Beiträge von Nyriah

    Natürlich gibt es zig Gründe, wieso ein Hund das eben bei den besten Voraussetzungen doch nicht kann. Aber ganz generell gibt es ja nicht nur 3 Rassen, bei denen das möglich wäre. Und da kann man sich durchaus breiter gefächert umschauen, als bei Dalmatinern, Malinois oder sonstwas speziellem :relieved_face:

    Dennoch schließen sich einige Rassen selbstverständlich aus.

    Man kann auch Pech haben, mein holt sich einen Dalmatiner, aus der besten Zucht und es klappt trotzdem nicht, aus welchen Gründen auch immer.

    Aber egal, das geht langsam an dem Thema vorbei. Bezüglich des Falls hier, denke ich es wäre wichtiger auf die 10 Stunden im Altenheim zu schauen, als auf das Lauftraining. Denn das ist definitiv der zeitlich viel größere und komplexere Teil. Wenn es mit dem Lauftraining nicht klappt, ja herrje, dann geht man halt wie viele andere einfach nur Spazieren. Aber wenn es im Altenheim nicht klappt, dann gibt es wenig Alternativen mMn.

    Dieses theoretisch "kann" das jeder Hund mit entsprechenden Training, der gesund und fit ist, impliziert natürlich nicht, dass der Hund da auch Spaß dran hat oder dass er das "vom Kopf her" schafft, weil ev. andere Baustellen. Ich bezog das nur auf den körperlichen Aspekt.

    Ich sag mal so, mit entsprechendem Training "könnte" ich das auch, aber Lust hätte ich da keine zu :ka:

    Aber da kann man natürlich letztlich bei jedem Hund Glück oder Pech haben.

    Ich wollte damit nur sagen, dass man dafür jetzt nicht zwangsläufig eine Arbeitsmaschine bräuchte. Und vor allem nicht die falsche. Denn Arbeit ist ja nicht Arbeit.

    Da muss man einfach wieder schauen, was ist wichtiger. Das der Hund einen Marathon läuft oder eben nicht 10h am Tag allein bleibt und ins Büro mit kann. Alles geht halt einfach manchmal nicht.

    Eben, das denke ich auch

    Beim Marathon Training wird ja auch nicht jeden Tag ein Marathon gelaufen. Die Trainingseinheiten sind ja größtenteils kleiner. Zudem ist die Geschwindigkeit beim Laufen ja nicht mit der am Rad zu vergleichen.

    Also ich würde mal behaupten, das kann jeder halbwegs fitte, gesunde und normale Hund.

    Einen Hochleistungssportler wie einen Mali oder ähnliches würde ich hier auf keinen Fall sehen. Eintöniges Laufen und sonst Ruhe im Altenheim... nie im Leben.

    Also Bucky hat auch deutlich mehr Probleme mit großen Rüden, als mit kleinen. Ob kastriert oder nicht ist da erstmal nebensächlich. Das was ihn triggert ist die Körpersprache. Fixiert zu werden findet er ziemlich unverschämt (obwohl er es selbst gern tut, wenn ich nicht aufpasse) und gibt dann entsprechendes Feedback. Ich glaub Kleine nimmt er da einfach nicht so ernst.

    Aber... nur mal so... Jackies findet er (als einzige Rasse mit geringer Größe) maximal sch... . Weil die einfach terriermäßig rotzfrech sind. Er ist schonmal von einem gebissen worden. Wenn er einem begegnet, dann ist er zwar nicht pöblerisch unterwegs, wie sonst, aber er zeigt dem Knirps sehr deutlich, dass er ja wegbleiben soll.

    Ich wäre sehr vorsichtig mit der weiteren Erziehung. Ich finde Jackies total toll und süß, würde die aber nicht geschenkt nehmen. Ich erlebe sie als fröhlich quirlige Hunde, die aussehen als könnte sie kein Wässerchen trüben. Aber die meinen das bitter ernst, haben es faustdick hinter den Ohren, verpackt in fröhlichem Gehabe und haben null Angst vor Größe oder sonst was. Das verleitet einen als (Hundeanfänger-)Mensch gern zu Fehlentscheidungen, denn so ein kleiner süßer Hund, der meint das doch nicht ernst, das ist doch allenfalls witzig. Schau mal wie süß und klein der ist.

    Aber je öfter du ihm Gelegenheit dazu gibst, desto wagemutig wird er werden, bis er sich am Ende in die Reihe der nicht richtig erzogenen, größenwahnsinnigen Terrorterrier einreiht.