Beiträge von *Waldi*

    Von "Dungeon Crawler Carl" hab ich jetzt übrigens die ersten beiden Bände gelesen. Jetzt ist mein Kindle Unlimited Abo ausgelaufen (ich schliesse das immer ab, wenn es das als Sonderaktion günstiger gibt).

    Ich fands sehr unterhaltsam, erstaunlicherweise fällt dem Autor wirklich immer was Neues ein und so langsam enthüllen sich auch die Hintergründe.

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, sobald KU mal wieder im Angebot ist.

    James fand ich auch gut. Nicht total umwerfend, aber gut.

    Richtig richtig toll von Percival Everett fand ich "The Trees"/ Die Bäume.

    Percival Everett mischt ja wild alle Genres und Stile durcheinander, passt in keine Schublade. In The Trees kombiniert er Horror, Krimi, Sozialkritik und Satire zu einer spannenden, unterhaltsamen Story mit Tiefgang und das auch noch mit Humor. Das muss man mal schaffen.

    James hat dieses Jahr beim Tournament of books (da lohnt sich immer ein Blick auf die Long/Shortlist für Buchempfehlungen) gewonnen und ganz knapp "Martyr!" von Kaveh Akbar geschlagen.

    Martyr! ist eines meiner Bücher des Jahres. Es geht um einen jungen Mann iranischer Herkunft in den USA, Dichter, früher drogenabhängig, geplagt von Depressionen und Selbstmordsehnsucht, der ein Buch über Märtyrer schreiben möchte... klingt deprimierend und schwergängig, ist aber genau das Gegenteil, unheimlich zugänglich und leichtfüssig, mit Witz und völlig unkitischig, aber emotional.

    Ich finde, man sollte schon auch die Leistung bestellen und bezahlen, die man möchte.

    Wenn man eine individuelle Betreuung für häusliche Probleme wünscht, dann sollte man auch so kommunizieren und das passende Angebot einholen.

    Wenn ich zum Friseur gehe, erwarte ich auch nicht ne kostenlose Maniküre obendrauf....

    Wenn der Trainer nach der Stunde mit jedem Kunden noch ein kostenloses Beratungsgespräch dranhängt, wirds halt unwirtschaftlich.

    Viele Hundeschulen machen ja Fragerunden in den Pausen. Das wäre für mich wieder nix (wenns zuviel wird), weil da meistens einzelne alles monopolisieren.

    Dem Hund zu zeigen, was man möchte, ist wirklich das A und O.

    Das "probiert" man nicht mal eben aus und lässt es dann wieder, das ist das Grundprinzip.

    Deswegen klappt sowas wie "Sitz" so gut: da sagst du ihm was du möchtest, der Hund kann das machen und wird (hoffentlich) belohnt.

    Das ist viel sinnvoller für den Hund, als ihm zu sagen, tu dies nicht, tu das nicht - ja aber was denn nun?

    Naja, bei einem Hund der mit "14 Jahre alt und hat Spondylose" vorgestellt wird, und außerdem eine sehr deutliche Stresssymptomatik zeigt, ist der Tipp, Sport zu machen nun mal nicht sehr naheliegend.

    warum man anhand von Beschreibungen und Erzählungen der Meinung ist, irgendwelche "Ferndiagnosen" stellen zu können

    Es wurde halt nach genau so einer Ferndiagnose gefragt....

    Natürlich wäre ein passender Trainer vor Ort besser, das wurde ja auch oft und deutlich gesagt.

    Ich muss mal sortieren.

    Wie oft am Tag bekommt er Futter? Evtl. sind die Abstände zu hoch und er verträgt das nicht. Mein Sitterhund bekommt 3-4 am Tag Futter, der erbricht sonst manchmal leer.

    Ich würde also tatsächlich die zeitlichen Abläufe ändern.

    Mehrere kürzere Gassirunden statt einer langen. Davon würde ich eine Runde genau in die unruhige Zeit am Nachmittag legen.

    Mehrere kleine Mahlzeiten statt einer großen.

    In den Garten zum Lösen usw. ja, aber ich würde ihn nicht länger alleine im Garten lassen, sondern schauen, ob er drinnen zur Ruhe kommt und schläft.

    Ich habe die Hunde (den eigenen und den Sitterhund) oft auf unserem Grundstück dabei, wo wir die Pferde haben. Meiner legt sich dort nach einer Weile in seine offene Box und ruht, während der Sitterhund die ganze Zeit aktiv ist. Das sieht nach Spaß aus - aber es ist sehr anstrengend für ihn. Dem würde das gar nicht gut tun, wenn das jeden Tag mehrere Stunden so wäre.