Also mein großer, schwarzer Hund ist ja nun Rüdenunverträglich und pöbelt da auch gern mal rum, wenn der falsche entgegen kommt. Groß und schwarz hilft schonmal bei dem Großteil der entgegenkommenden Besitzer, dass sie ihren Hund rannehmen.
Uns ist es bisher gsd nur 2 Mal passiert, dass ein fremder, großer Rüde (Hündinnen und kleine Hunde haben wir i.d.R. kein Problem mit) richtig in uns reingebrettert ist.
Der erste war ein Labbi, der schlicht nicht gehört hat, aber ansonsten nicht böswillig ankam. Trotzdem hat er eine sehr deutliche Ansage von Bucky bekommen, bevor ich dazwischen konnte. Ich hab ihn echt nicht kommen sehen. Kommentar der Besitzer auf meine Unmutsbekundung: Na wenn er nicht hört, dann muss er halt damit rechnen, dass er einen drauf kriegt. Ja, kann man so denken, man könnte aber auch denken, ui, gut, dass es kein Hund war, der ernsthaft beschädigen wollte, vielleicht muss ich doch mal die Leine dranmachen.
Das zweite Mal war mit Ansage. Geschichte dazu egal, Besitzer meinte nur, der kommt nicht (war weiter weg). Er kam natürlich trotzdem und das nicht freundlich. Das waren gut 40 kg Ridgebackrüde, und da ist Bucky erstaunlicher Weise zurück gegangen und hat nur abwehrend gebellt, ich konnte mich also gut dazwischen stellen, was normalerweise mit Bucky nicht einfach ist, da er auch gern nach vorne pöbelt.
Mir ist trotzdem das Herz in die Hose gerutscht, ganz ehrlich. Wenn so ein großer, unfreundlicher Hund auf Dich zubrettert, dann sagste nicht einfach so locker flockig: huschhusch.
Er war gsd wirklich ausschließlich auf Bucky fixiert und da der hinter mir blieb, ließ sich die Situation irgendwie regeln, bis der Besitzer mal angeschlurft kam.
Die Situation brauch ich echt nicht nochmal, aber fand es trotzdem auch beruhigend zu sehen, dass Bucky nicht grundsätzlich nach vorn geht, sondern auch mal hinter mich und mich regeln ließ.
Oh sorry, Nachtrag: sein Erzfeind ist auch mal in uns rein. Wir an Leine unterwegs, der andere frei. Kam aus dem Gebüsch gerannt, hab ihn nicht rechtzeitig gesehen. Da hat es richtig geknallt und da mussten wir wirklich beide ran, also beide Besitzer. Wenigstens hat der direkt die Beine in die Hand genommen und kam angerannt um zu helfen. Da war ich nämlich bis der kam auch etwas zurückhaltend mit dem Trennen, weil die echt wild aufeinander los sind. War letztlich nur ein dramatisch anmutender Kommentkampf, brauch ich aber auch nie wieder.