Beiträge von *Waldi*

    Das bezweifelt doch niemand?

    Ich weiß ja nicht, warum mir solche Sachen nie passieren. Mir kommt es nicht so vor, als hätten alle Leute nur "Lassie-Vorstellungen".

    Aber mit dem freilaufenden Hund, der den Angler angegriffen hat, hat das ja Null Schnittmenge.

    Und der andere Fall - mit der Frau, die sich über den ihr bekannten Hund gebeugt hat - hat es auch nix gemein. Das war vielleicht nicht korrekt (ich würde sowas auch nicht zulassen, aus Prinzip), aber dass ein Hund da gleich zubeisst?

    Da ist ja noch einiges zwischen "Lassie" und solchen Vorfällen.

    Die Diskussion ums Drohen verstehe ich auch nicht. Selbst wenn der Hund vorher geknurrt hätte - außer sich dort aufzuhalten hat der Angler doch nichts gemacht, was er hätte unterlassen können/sollen?

    Spoiler weil wir ja ganz weit weg von der Frage der TE sind...

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    Ich denke, das liegt daran, dass Absicht und bewusstes Handeln mit dem Ergebnis gleichgesetzt werden.

    Dabei wird gerne außer Acht gelassen, dass das Trainingsobjekt (Hund, Pferd...) nicht nur dem bewusst gesetzten Reiz des Trainers ausgesetzt ist, sondern gleichzeitig auch der Umwelt und den unbewussten Handlungen des Trainers.

    Da entstehen jede Menge Wechselwirkungen.

    Lernen passiert ja nicht nur in der Interaktion mit dem Lehrer oder Trainer, sondern mit der Umwelt. Und die ist nie eindeutig.

    Der Busch mit den leckeren Brombeeren (Belohnung) hat auch Dornen (pos. Strafe) - und je mehr Hunger ich habe (Druck bzw neg. Strafe als Abwesenheit von Sättigung), desto stärker wirkt die negative Verstärkung (Hunger wegnehmen).

    Jedes Lebewesen geht also durch die Welt in einer ständigen Abwägung - welcher Verstärker ist es wert, die Strafe auf mich zu nehmen und die Hindernisse zu überwinden? Und die Grenzen sind extrem fliessend und extrem individuell.

    Um mal zu Hunden zurückzukommen aber bei der Brombeerhecke zu bleiben: Für meinen Hund hat einmal Piks an der Nase ausgereicht, der mag keine Brombeeren mehr pflücken (schaut statt dessen mich an, bis ich das für ihn mache...) - die Hündin meiner Freundin kriecht in jede Hecke rein und ignoriert das Piksen, wenn da auch nur eine Brombeere hängt.

    Um bei der mit Strafe was zu erreichen, müsste man schon SEHR hart werden, und immer Gefahr laufen, dass sie komplett dichtmacht und abstumpft.

    Mein Hund dagegen knickt extrem schnell ein - und kann dann auch nicht mehr lernen, weil er dann lieber nichts mehr tut. Der wäre wahnsinnig schnell in die erlernte Hilflosigkeit zu treiben.

    Ich finde den letzteren Typ übrigens schwieriger.

    letzteres.

    Strafe (egal ob positive oder negative) führt dazu, dass ein verhalten weniger gezeigt (vermieden) wird.

    Das war gemeint.

    Und ja, auf einigen Ämtern läuft das hier so, Biss ist Biss und die Gesetzeslage eindeutig.

    Ist das negativ gemeint, oder verstehe ich dich falsch?

    Ich dachte, genau darum geht es dir doch - Gleichbehandlung für alle Hunde?

    Journalistisch handelt es sich hierbei nicht um eine objektive Wiedergabe. Auch nicht um eine "Zeugen"aussage *Waldi*. Eine Berichterstattung wäre, dass ein Mann Bisswunden erlitten hat.

    Hund sah so und so aus. HH nicht zugegen.

    Der Artikel ist ja keine reine Meldung/Nachricht. Und das ist auch klar ersichtlich.

    Es gibt durchaus noch weitere journalistische Formen. "Objektiv" bedeutet ja auch nicht, dass ein Artikel völlig neutral sein muss.

    Warum du Zeuge in Anführungszeichen setzt, verstehe ich nicht? Das Opfer war ja eindeutig dabei, also Zeuge.

    Das Wort Kampfhund habe ich gar nicht gelesen (oder war das in einem Zitat?), und die Nennung der möglichen Rassen war klar mit "evtl." gekennzeichnet und kam erst sehr spät im Artikel.

    Ich frage mich tatsächlich, wie du selbst den Vorfall einordnest. Glaubst du nicht, dass es so passiert ist? Denkst du, das Vorgefallene ist nicht schlimm, auch wenn es so passiert ist?

    Und das "ich darf mich nicht äussern" - liess mal nach, ich habe hier sehr viel Gegenwind bekommen, und teilweise auch sehr unfreundlich und unsachlich, aber ich wurde nicht gesperrt oder sonstwie daran gehindert, mich zu äussern. Du auch nicht.

    Klar, manche Leute hier sind schwer auszuhalten. Aber das ist kein Redeverbot.

    Ich bin auch schon auf der Straße mit Minimiwelpe vom Wachhund des Bauern gestellt worden. Und joar der meinte das echt ernst. Hab ich das gemeldet? Nöööö, ey es ist Teil seines Reviers und öffentlich, aber normal ist der immer gesichert. Warum soll ich wegen eines Fehlers dem Besitzer das Leben schwer machen?

    Naja, das war sicher nicht schön, aber "gestellt worden" heisst ja nicht gebissen worden.

    Ich verstehe dich auch immer noch nicht - du hast doch gerade erst gefordert, dass es mehr Kontrolle und Strafen geben muss.

    Aber wenn Vorfälle nicht angezeigt werden, wie sollen denn die Ämter handeln?

    Es war ein Labrador, also nicht einmal das. Das Verfahren wurde nach der Beurteilung des Gutachters eingestellt.

    Was willst du denn genauer wissen? Ich weiß es aus erster Hand direkt von der Betroffenen und nein, das ist hier kein Einzelfall, leider.

    Ich kann nicht einordnen, was du mit dem zitierten Fall aussagen wolltest.

    Dass Ämter, Polizei etc. nicht fehlerfrei arbeiten - ja, sicher. Dafür gibt es viele Beispiele und viele Gründe. Personalmangel ist einer davon.

    Gerade solche Beispiele zeigen ja, dass es nach hinten losgehen kann, wenn man nach immer mehr Reglementierung, immer mehr Kontrolle verlangt.

    Wenn ich mir illegal einen SoKa anschaffe und damit durch komme - jaaaa dann hab ich noch mehr zu verlieren, wenn es zu einem Vorfall kommt. Das meine ich…

    Wenn man illegal einen Hund hält, ist man doch selbst schuld, wenn es Ärger gibt. Und nicht das Amt, dass es nicht schon früher gemerkt hat. Ich verstehe deine Argumentation leider überhaupt nicht.

    Wir leben halt nicht in einem Polizeistaat, der jeden Schritt überwacht - Gott sei Dank!