Beiträge von Nyriah

    Ich lerne ja auch gerne dazu, deswegen hätte ich gerne eine Erläuterung hierzu: wenn ich die Ruhedecke wie Du es vorschlägst aufbaue, wie hilft mir das unterwegs? Oder innerhalb einer Trainingseinheit, wo z. B. bei Fuß gehen geübt werden soll?

    Denke da habe ich jetzt einen Zwischenschritt nicht richtig durchschaut. Wie komme ich dann von der Ruhedecke an den Punkt, wo er sich dann auch ohne Hilfsmittel selbst regulieren kann?

    Das klingt bei Euch "Profis" immer so einfach.

    Abbrechen, Umleiten, aushalten lernen. Und zack, hat man den gelassenen Hund neben sich.

    Ich weiß nicht, ob es wirklich so einfach ist und die, die es nicht hinbekommen, einfach die Erziehung nicht hinkriegen. Aber ich würde mal behaupten, so einfach ist es nicht immer runter zu brechen.

    Ich versteh total, was du meinst Sascha. Wir hatten eine ähnlich Situation. Man hat letztlich nicht mehr das eigentliche Trainingsziel des Kurses gemacht, sondern einfach nur noch mit dem Hund geübt die Situation auszuhalten. Und hat sich dann gefragt, muss man das so intensiv üben, wenn im täglichen Zusammenleben diese Situation einfach sehr selten vorkommt?

    Klar, hast du einen Mehrhundehaushalt mit intakten Rüden und Hündinnen, dann ist das eins der wichtigsten Themen. Aber für uns ist das eigentlich irrelevant, weil es extrem selten solche Situationen gibt, wo das gebraucht wird.

    Und dann fragt man sich schon, wofür man denn eigentlich in diesem Kurs ist, wenn das eigentliche Trainingsziel grade gar nicht trainiert werden kann.

    du empfiehlst jetzt einen großen Schweizer. Ich frage mich warum?

    Ehrlich gesagt nur, weil ich das Gefühl hatte, dass ein Sennenhund auf alle Fälle schon gesetzt ist bei der Fragestellerin. War eher so Ausschlussprinzip.

    Wenn einer von den vieren, dann ev. der, weil ihr Entlebucher ja optisch nicht gefallen, ich Appenzeller für noch spezieller halte, als die Großen Schweizer und der Berner mir auch nicht richtig passend erschien. Also alles nur im Hinblick auf die Fragestellerin!

    Ich selbst würde mir wohl nicht noch einmal einen Sennenhund holen. Weder reinrassig, noch als Mix. Es ist mir einfach manchmal zu anstrengend :woozy_face:

    Es erfordert soviel Management und soviel Konsequenz, soviel Achtsamkeit, die erforderlich ist. Das muss man wollen und mögen.

    Und, hört sich blöd an, aber vor allem beim Appenzeller ist die Posthornrute (für mich) schwer zu lesen. Bucky hat seine IMMER eingerollt und weit über dem Rücken. Ich muss mich also z.B. bei Hundebegegnungen immer auf den restlichen Körper konzentrieren, weil an der Rute nichts zu lesen ist. Und grade die empfinde ich als das einfachstes Stimmungsbild bei Hunden.

    Ich liebe meinen Hund und würde den neverever abgeben und hoffe der wird 100. Aber manchmal denke ich schon... uff, hier und da mal etwas mehr easy going und weniger Hinterfragen und selbstständiges Denken wäre auch nett.

    Ich glaub mein nächster Hund muss so ein ganz dumpfer sein, der nicht selbst denkt, sondern immer brav rückfragt: und, was machen wir nun? Dreifacher Salto in den 10 cm Teich? Klar, mach ich. Wenn Du das sagst :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bucky würde erstmal schief gucken, denken dass ich nicht alle Tassen beisammen hab, weil das ja total sinnbefreit ist. Und dann entspannt sein eigenes Ding weiter machen.

    Und wenn ich hier so lese, ist er trotz alledem noch ein gemäßigter Appenzellergeist. Zumindest können hier Besucher problemslos rein, wenn wir die begrüßen.

    Also ich hab einen Appenzeller/Labrador Mix. (ev. noch was anderes mit drin, weiß man nicht so genau).

    Aber mit Entlebucher kann ich nicht dienen :)

    Hilft Dir auch nicht weiter schätze ich :ka:

    Trotzdem ganz hezrlichen Dank für deine liebe Antwort. Ich hoffe, du bist happy mit deinem Hund! :upside_down_face:
    Ganz liebe Grüße!

    Ja, ich bin auf alle Fälle happy. Er ist ein toller Hund. Verschbusst, im Haus total easy going. ABER, er ist draußen auch nicht immer einfach. Vom Labby hat er herzlich wenig, dafür umso mehr vom Appi.

    Ja, vieles kann man mit Erziehung in Bahnen lenken, aber leider nicht alles.

    Er ist sehr selbstständig, hinterfragt viel, sehr unerschrocken.

    Er ist rüdenunverträglich und was das betrifft auch hier appenzellermässig sehr unerschrocken. An der Leine lenkbar, im Freilauf möchte ich nicht meine Hand für ihn ins Feuer legen. Wenn ihm da wer nicht passt, dann bin ich mir sehr sicher, dass er das auch sehr forsch allein regeln wird und da nicht rückfragt, was ich davon halte.

    Mit kleineren Kindern kommt er nicht gut klar, kennt er aber auch nicht viel. Da würde ich ihn immer von forthalten.

    Er ist im Spiel mit Freunden, sehr körperlich und dominant. Zu klein sollen die also nicht sein.

    Mit Besuch gibt es glücklicher Weise kein Thema.

    Jagdtrieb, definitiv!

    Ich bin an die Mischung wirklich naiv ran gegangen. Hatte den tollen Entlebucher von Freunden vor Augen (und den Gedanken Sennenhund ist Sennenhund, nur die Optik ist unterschiedlich) und natürlich den generell meist freundlichen Labrador. Dachte: perfekt!

    Zum einen war die Mutter eine Fundhündin, der Vater ist also nicht wirklich bekannt und manchmal frage ich mich, wie die da auf einen Labbi kamen. Ich denke es sind auch noch andere Rassen mit drin. Würde aber sagen, der Appenzeller dominiert.

    Ich weiß hier im Forum werden Mixe oft nur akzeptiert, wenn sie aus dem Tierschutz kommen. Alles andere wird verteufelt. Trotzdem sind hier durchaus viele überlegenswerte Beiträge gekommen.

    Auch wenn ich etwas überrascht bin, wie viele hier generell negativ über Sennenhunde reden.

    Jetzt gebe ich noch meinen Senf dazu.

    Wenn du den Entlebucher wegen der kurzen Beine nicht magst und dir scheinbar die Grösse des Berners gefällt, wie wäre es denn mit einem reinrassigen grossen Schweizer?

    Also für mich ist das Thema durch. Da wird nichts ausprobiert. Bucky findet andere Rüde in seiner Gewichtsklasse ja generell mist. Ich bin froh, dass wir da einen Weg der bestmöglichen Ignoranz für uns gefunden haben. War Arbeit genug.

    Und wenn ich Lust auf die Bekannten hab, gehen wir Menschen abends ein Bierchen trinken und gut ist.

    Unsere morgendliche "vor der Arbeit" Standardrunde ist 4 km, 45-50 min.

    Die gehen wir wie gesagt in der Woche morgens.

    Die grosse Mittags/Nachmittagsrunde geht dann immer woanders hin, Länge und Zeit ist da sehr unterschiedlich. Ich sag mal zwischen 5 bis 8 km und 1 bis 2 Stunden.

    Abends gibt es dann nochmal die kleine Löserunde einmal ums Feld. Etwa 1,5 km, 20 min.

    Morgens wird einmal richtig gepischert und sonst nur markiert.

    Bucky, Rüde, ist 3

    Okay, das beruhigt mich, dass ich da anscheinend das richtige Gefühl habe, da lieber vorsichtig zu sein. Zumal ich eh brauchte, bis ich akzeptiert habe, dass Bucky eben nicht alle toll findet. Und wir uns irgendwie nun arrangiert haben, wie es jetzt läuft. Hinterher bringt das alles durcheinander und wir fangen wieder von vorn an. Und damit noch nicht mal an körperliche Schäden gedacht.

    Wir müssen da auch nicht anfangen groß zu managen um gemeinsam Gassi zu gehen. Wenn wir Menschen uns treffen wollen, dann eben ohne die Hunde. Findet eh meist abends statt, war schon eine eher lockere Bekanntschaft vor den Hunden und klappt bisher auch wunderbar ohne die Hunde.

    Und mein Mann kriegt schon vorab einen Einlauf ja nicht auf Ideen zu kommen. Es ist eh MEIN Hund, und zu 95 % gehe eh ich mit ihm raus. Da soll er mir also mal nichts durcheinander bringen.

    Danke Euch, dass ihr mich da bestätigt habt :smiling_face:

    Ich stups hier mal wieder an, wollte keinen neuen Beitrag aufmachen.

    Ich wollte mal Eure Meinung haben.

    Bekannte von uns haben einen Rüden etwa im gleichen Alter wie Bucky. Als Welpen haben die zusammen gespielt, seit der Pubertät irgendwann finden sie sich aber zum ko...

    Da gibt es jedes Mal ein Pöbel-/Bellkonzert, wenn wir uns treffen.

    Da wir Menschen uns aber gut verstehen, versuchen wir immer mal wieder (auf Abstand) eine Annäherung. Oft ist es so, dass der andere Hund (Labrador) sich irgendwann beruhigt und Bucky sich dann auch hinsetzt und trotzdem weiterbellt. Hab manchmal in das Gefühl, das ist in der Situation (er sitzt) eher ein "das gehört sich halt so" Gebelle.

    Nu meint unser Bekannter immer wieder, wir sollen die beiden einfach mal laufen lassen, die regeln das dann schon unter sich und dann wird das auch wieder was. Das wäre eh nur ein Leinenproblem.

    Da Bucky aber auch auf andere unkastrierte Rüden reagiert, bin ICH mir nicht so sicher, dass das einfach locker flockig läuft, wenn wir sie laufen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann knallt. Und ob das dann auf Dauer wirklich hilft, wenn dann "die Fronten mal geklärt" wurden oder eher zu noch mehr Stress führt, da bin ich mir nicht so sicher. Deswegen möchte ich das nicht.

    Mein Mann ja auch gleich: klar, lass mal laufen, das wird schon.

    Ist das jetzt echt so eine Mann/Frau Sache. Die zu locker, ich zu verkrampft?

    Bin ich da nun zu vorsichtig? Weil ich nicht daran glaube, dass das dann auf Dauer einen Mehrwert bringt und die beiden plötzlich wieder best Buddies werden? Auch wenn ich das echt schön fände, weil sie super zusammen passen würden, ähnliches Temperament etc.