ich komme auf diesen Namen auch nicht klar. Mein Gehirn liest immer "Johongo"
Beiträge von Quittentier
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Wir leben nicht in Sibirien, sondern in einer der dicht bevölkerten Flecken unserer Erde, es gibt hier kein „ökologisches Gleichgewicht“. Wir haben eine Kalturlandschaft mit Äckern und Forsten (Forst ungleich Wald!!!) und keinen Nationalpark.
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Und nein, wir zwingen den Wolf auch nicht an Vieh zu gehen, der wird nämlich überhaupt nicht bejagt! Man, man, man….
Deutschland hat 11,4 Millionen (!) Hektar Wald. Die großen zusammenhängenden Waldgebiete bieten Raum für weitaus mehr Wolfsrudel, als derzeit dort leben.
Dicht besiedelt? Schon...aber man vergleiche mal: Bei uns leben etwas mehr als 230 Menschen pro Quadratkilometer. In Japan sind es über 330. Trotzdem beherbergt Japan rund 50 000 (fünfzigtausend!) Bären und kaum einer schreit nach deren Reduktion!
ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, kämen nur 500 Bären nach Deutschland!
Irgendwie denken wir falsch, bzw extrem naturfeindlich. Ich finde das erschreckend.
Natur ja gerne...., aber sie darf uns um Himmels Willen kein bisschen kosten! So geht das aber heute nicht mehr!
Jeder Beutegreifer bedient sich, wenn er die Wahl hat,.
an der leichtesten Beute, die er ergattern kann. In Deutschland leben dank Überhege über 2 Millionen Rehe, noch mehr Wildschweine (die im übrigen potentiell weitaus gefährlicher sind, als Wölfe) , über 200 000 Rothirsche sowie etliches an kleinerem Wild. Mehr als reichlich für ein paar Tausend Wölfe.
Wenn das Reh leichter zu erbeuten ist, als das Schaf, wird der Wolf ihm immer den Vorzug geben. Durchdachter Herdenschutz macht also Sinn.
Und wenn Wölfe pro Jahr vielleicht gar 10 000 Schafe töten (was sie noch lange nicht tun) , würde das knapp 7 Promille des deutschen Schafbestandes ausmachen.
Aber das wäre ja völlig unzumutbar!Wenn ich "Japan Bären" bei Google suche, werden mir irgendwie nur Links angezeigt, die nicht von einer friedlichen Koexistenz erzählen.
"Ein Land voller Problembären"
"Bär bestzt Supermarkt in Japan"
"Zahl der Baunbärenangriffe steigt in Japan auf Rekordhoch"
"Braunbär nach Amoklauf in Militärbasis erschossen"Bären verlieren auch dort zunehmend die Scheu und dringen bei der Nahrungssuche in die Städte ein. Ich glaube, allzu fern ist der Ruf nach Reduktion der Bären auch in Japan nicht mehr entfernt :)
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Ich habe mich auch impfen lassen, da ich einen Urlaub ins Hochrisikogebiet gemacht habe und zusätzlich durch Beruf und Hobby viel im Wald und auf Wiesen bin.
Meine Ärztin meinte, dass schon nach der ersten Impfung ein gewisser Schutz besteht (die Imfpung war auch sehr spontan vor dem Urlaub). Die zweite gabs nach 3 Monaten und die dritte nach einem Jahr. Jetzt im Frühjahr habe ich die bereits einmal auffrischen lassen. Mir tat der Arm mehrere Tage lang weh, anstonsten hatte ich keine Nebenwirkungen.
Edit: Im jahr habe ich selber sicherlich 5 Zecken, die fest sitzen...
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Der Fuchs dringt in die Ställe ein :) der findet Mittel und Wege, glaub mir. Das Massaker ist nicht schön anzusehen.
Und Zäune…naja, nichtmal ein Wolfszaun ist wolfssicher😂 der Fuchs springt drüber oder beist sich durch. Selbst hier beim Nachbarn kommt der tagsüber, beist sich durch den Zaun und bringt alle 14 Hühner um. Mitgenommen hat er nur eines
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Wenn dir die Antworten hier nicht gefallen dass frag doch die Jäger bei dir? Man kann eben nicht jedes Revier vergleichen.
Bei uns im Revier waren viele Hühnerställe. Da haben wir den Fuchs scharf bejagt. In reinen Waldrevieren würde ich das nicht tun.
Wo hat denn ein Fuchs einen Hund getötet? Die Quelle interessiert mich jetzt aber!
Spannend dass du über landwirtschaftliche Flächen läufst und den Überblick hast, wo Fuchs- und Dachsbauten sind! Erkennst du denn den unterschied?
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Der Dachs ist nicht Wildschadensersatzpflichtig (weis ich aber nur für NRW und Niedersachsen). Gleichwohl kann es passieren, dass durch die Bauten Weiden untergraben werden, auf denen Kühe dann einstürzen und sich die Beine brechen. In unserem letzten Revier war das der Fall, da wurden wir gebeten, den Dachs an der Stelle verstärkt zu bejagen, damit die Wiese sicher ist.
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FrontPro wird hier vertragen. Ich kann keine Nebenwirkungen feststellen. Haben wir letzes Jahr glaube 4 Monate gegeben und dieses Jahr auch schon die erste Tablette.
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Heute bejagt man um Bodenbrüter und Niederwild zu entlasten.
Ist das nur eine Behauptung der Jäger, wie im unterem Text zitiert?
Aus meinem Link oben:
Wenn landlebende Beutegreifer also zum einen wichtige Funktionen in unseren Ökosystemen haben, zum anderen ihre Bestände durch Jagd und Jäger mit vertretbaren Jagdmethoden nicht auf das von mancher Seite gewünschte Minimum zu drücken sind, so gilt es zu hinterfragen, welchen Sinn die Jagd überhaupt haben soll.
Viele Jäger behaupten immer wieder, dass die Jagd auf Beutegreifer flächendeckend ein unverzichtbares „ökosystemgerechtes" Instrument zur Schaffung eines „ökologischen Gleichgewichtes" in der Natur sei. Außerdem diene sie zur Stützung der „Verlierer" unter den Niederwildarten wie Hase oder Rebhuhn gegenüber den „Gewinnern", also den Raubsäugerarten.
Es gibt jedoch viele Beispiele dafür, dass in Gebieten, in denen Beutegreifer nicht bejagt werden, das Gefüge der Lebensgemeinschaften erhalten bleibt. Das ist so im Naturschutzgebiet und „Urwald“ bei Saarbrücken, im Nationalpark Bayerischer Wald, im Kanton Genf, in vielen anderen unbejagten Arealen …. und seit 2015 in Luxemburg. Überall dort, wo Füchse nicht bejagt werden, gibt es weder mehr noch weniger Füchse, es gibt vielmehr einen stabilen Bestand ohne irgendwelche Auffälligkeiten.
die Beispiele sind....schwierig und leider in Teilen Falsch.
Im Kanton Genf wird gejagt - nur nicht durch "Hobbyjäger" sondern durch staatlich bezahlte Wildhüter, die auch Füchse schießen.
Im Nationalpark Beyerischer Wald wurde die Jagd auf Rehe eingestellt. Rot- und Schwarzwild wird weiterhin bejagt. Zu Füchsen habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
Ich glaube das wars auch mit den Antworten, ich wittere so ein bisschen PETA-Luft hier...
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Mal eine grundsätzlich Frage, die mir die heimischen Jäger/Aufseher nicht beantworten konnten.
Warum werden Füchse und sogar Dachse gejagt?
Das sind doch Nützlinge!
Wenn ich die Wiesen im Winter anschaue, hat es soviel Mäusegänge.
Füchse in der Aufzucht würden doch viele, sehr viele Mäuse vernichten.
Das ist ein wirklich super kontrovers diskutiertes Thema - selbst unter Jägern.
Als Nützlinge wird der Fuchs meist von Vertretern des Forstes angesehen - frisst er doch Mäuse, die dann keine Bäume mehr schädigen können. (Leider frisst er eben nicht nur Mäuse, sondern Eidechsen, Gelege, Küken, manchmal Rehkitze).
Viele andere sehen ihn als Krankheitsüberträger (Staupe, Räude) und vorallem als großer Gegner des Niederwildes (und damit sind auch Kiebitze, Großtrappen und Feldhamster gemeint.). Klar, durch die intensive Landwirtschaft fehlt es vielen Arten an Lebensraum. Aber wenn dann auch noch der Fuchs (Waschbär, Dachs, Marderhund, Marder) für den Tod des einzigen Kiebitzgeleges verantwortlich ist, kann die Fuchsjagd durchaus zum Überleben einiger Arten in den betroffenen Gebieten beisteuern.
Es gibt viele Studien über den Sinn und Unsinn der Fuchsjagd. Es ist aber eben nicht DIE Stellschraube beim Erhalt von Bodenbrütern und co.
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Mein Smiley bezieht sich auf die Reaktion der Leute, nicht dass das falsch rüberkommt :)