Beiträge von Merrie

    Hallo zusammen,


    seit Wochen bin ich ziemlich genervt und möchte jetzt gerne mal von euch wissen, wie ihr euch bei solchen Begegnungen verhaltet...


    Wie wohnen da wo andere Urlaub machen. Unsere Gassirunden finden meist nah an unserem Wohnhaus statt. Ich gehe 200 Meter und kann dann entweder auf dem Weg am Bach entlang laufen oder in den Wald. Jetzt ist Urlaubszeit. Dauernd kommen mir Fahrradfahrer und Menschen zu Fuß entgegen - meistens habe ich meinen Hund an der Schleppleine (eben wegen meinen Mitmenschen), ab und zu läuft er frei. Bei jeder Begegnung mit Radfahrern rufe ich den Hund zu mir und warte "brav" mit ihm am Wegrand bis sie vorbei gefahren sind und grüße sogar noch freundlich - bei uns auf dem Land macht man das noch. Von 20 bedankt sich einer dafür, dass man den Weg frei macht. Grüße erwidern - äußerst selten.


    Auch bei Fußgängern muss der Hund ebenfalls an meine Seite. Wir passieren die anderen Leute, ich grüße. Manche erschrecken und gucken blöd, manche nuscheln irgendwas, selten wird der Gruß erwidert. Dass man den Hund zu sich nimmt, scheint selbstverständlich.


    Ich könnte echt kotzen und steigere mich voll rein. Meine Nachbarin sagt in gleichen Situationen "Danke - bitte - gern geschehen"...eine andere Bekannte "Falls Sie zurückkommen schmeiße ich ihnen einen Stock zwischen die Speichen..."


    Ich sage gar nichts - denke nur, Anstand, Respekt, Rücksicht und Freundlichkeit sind für viele Fremdwörter. Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen? Ich bin gespannt.

    Auch ich habe einen Zwergpudel.

    Wir hatten früher schon andere Hunde. Dieses mal sollte es ein unkomplizierter Hund sein, wie ihn Leiia oben beschreibt. Für mich wichtig - nicht (mehr) haarend und klein. Ein Hund, den man überall hin mitnehmen kann und auch mal unter den Arm klemmen. Wir machen Urlaub mit dem Wohnmobil und fahren dann auch mal Fahrrad. Da kann der Hund im Fahrradkorb mit.

    Irmi ist Bürohund und meistert das klasse. Wenn Kunden kommen, kümmert sie das selten - heißt, sie bleibt einfach liegen, egal wer mich anspricht. Es kann sein, die Leute stehen direkt neben ihr. Ist ihr egal. Das ist mir viel wert.

    Entschuldige, wenn ich mich blöd ausgedrückt habe. Ich war noch nie bei ihr.

    Sie ist neu im Ort und hat erst die Ausbildung gemacht. Ich kenne sie nicht, nur ihren Freund. Für mich wäre es super da, weil meine Hundefriseurin weiter weg ist.

    Ich möchte meinen Hund, der eh stark auf mich fixiert ist, nicht einfach da abgeben. Deshalb bin ich so unsicher.

    Deshalb wollte ich euren Rat.

    Hallo zusammen,


    mit meinem knapp 8 Monate alten Zwerghund war ich bereits zwei mal beim Hundefriseur und es hat auch ganz gut geklappt.


    Nun gibt es in meiner Nähe eine junge Frau, die auch diese "Ausbildung" gemacht hat. Heute war zufällig ihr Freund da und ich habe nachgefragt, wie sie das so macht. Er sagt, sie habe halt so einen Koffer mit dem Equipment und sie würden den Hund hier holen und mitnehmen oder ich könne ihn auch bringen. Ich meinte, dass ich die letzten Male dabei geblieben bin, weil mein Hund sehr auf mich fixiert ist...Ich bin echt eigentlich cool aber den Hund so ohne mich dahin...oje. Er meinte dann auch, sie könne zu mir kommen. Und dann wieder "es ist besser Hund kommt ohne Frauchen..." Ich hab gefragt, ob sie nicht so einen speziellen Tisch hat, wenn sie einfach so hierher kommen kann. Hat sie nicht, man könne das auf jedem normalen Tisch machen. Okay, das sehe ich einerseits auch so, ich bürste sie ja auch auf nem normalen Tisch. Ich seh das nicht so eng. Wahrscheinlich fehlt ihr einfach auch das Geld um gleich alles anzuschaffen.


    Für mich wäre es eine Erleichterung, dass das jemand hier im Ort macht, weil ich bisher ziemlich weit fahren musste. Aber ich hab Schiss, dass meine Hündin das Vertrauen zu mir verliert oder ein bisschen traumatisiert wird, wenn ich sie einfach so mitgebe oder dort allein lasse. Bin ich zu sehr Helikopter-Hundehalterin??????


    Wie handhabt ihr das so mit euren Wauzis?


    Danke und liebe Grüße

    Oh ja, das mit dem allein ist bei uns auch so, zumal wir das nicht richtig üben können weil so gut wie immer jemand da ist.

    Mein jetziger neuer Hund seit drei Monaten ist ein (Zwerg-)Pudel. Die ganze Familie ist begeistert.

    Unsere ist sehr mutig, unerschrocken (wenn mir in ihrer Nähe was laut runterfällt, kommt sie gucken was los ist statt wie andere abzuhauen) und anpassungsfähig. Pudel machen alles mit. Lange Spaziergänge genauso wie mal nur rumchillen. Unsere war neulich zum ersten mal im Wohnmobil mit - das ging super. Kein Stress auf dem Campingplatz wenn andere Hunde vorbei kamen etc. Wir sind mit ihr überall hin, ins Museum, in die Stadt, an den Bahnhof, die stark befahrene Straße, in Geschäfte, Restaurants - alles kein Problem.

    Wir sind selbständig und sie kommt mit in unseren Betrieb. Wenn jemand am Tresen steht und sie fremde Stimmen hört - voll egal. Manchen kommen zu mir ins Büro, sie bleibt einfach liegen auf ihrer Decke oder in der Box.

    Ich weiß natürlich nicht, ob alle Pudel so sind! Was mir richtig gut gefällt, ist dieses nicht haaren.

    Sie ist unser vierter Hund - deshalb kann ich ja schon gut vergleichen. Ich hätte auch vor ein paar Jahren niemals gedacht, dass mir diese Rasse ins Haus kommt, wegen der Klischees - drauf gesch... jeder, der sie sieht, möchte sie mitnehmen, weil sie so ein freundliches Wesen hat. Google doch diese Rasse mal, sie ist wirklich toll.

    Du könntest ja auch einen größeren Vertreter der Rasse nehmen, falls dir ein Zwerg zu mickrig ist und du dich überhaupt für die Rasse interessierst. Soviel ich weiß, kommen Pudel gut als Zweithund infrage.