Beiträge von Quittentier

    Haben eure Welpen auch (mal) ins Körbchen gepiesel? Gestern Abend räkelte sich klein-Cara auf (QUITTES!) Körbchen, schlief ne Stunde lang bestimmt seelenruhig. Dann haben wir gesehen dass sie etwas unruhig war, mein Freund sagte noch "oh ich gehe mal flott raus mit ihr" und zack! da hatte sie schon IM Körbchen gepieselt...Warum? Also - sie kennt es doch eigentlich als ihren Liegeplatz und ist es dann so schwer für die Hundis dass sie nicht eben raushüpfen können?


    (Mich ärgert das einfach voll, weils ne Kudde ist - die lässt sich halt nicht waschen...)

    Die früheren Ratgeber haben übrigens nie empfohlen, die Hunde im Zwinger versauern zu lassen, aber es wurde großen Wert auf eine korrekte Prägung gelegt und es war immer Grundvoraussetzung sich ausreichend mit den Hunden zu beschäftigten und sich Gedanken bei der Ausbildung zu machen.

    Das stimmt!


    Ich habe ein Buch von C. Tabel, einem Jagdhundeausbilder. Buch schon seeehr alt und mit einigen Ausbildungsmethoden würde man heute definitiv und zu recht an den Pranger gestellt.


    Aber! Er beschreibt sehr verständnisvoll dass der Zwinger der Ort für den Hund ist, wo er nicht gestört wird, wo nichts von ihm verlangt wird, und wo er machen kann, was er will. Ein sehr wichtiger Rückzugsort und eben nichts zum Wegsperren. Da folgt auch immer der Hinweis, dass man sich täglich mehrere Stunden mit dem Hund beschäftigen muss und nicht nur zum Training rausholen und dann wieder einsperren.


    In der Hinsicht war er heutigen Hunde"trainern" vielleicht doch weit voraus - solch ein Rückzugsort, in dem der Hund nichts falsch machen kann, täte vielen Hunden heute sicherlich auch gut.

    Würdet ihr beide sagen, eure Kleinen Münsterländer sind gut ausgelastet mit dem Programm? Soll in keiner Weise skeptisch oder abwertend gemeint sein! Ich mache mir nur Sorgen, dass wenn ich nicht jede Woche Jagd oder Revierarbeit oder Ähnliches anbieten kann, mir der Münsti aufs Dach steigen könnte. Hatte auch überlegt, sonst zusätzlich noch andere Beschäftigung auszuprobieren

    Ich erlebe KLM auch häufig als hibbelig und aufgedreht, für mich wäre das nichts.


    Großer ABER: ich habe stattdessen einen Terrier aus jagdlicher Leistungszucht hier sitzen. Auch die gelten als hibbelig und nie ruhig zu kriegen. Die pennt den Tag über ganz normal neben meinem Arbeitsplatz im Körbchen und an schlechten Tagen (an denen ich wenig Zeit habe) reicht ihr auch die normale Mittagsrunde in der Pause als Beschäftigung. Klar, das kann ich nicht wochenlang so durchziehen aber die braucht beileibe nicht jeden Tag ne Fährte und zusätzlich 5 x die Woche Aporttraining am Wasser :winking_face_with_tongue: Ist immer auch ein bisschen damit verbunden wie man sich seinen Jagdgefährten heranzieht und welche Erwartungshaltung man aufbaut. Dafür gibts eben am Wochenende Action im Revier. ich bin mit ihr zusätzlich zum Jagdhundekurs auch in einer "normalen" Hundeschule, das lastet das Hirn auch ordentlich aus und "nebenbei" gibts schöne Grunderziehung.


    Mach Dich nicht verrückt mit der Auslastung - genug Jagdhunde haben nur die Drückjagdsaison, in der die Laufen können und sind den Rest des Jahres super Begleithunde :smiling_face_with_hearts: Viel Spaß bei der Züchter- und Welpenauswahl :smiling_face_with_heart_eyes:

    dann probieren wir das vielleicht mal aus! Draußen pinkelt sie absolut zuverlässig auf Rasenflächen, also das hat sie schon vestanden dass es nicht auf Asphalt/Schotter "erwünscht ist". Nur drinnen überrascht es sie halt immer mal wieder (jeder, der mal ne Blasenentzündung hatte, wird das kennen) und so schnell kann sie sich dann nicht bemerktbar machen....


    Als es zwischendurch besser lief ist sie immer so suchend aus den Räumen oder auch zur Haustür gelaufen, das war unser Signal SCHUHE AN UND RAUUUUUUS! :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wir haben gerade mit einer Blasenentzündung zu kämpfen - nach der ersten Antibiotika-Gabe über 8 Tage war es deutlich besser aber ist dann leider wieder aufgeflammt. Jetzt gibt es nochmal Antibiotika für 10 Tage.



    Leider macht Cara dadurch auch öfter in die Wohnung - während der ersten Medikamentengabe war es schon deutlich besser. Meint ihr, es bringt was, wenn wir mit Welpenpads oder so anfangen? Sie rennt und spielt viel in der Wohnung und plötzlich muss sie ne kleine Pfütze loswerden (das war in der Zeit der ersten Antibiotikagabe schon deutlich besser!). Oder sollen wir das ignorieren und drauf hoffen, dass die kleine erstmal gesund wird und das Thema stubenreinheit dann "nochmal" angehen? Ist halt gestern wieder so gewesen, dass sie quasi halbstündlich "muss". So viel kann ich ja auch nicht rausrennen (wir haben eine Etagewohnung zwar mit großem Balkon aber zum Rasen muss ich runter laufen).

    Ich mache mir natürlich schon Sorgen dass sie es nie lernen wird (okay - sie ist grade 11 Wochen alt aber trotzdem!!)


    Oder könnt ihr mich einfach beruhigen dass es jetzt besser wird? :upside_down_face: Kontrolltermin ist in einer Woche...

    Hat jemand von Euch schonmal ne Fortbildung in "Wohllebens Waldakademie" gemacht und kann ein bisschen berichten, ob das informativ war und gut und spaßig?

    meine Meinungen zu Herrn Wohlleben sind alles andere als objektiv - aber wissenschaftlich korrekte Informationen wirst Du bei ihm nicht bekommen. Dafür reichlich Schwurbel und ein ewig schlechte Gewissen, dass Du Holz nutzt (denn die Mama-Bäume kümmern sich ja immer um ihre Kinder :winking_face: ).


    Schau mal bei deinem regionalen Forstamt, die haben häufig auch Fortbildungsangebote. Oder frag die Ranger an - hast du nen Nationalpark/ Naturpark in der Nähe? Da gibts manchmal auch wissensveranstaltungen :)

    Herzlich Willkommen hier! :)

    Ist es möglich dass deine Partnerin eben nicht mit dem Welpen alleine ist? Ich kann mir vorstellen, dass sie bereits nervös / ängstlich / genervt wird, wenn sie nur daran denkt, gleich wieder alleine mit dem Welpen zu sein. Die Stimmung überträgt sich dann ja auch und dann schafft es der Welpe erst recht nicht.


    Schläft er gar nicht, wenn sie alleine sind? Und um welche Zeitspannen geht es (Arbeitstag oder mal eben ne halbe Stunde einkaufen?).


    Ich lese schon raus, dass du Dich auskennst und weist, dass es immer schlechte und verzweifelte Phasen gibt! Vielleicht hat hier jemand einen besseren Tip - meine Welpen waren bisher (zum Glück) immer recht einfach! :kleeblatt:

    Sagt mal, habt ihr das eigentlich oft dass andere Hundehalter manchmal richtig unhöflich werden und einen teilweise beschimpfen wenn man sagt dass man keinen Leinenkontakt möchte? Ich kannte das nur aus Erzählungen von meiner Bekannten, sie wird oft angegangen deswegen. Bis heute…. Gerade am Strand war ich unter anderem die blöde Kuh weil ich nicht wollte dass ihr unangeleinter Hund zu uns kommt. Davor habe ich ihr noch höflich erklärt warum, aber die war von 0 auf 100 in zwei Sekunden. Sie ist dann auch ins Auto und auf und davon, als ob der Strand nicht groß genug gewesen wäre.

    Ohja das kenne ich auch - gerne auch begleitet von "dann wird Ihrer ja nie richtige Sozialkontakte knüpfen" und "der darf nie spielen!!" oder "tja dann wird er hündisches Verhalten nie lernen!" :face_vomiting: (ist ja nicht so als ist sie den ganzen Arbeitstag mit drei anderen Hunden im Büro...)


    Mir geht sowas tatsächlich immer sehr an die Nieren, aber es wird langsam besser (weil ich ja weiß, dass Quittie terriertypisch stürmisch aber grundsätzlich nett ist und ausreichend Sozialkontakte hat).

    Unser Welpe hat von Anfang an durchgeschlafen. Wollte nachts nicht raus, hat aber die ersten Nächte ein bisschen gejammert. Wenn wir dann zu ihr sind und einen Finger in die Kiste gesteckt haben, was alles wieder gut :D Aufstehen vor 6 Uhr, wenn wir uns für die Arbeit fertig machen, war für sie ab Tag 1 mindestens schwere Tierquälerei :rolling_on_the_floor_laughing: