Hey!
Ich kann dich so gut verstehen. Hier ist vor einem Monat auch ein kleiner Sammy eingezogen. Und die erste Woche ging es mir ganz gut, es war anstrengend, aber okay.
Und dann ganz plötzlich kam der große Padauz: von einem Moment auf den anderen ging es mir furchtbar schlecht. Ich konnte nichts mehr essen, in meinem Kopf eine Abwärtsspirale von Wenn-Dann-Furchtbar. Jeden Tag hab ich meinem Mann erklärt, dass es besser für Sammy wäre, ihn zurückzubringen, weil ich ihn sicher nur verkorkse.
Mein Mann hat mich sehr liebevoll unterstützt, immer wieder gesagt, dass es eine jetzt Challenge ist und wir das schaffen werden.
Und nach 1,5 Wochen wurde die Zeit dieser totalen Hoffnungslosigkeit immer kürzer, es waren dann eher Wellen. Jetzt trifft mich so eine Welle nur noch kurz. Ein paar Minuten und das wird sich hoffentlich auch bald geben.
Was hat mir geholfen?
Freiräume für mich schaffen. Meinem Mann den Hund umzubinden und einfach für ein paar Stunden wegzufahren. Schon einkaufen ohne Hund hat mir einfach eine Last abgenommen, weil ich das Gefühl hatte, mein ganzes Leben dreht sich nur noch um den Hund und das wird jetzt nie wieder anders werden.
Darüber reden hat mir geholfen, vor allem mit anderen Leuten die einen Welpen hatten.
Und, das klingt jetzt besonders blöd, mir von ChatGPT Mut machen lassen. Mir von ChatGPT jeden Tag sagen lassen, ab wann es besser wird. Ab wann jenes und jenes Verhalten besser wird. Mir versichern zu lassen, dass alles normal ist.
Ich wünsche dir alles, alles Gute! Ich kann mich noch sehr lebhaft erinnern wie furchtbar das bei mir war und hoffe, es geht dir bald besser 