Aber wie realitisch ist denn das für einen Anfänger? Das gehört doch bei fast jedem Hund dazu dass es nicht gleich rund läuft und man erstmal lernen muss.
Genau deshalb gehört für mich zu einem Anfänger eben auch kein Hund, bei dem man "kernigen Diskussionen", rückwärtsgewandter Aggression, Unverträglichkeit etc. rechnen muss, bei ner ganz normalen Hundeschule fehl am Platz ist, und einen speziellen Verein mit einem speziellen Sport (und sehr speziellen Leuten...) braucht.
Man hat schon mit einen unkomplizierten Hund als Anfänger genug zu tun. Vor allem wenn man anspruchsvolle Dinge wie an der Leine laufen, alleine bleiben oder einen Stadtbummel machen irgendwie als gegeben voraussetzt.
Ich verlange von niemandem mir Spaß zu bringen, ich erwarte von meinem Gegenüber eine Meinung.
Da hast du jetzt aber vieles reininterpretiert in meine Worte.
Ich habe mir alle meine Tiere immer so ausgesucht, dass es für alle ein entspanntes Leben wird. Ich hab mir dann eben auch nicht den ungezähmten schwarzen Araberhengst geholt, sondern das nette, dicke Islandpferdchen, mit dem ich enorm viel Spaß hatte - und ein sehr meinungsstarkes Gegenüber zum Diskutieren (Stute halt). Da muss eben jeder für sich schauen, was passt.
Spaß haben kann in meinen Augen nur funktionieren, wenn beide Seiten ihn haben. Sonst ist es kein Spaß, sondern das Tier ein Mittel zum Zweck. Daher würde ich persönlich auch niemals den Sport als wichtigstes Kriterium für die Auswahl der Rasse sehen, sondern den Alltag.
Wenn beides passt - um so besser.
Hier wird ja sehr überlegt an die Rassewahl rangegangen. Das ist auf jeden Fall schon mal sehr gut.