Beiträge von Quittentier

    Ich habe mich da sehr eingehend mit beschäftigt. Reiner Schweiß überträgt keine aktiven Viren. Bei Schweiß am Anschuss kann es anders Aussehen, da dort eben kleine Gewebestückchen enthalten sind.

    Nur ist es wahrscheinlich kein reiner Schweiß. Beim Schuss geht ja noch weiteres kaputt, sei es Knochen, Organe, Haut. Zudem rinnt der Schweiß über das Tier beim auf den Anhänger legen, beim Transportieren insgesamt. Schwupps hat man die Aujetzky dann doch übertragen. Ich würde es nicht riskieren, das Risiko für den "normalen" Jagdhund nimmt ja schon zu, die Krankheit taucht in immer mehr Kreisen auf.

    Ergänzung:

    Oh, das hast Du ja quasi auch beschrieben - entschuldige!

    Wenn man es eh meist vergräbt- wir des dann auch ausgeweidet? Vermutlich nicht, oder?

    Sorry für die blöden Fragen 😅

    Man vergräbt ja in der Regel nur das, was man nicht verwerten kann. Also Fell, Knochen, Innereien. Alles was nach dem "auseinanderschneiden" übrig bleibt.

    Wenns ein verunfalltes Tier oder anderweitiges Fallwild war, könnte man vielleicht annehmen, dass in den Organen nach Auffälligkeiten/Krankheiten gesucht wurde.

    Oder es wurde, wie schon genannt, einfach vergessen :D

    Üblicherweise vergräbt man es mindestens einen halben Meter tief. Es gibt jedoch auch "Luderplätze", wo man das Luder hinbringt. Hier lohnt sich dann eben ein Ansitz auf Raubwild, da dieses davon angelockt wird.

    Die Luderplätze sind jedoch meist versteckt bzw. abseits der Wege, um eben genau nicht den Effekt zu haben, dass Spaziergänger diesen finden oder Hunde sich dort einen Happen holen.

    Ja, ich könnte es auch auf kurz vor 22 Uhr schieben, wenn dann wirklich geschlafen werden "soll". Aber dann frage ich mich, ob es nicht super doof ist, ihn wieder zu wecken, bzw. noch ne Aktion darein zu bringen...

    Den Gedanken finde ich total nachvollziehbar und grundsätzlich auch absolut richtig.

    ABER :D

    An den Wochenenden wecke ich unsere Hunde ehrlich gesagt auch nochmal, wenn ich ins Bett gehe. ich habe nämlich wenig Lust dann morgens um 6 geweckt zu werden. Also mache ich die beiden wach und schiebe die nochmal auf die Wiese vorm Haus. Die haben das mittlerweile auch beide so drin, dass sie nach ein wenig geschnuppere sofort pieseln und dann wieder selber hochlaufen und ins Körbchen gehen. Dabei hilft sicher auch das "Kommando" "Pippi-machen!", das wir bei beiden von Klein auf verknüpft haben. So wissen sie, dass jetzt hier nicht gespielt oder spazieren gegangne wird, sondern dass es einen Auftrag gibt oder wir dann eben noch 5 min blöd rumstehen wieder hoch gehen.

    nachtrag: auf ner Jagd und gerade beim Schnallen bei einer Nachsuche (d.h. der Hund arbeitet selbständig) ist es nicht unüblich, den Hund mal 30 min nicht zu sehen.

    oh krass! ich hätte echt gedacht die tragen so klobige teure hightech dinger weil die hunde einfach immer gesehen und schnell gefunden werden sollen.

    danke dir

    OT daher Spoiler

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    klar will man sie schnell finden (wenn es denn sein muss, wie gesagt, die meisten Hunde arbeiten selbstständig und kommen nach einer Zeit wieder zum Jäger zurück. Mal 10 Minuten, mal 2 Stunden je nach Hund und natürlich auch Wildvorkommen).

    Viele Jäger nutzen jedoch mittlerweile auch Garmin (nenne ich jetzt hier mal stellvertretend für satellitengestütze Ortung) + z.B. Tractive, um sowohl über Satellit als auch über Mobilnetz Empfang zu haben. Viele Jagden finden ja nun eher in entlegenen Gegenden statt, wo der Handyempfang dann eben auch nicht so pralle ist. Daher tendieren viel zu satellitengestützten Geräten, da diese in der Regel besseren Empfang bieten.