Beiträge von Nyriah

    Gut, mag sein, will ich nun gar nicht abstreiten, mag man so empfinden.

    Ich würde trotz alledem einfach sagen, ein leuchtie Überfall dort, wo man sonst nicht gesehen wird. Da wo Straßenlampen sind, reichen uU auch Reflektoren.

    Aber hier bei uns gibt es z.B. einen Feldweg, naha der Siedlung, den nutzen abends viele für die letzter Runde. Und da ist es einfach stockduster. Wenn man in einsamer Umgebung unterwegs ist, okay, kann man abwägen ob es notwendig ist. Aber wenn ich weiß, hier oder da gehen auch viele andere spazieren, finde ich es einfach auch höflich sich mit Licht bemerkbar zu machen. Muss ja kein grell leuchtendes sein, gibt ja auch dezentere Leuchtmittel, die trotzdem gesehen werden.

    Aber ich denke hier ist die Wahrnehmung auch unterschiedlich. Wenn man einen entspannten Hund hat, dann sieht man es wahrscheinlich auch entspannter, als jemand wie ich.

    Übrigens finde ich es durchaus auch angenehm im Dunkeln zu laufen. Ein grellen Stirnlicht finde ich da auch störend.

    wieso?

    Weil es mich blendet :ops: wenn wir nicht im Straßenverkehr unterwegs sind bin ich auch dunkel :ka:

    Dich blendet ein Leuchthalsband??? 🤔

    Also so mega Stirnlampen sind ja auch nichts für mich, die finde ich auch unangenehm im Dunkeln.

    Aber ein Leuchthalsband? Am Hund?

    Mir ist es mal passiert, dass ich im Dunkeln unterwegs war, Bucky ein Leuchthalsband um und dann sind wir an einem Garagenhof mit Bewegungsleuchte vorbei gegangen. Das Licht geht an... und ein Mann mit großen Hund steht vor uns, den man vorher null gesehen hat. Davon ab, dass ich einen halben Herzinfarkt vor Schreck bekommen hab, sind sowohl Bucky als auch der andere Hund direkt ausgeflippt. Ich hatte ihn nun an kurzer Leine, es ist nichts passiert, aber es war halt trotzdem scheiße und hätte auch leicht anders aussehen können.

    Es muss ja kein Flutlicht sein, aber dezentes Licht am Hund ist schon sehr hilfreich.

    Ich sehe auch keinen Grund fürs Leuchtie und finde sie maßlos überteuert.

    Allerdings würde ich mein Vertrauen bei einem Hund euren Kalibers nicht ausschließlich in ein billiges Stoffhalsband mit wahrscheinlich auch noch Plastikschnalle setzen. Da hätte ich zu viel Angst vor Materialversagen, wenn es mal drauf ankommt.

    Tue ich auch nicht, wir haben immer auch das Geschirr dran, mit Leuchtie war das dann Geschirr, Halsband und Leuchtie und jetzt halt eins weniger.

    Aber das gehört hier nicht her.

    Ich hatte ja erst das Leuchtie, weil soll ja beste wo gibt sein.

    Ich fand es furchtbar. Schwer, unschön über den Kopf zu ziehen, steif... war so gar nicht meins.

    Jetzt haben wir so einfache, billige 2 cm Stoffhalsbänder mit Beleuchtung innen drin. Die sind hell wie nix, halten lange und man spart sich das zusätzliche Halsband, glaub die waren 12 Euro. Steht nicht mal eine Marke drauf.


    Und jedes Mal, wenn wir damit unterwegs sind und uns wieder eins dieser finsteren Hund/Mensch Gespanne im Stockdunkeln entgegen kommen, was ich hasse wie die Pest, weil das echt mühsam ist, mit einem durchaus mal reaktiven Hund, denke ich mir.... wieso? Wieso kann man nicht mal 12 Euro anlegen um es der Umwelt etwas leichter zu machen.

    Jedem einzelnen finsteren Gesellen wünsche ich Matsch bis zum Bauchnabel, wegen einer im Dunkeln übersehenen Matschpfütze! :stock1:

    Es geht ja jetzt hier nicht ums Ausschlafen, das ist jetzt echt nichts, worauf ein gerufen werden muss.

    Und riesen Gassirunden an kurzer Leine natürlich nicht. Aber lösen muss er sich ja schon bei Zeiten.

    Ich finde dieses entweder oder von manchen einfach zu extrem. Bucky rennt ja nicht ununterbrochen nur geifend durch die Gegend. Das ist der erste wirklich schlimme Vorfall überhaupt. In 3,5 Jahren. Natürlich... wehret den Anfängen...

    Ich finde mein Mann muss daran arbeiten und hier und da nachbessern, vor allem mehr beim Hund sein. Dann wird das auch wieder laufen. Das war ihm nun eine Warnung nicht nachlässig zu sein.

    Aber ich werde nun nicht ausschließen, dass er jemals wieder mit ihm geht.


    Trotzdem danke für euren ganzen Input.

    Hat mir wirklich geholfen einen klaren Kopf zu bekommen und manches zu überdenken.

    Übel gelaunt und gestresst hilft momentan nicht weiter.

    Dein Mann hat Bucky unter- und sich selbst wohl falsch eingeschätzt.

    Genau da muss sich was ändern und gemeinsam mit dem Hund mit offenen Augen und Ohren durch die Weltgeschichte tigern

    kann auch Qualitytime sein.

    Statt jetzt Deinen Mann ständig zu hinterfragen bzw. die Situation zu hinterfragen solltet ihr als Team überlegen, wie Bucky auch von Deinem Mann geführt werden muss damit der Vorfall sich nicht wiederholt.

    Ja, genau das. Ich persönlich kann eh nicht verstehen, wie man sich bei dem Gang mit Hund beschallen lassen kann. Ich genieße das immer total, nur der Hund, die Natur und ich. Aber so ist halt jeder anders.

    Und ja, genau, das letzte werden wir machen, siehe vorheriger Post.

    Mir hilft das auch einfach immer total, hier alles niederzuschreiben, mich auszutauschen und dadurch wieder alles klarer zu sehen. Ich fühl mich jetzt schon wieder viel entspannter weil ich das alles besser sortiert habe und einen groben Plan hab.

    Und hey, nichts auf meinen Mann, der ist nun auch nicht der total verpeilte Nichtsblicker, auch wenn es grade so rüber kommt :winking_face_with_tongue:

    Ich hatte noch nie ein schlechtes Gefühl dabei ihn mit dem Hund loszuschicken, auch wenn ich weiß, dass er nicht so ein Bohei bei den Spaziergängen macht, wie ich. Aber bin schon auch dankbar, wenn er Sonntagsmorgens mal die (dann Wald-)Runde übernimmt, damit ich mal ausschlafen kann und den Tag ruhig angehe.

    Murphy war ja auch Leinenaggressiv zwar deutlich leichter aber trotzdem. Ich hätte ihn nie mit jemand anderem los geschickt. So einen Hund zu halten bedeutet halt auch Verantwortung auch Verantwortung dafür dass jemand der den Hund nicht so führen kann wie ich selbst evtl etwas blödes erlebt und sich Vorwürfe macht.

    Murphy blieb dann einfach zu Hause und ja auch mal längere Zeit, als ich mir das Bein gebrochen hatte. Besser als Vorfälle die uns zurück werfen und evtl noch Auflagen oder verletzte Hunde dabei raus kommen.

    Und so einen Hund muss man führen können, es wird eher nicht so sein dass du ihn erziehst und der Hund dann bei jedem auch genauso laufen wird, sind ja keine Maschinen.

    Also ich hab Bucky ja nun nicht blauäugig dem nächstbesten Nachbarssohn in die Hand gedrückt, sondern meinem Mann, der ihn von klein auf kennt, immer wieder auch mit ihm draußen ist und durchaus um die Rüdenproblematik weiß. Bisher ist er damit ja auch gut klar gekommen.

    Ja, da müssen wir natürlich jetzt "nachbessern". Er darf das nicht mehr so auf die leichte Schulter nehmen und muss aufmerksamer sein. Wenn er das grade nicht kann, weil er Stress auf der Arbeit hat, dann muss er mit kurzer Leine und Maulkorb gehen. Das hab ich ihm nun klipp und klar gesagt. Entweder Aufmerksamkeit voll beim Hund, vorausschauend gehen oder eben das harte Programm. Fand er jetzt auch nicht so witzig, aber nützt ja nichts.

    Es ist halt einfach auch saublöd gelaufen, ich bin mir sehr sicher, dass Bucky, entgegen der Behauptung meines Mannes, bestimmt vorher Anzeichen für die Eskalation gezeigt hat. Ich kann es mir anders nicht vorstellen, denn Bucky ist da eigentlich sehr deutlich drin. Er hat halt nur nicht drauf geachtet. Dazu die Dämmerung, nicht richtig geguckt. Die Flexi, die schlicht ungeeignet war etc. pp.

    Wenn ich endlich wieder fit bin und auch raus kann, dann werden wir erstmal gemeinsam gehen und mal etwas Körpersprache üben.

    Und heute nachmittag gibt es eh nur eine kurze Pipirunde an kurzer Leine mit Mauli. Bei uns im Viertel tanzt Halloween der Bär und 1000 tosende, verkleidete Kinder findet Bucky auch nicht so prickelnd. Den Stress brauchen wir grade nicht auch noch.

    Ich habe eine Zeitlang Social Walks (mit Trainerunterstützung) mit Bucky gemacht, eben um genau das zu üben. Das klappte auch zum Ende gut, er konnte sich zurücknehmen. Das hat uns schon viel geholfen. Auch Leinenführigkeit, Seminare zum Thema Leinenaggression etc. pp. haben wir alles durch. Ich bin immer noch im engen Kontakt mit meinem Trainer, besuche das zur Zeit zwar eher Funkurse, aber wenn was ist, hab ich immer einen Ansprechpartner. Sobald ich fit bin, sind wir auch wieder da.

    Und es IST ja auch deutlich besser geworden. Für mich haben wir nun einen Stand erreicht, mit dem ich gut leben kann. Er pumpt gerne noch, wenn er andere Rüden sieht, aber er geht nicht mehr ständig nach vorn. Eigentlich eher selten, zumal wir auch nicht in der Großstadt leben und uns einfach auch nicht unzählige Hunde begegnen. und von denen ja nicht alle relevant sind.

    Ich denke das hat uns auch etwas dazu geführt, dass wir uns auf den Lorbeeren ausruhen. Hundetraining bedeutet halt auch immer dran zu bleiben.

    Thema Flexi hatten wir jetzt glaube ich genug :winking_face:

    Da fällt mir nichts sinniges mehr zu ein, was nicht schon gesagt wurde.

    Mein Mann ist derzeit auch gestresst und nach dem Vorfall übel gelaunt. Das alles macht das nicht besser und ich bin auch übel gelaunt, weil ich grade nichts gegen machen kann. Und auch nichts aus eigener Erfahrung zu sagen kann, sondern nur auf seine Erzählungen angewiesen bin und ihn schon nerve, weil ich alles hinterfrage und ihm am liebsten zu allem was sagen würde.

    Bin froh, dass erstmal langes Wochenende ist, das nimmt hoffentlich etwas Dampf raus, weil die Arbeit zumindest wegfällt und mehr Zeit bleibt.

    Und hoffentlich bin ich ab nächste Woche wieder mobiler. Mich macht das ganz wuschig, dass ich mir grade keine eigene Meinung zu der Situation verschaffen kann.

    Wir haben auch einen ernsthaften Rüden, der gut auf andere Jungs verzichten kann. (42kg 70 cm Schulter) GSS/Labimix. (SEHR konsequent, nachdem ein 65 kg Mastiffrüde ihn angegriffen hat, obwohl meiner angeleint war und ich noch versuchte den wegzuschicken. Hat nicht geklappt und wir wurden Beide gebissen.) Ich hab eine Führleine, mit Karabiner vorn und hinten, am Geschirr und bei anderen Hunden in der Nähe kommt der 2 Karabiner ans Halsband, so hab ich praktisch 2 Kontaktpunkte am Hund und nochmal mehr Halt und Sicherheit, dazu entsprechendes Training und wir kommen wieder gut an anderen Rüden vorbei. Ich bin aber durch unsere Erfahrung mit meiner Aufmerksamkeit immer sehr genau beim Hund, bzw. der Umgebung. Es ist gut, dass nichts weiter Schlimmes bei Euch passiert ist und Ihr jetzt nochmal genau hinschaut und mit dem entsprechendem Handling bekommt Ihr das sicher in den Griff.

    Mit doppelter Sicherung vorn und hinten hab ich es auch mal versucht, aber damit kam ich gar nicht klar. Und das nützt ja auch nur an kurzer Leine und da kommen wir auch so klar. Das Problem war hier klar auch die Flexi.

    Nein, leider nicht im Frankfurter Eck. Aber danke für das liebe Angebot!

    Wobei ich schon Unterschiede merke. Er reagiert ja nicht bei jedem Hund. Kleine sind ihm zu 99 % egal, eine gewisse Größe müssen sie schon haben, damit er sie als Konkurrenz empfindet. GSD!

    Eine Gefahr weniger.

    Hier gibt es auch einen Labbi, der knallt sich immer auf den Boden, wenn er Hunde sieht, der will ja nur spielen, Herrchen findet es witzig, dass er ihn nicht hoch kriegt. Den nimmt Bucky auch nicht ernst. Er reagiert da schon sehr feinfühlig, gross, Dominant, selbstbewusst, fixierend müssen sie sein.

    Vielleicht denke ich doch nochmal über eine Kastra nach. Muss das mal durchdenken...