Chance sozusagen. Ob diese Option für private HH überhaupt noch gemacht wird, nachdem die meisten ihren Hund da abladen und keinen Cent bezahlen weiß ich nicht.


    Aber auf Grund der Entfernung macht das halt überhaupt keinen Sinn. Vor allem weiß ich nicht, ob diese Art der Unterbringung überhaupt gewünscht ist von der Halterin. Diese Option gibt es sicher auch vor Ort bei ihr. Aber es klingt ja schon nach, der Hund soll möglichst schnell und kostengünstig weg.