Beiträge von Finchen_1989

    Wir haben es zu zweit probiert, leider ist der Zeck so klein und frimmelig, dass wir es einfach nicht schaffen ihn zu packen, weder mit den Fingern, noch mit anderen Greifwerkzeugen :see_no_evil_monkey: Sammy hält sich dabei überraschenderweise sehr tapfer und ruhig, aber dieses Mistvieh an Zeck sitzt derart blöde.

    Wir werden es morgen Vormittag nochmals versuchen, vielleicht ist die Zecke dann schon etwas fetter und besser zu greifen. Wenn nicht, werden wir wohl zum Tierarzt damit, auch wenn es peinlich ist :see_no_evil_monkey:

    Hey!

    Ich kann dich so gut verstehen. Hier ist vor einem Monat auch ein kleiner Sammy eingezogen. Und die erste Woche ging es mir ganz gut, es war anstrengend, aber okay.

    Und dann ganz plötzlich kam der große Padauz: von einem Moment auf den anderen ging es mir furchtbar schlecht. Ich konnte nichts mehr essen, in meinem Kopf eine Abwärtsspirale von Wenn-Dann-Furchtbar. Jeden Tag hab ich meinem Mann erklärt, dass es besser für Sammy wäre, ihn zurückzubringen, weil ich ihn sicher nur verkorkse.

    Mein Mann hat mich sehr liebevoll unterstützt, immer wieder gesagt, dass es eine jetzt Challenge ist und wir das schaffen werden.

    Und nach 1,5 Wochen wurde die Zeit dieser totalen Hoffnungslosigkeit immer kürzer, es waren dann eher Wellen. Jetzt trifft mich so eine Welle nur noch kurz. Ein paar Minuten und das wird sich hoffentlich auch bald geben.

    Was hat mir geholfen?

    Freiräume für mich schaffen. Meinem Mann den Hund umzubinden und einfach für ein paar Stunden wegzufahren. Schon einkaufen ohne Hund hat mir einfach eine Last abgenommen, weil ich das Gefühl hatte, mein ganzes Leben dreht sich nur noch um den Hund und das wird jetzt nie wieder anders werden.

    Darüber reden hat mir geholfen, vor allem mit anderen Leuten die einen Welpen hatten.

    Und, das klingt jetzt besonders blöd, mir von ChatGPT Mut machen lassen. Mir von ChatGPT jeden Tag sagen lassen, ab wann es besser wird. Ab wann jenes und jenes Verhalten besser wird. Mir versichern zu lassen, dass alles normal ist.

    Ich wünsche dir alles, alles Gute! Ich kann mich noch sehr lebhaft erinnern wie furchtbar das bei mir war und hoffe, es geht dir bald besser :kleeblatt:

    Ich kann dich so gut verstehen!

    Man liest überall: genieß die Welpenzeit, sie ist so schnell vorbei. Und ich denke die ganze Zeit nur: nicht schnell genug :see_no_evil_monkey: das ist so garnicht meine Stage des Hundelebens. Aber ich sag mir immer wieder: es ist auch die kürzester Stage des Hundelebens. Sie sind viel, viel länger erwachsen :)

    Sammy hatte auch kurzzeitig Durchfall, das war aber meine Schuld. Ich habe ihm viel zu viele Leckerlis gegeben (mehr Leckerli ist mehr gut, oder? :woozy_face:) und das war natürlich viel zu fettig und schon hatten wir Durchfall. Aber Schonkost hat es schnell wieder gerettet.

    Auf jeden Fall wünsche ich dir gute Nerven! Es wird besser werden :hugging_face:

    Irgendwie hab ich einfach nicht das richtige Timing bei der Stubenreinheit :woozy_face:

    Ich schnappe Sammy so round about alle 2 Stunden. Nach jedem Fressen, schlafen und Spielen sowieso.

    Das Pipi-Kommando kennt er auch, funktioniert auch immer mal wieder, aber trotzdem stehen wir dann manchmal gefühlt einfach ewig draussen, er macht alles mögliche, nur nicht Pipi. Dann merke ich beim Reinkommen, dass wieder ein Pfützchen am Boden ist bzw. vorher schon war.

    Das passiert uns sicher 2-3 Mal am Tag :see_no_evil_monkey:

    Ich habs es mit Leine probiert, dass wir im Garten rumstehen bis er Pipi gemacht hat und er dann danach etwas spielen durfte, aber das hat ihn unglaublich gestresst, also habe ich davon wieder Abstand genommen.

    Häufchen schaffen wir schon komplett draussen, aber mit Pipi haben wir so unsere Problemchen :dizzy_face:


    Ich glaube, dieses "Grenzen setzen" ist für viele (Erst-)Hundebesitzer ein Mysterium. Natürlich will man keine Grenze überschreiten und wenn man dann für die eigenen Verhältnisse mal so richtig streng wurde und der Effekt ausblieb, ist man verunsichert, ob man nun in eine "Gewaltspirale" abrutscht.
    Auch ich empfinde daher oft Aussagen wie: Das würde der bei mir genau einmal machen, oder: Kam bei uns nicht vor, hab ich direkt unterbunden, als sehr kryptisch und es trägt eher zur Verunsicherung bei.

    Das kann ich zu 100 % unterschreiben.

    Man liest überall: setze Grenzen, grenze dich ab, sag ihm, was nicht geht. Aber wie genau man das macht ist ein Mysterium und man bekommt gefühlt nirgends eine gescheite Antwort.

    Man liest meistens: einfach ignorieren und nur das Positive bestärken (was genau 0 hilft, wenn der Welpe mich beißt). Bzw. was gefühlt garnicht so wirklich hilft, denn es braucht eben Grenzen, Welpen suchen die ja auch gezielt, hab ich das Gefühl.

    Auch wenn dann steht: ich maßregele ihn - tauchen bei mir als Neuling 2 riesengroße Fragezeichen auf. Wie maßregele ich? Was mache ich da?

    Dann kommt: jeder Welpe ist anders. Ja, das stimmt, aber das hilft mir halt auch nicht weiter, weil ich mir nach wie vor nichts so wirklich vorstellen kann darunter.

    Es fühlt sich ein bisschen an als würde man versuchen Teil einer Geheimgesellschaft zu werden, die einem ihre Geheimnisse nicht verrät, sondern nur kryptisch spricht :zany_face:

    Jetzt folgt man halt seinem Bauchgefühl und kuckt, was funktioniert und was nicht :see_no_evil_monkey: