Den Hund ohne Diagnose vor sich hin vegetieren zu lassen ist halt die Schlechteste aller möglichen Lösungen
Es gibt auch ideopatische Erkrankungen, d.h. ohne feststellbare Ursache, ebenso wie es ideopatische Epilepsie gäbe. Bei eimem alten Hund mit (vermuteten) Anfällen muss man schon abwägen, ob manche Untersuchungen auch ein vermeidbarer Stressfaktor sind. Auch das ist eine Form von Verantwortung von manchen Untersuchungen zum Wohl des Hundes abzusehen! Vor allem wenn bei der potentiellen Diagnose eines Tumors vorher feststeht, dass dieser nur palliativ behandelt wird.
Da der Hund aktuell symptomatisch behandelt wird und weitere Tierarztbesuche geplant sind, braucht man der TE hier nichts vorwerfen, vor allem kein vegetieren lassen und aussitzen, das geht an der Realität hier vorbei. Eine paliative Behandlung ist genau so legitim und eine Option, bei einem entsprechend alten Hund und niemand der sich dafür entscheiden würde, ist das vorzuhalten.
Es ist kein junger Hund und mit 13 darf man sich auch dafür entscheiden es gut sein zu lassen, und dem Hund einfach eine möglichst schöne verbleibende Zeit zu machen und Beschwerden nur noch symptomatisch zu behandeln. Was manchmal sogar eher zum Wohle des Tieres ist, als ihm noch einem unter Umständen belastenden Untersuchungsmarathon auszusetzen.
Aus eigener Erfahrung von meinem früheren Hund ist es bei Epilepsie und der jeweiligen Medikation z.B. auch erschwert andere Medikamente zu geben, da einige auch die Krampfschwelle erniedrigen, dazu zählen auch manche Narkosemittel. Man muss den möglichen Nutzen und möglichen Schaden einer Untersuchung schon auch abwägen.