Beiträge von *Waldi*

    Diese gerade mal 27 Züchter sind aber bei der Gesamtproblematik nicht ein Tropfen auf einem heißen Stein, sondern ein Tropfen auf einem ganzen heißen Gebirgsmassiv

    Was aber nichts dran änert, dass sie deformierte Hunde züchten. Zwingt sie doch keiner dazu.

    Ich denke schon dass es einen Unterschied machen würde, wenn die offizielle, organisierte Rassehundezucht einen anderen Weg einschlagen würde.


    Ich finde es unmoralisch, solche Hunde zu züchten, ob im Verband oder nicht.

    Müsst nicht reichen: Sieht ungefahr aus wie ein? Verhält sich cirka wie ein? Zähne und alles da. Geht normal. Atmet normal. Gliedmaßen halbwegs grad. Sonst auch keine Deformation ersichtlich: Bestanden.

    Sach ich doch.


    Parameter setzen (dein: ungefähr wie) und unwichtiges weglassen.


    Aber ja, wenn das ein Wettstreit ist, dann wird das nix. Schon klar.

    Und letztlich ist alles, was eben nicht ganz so ist, bereits unideal aka Fehler.

    Warum kann man kein von-bis angeben?

    Wie bei der Größe auch?


    Ich würde da bei vielem wirklich weite Spielräume für möglich halten, so dass eben nicht zu viele Hunde rausfliegen müssen - aber wenn man eine Grenze überschreitet, sollte dann haltauch Schluss sein.


    Wegen einer nicht erwünschten Fellfarbe oder Abzeichen fliegen auch Hunde raus - das finde ich ein Problem.

    Kleine Randbemerkung - ich habe keine Ahnung, wie du es machst, es ist nur eine Kleinigkeit, auf die ich aber sehr achten würde.


    Und zwar, so vorausschauend wie möglich zu handeln. Also nicht erst, wenn der Hund schon reagiert, sondern vorher schon einweisen.


    Sprich, da kommt ein Mensch oder Hund, direkt Hund kurz ansprechen und ihr z.B. bedeuten, auf die abgewandte Seite zu gehen. Das dann belohnen usw. Auf jeden Fall in die Kommunikation mit ihr gehen (nicht kommentarlos wegziehen o.ä.)


    Wichtig ist eben, dass sie merkt, dass du die Umgebung im Blick hast und einen Plan hast. Für Hunde, v.a. solche, ist man dann beeindruckend, wenn man ihnen zuvorkommt.


    Wenn man dagegen erst auf das Verhalten des Hundes reagiert, verliert man sozusagen Punkte.


    Ich finde es dafür nütztlich, an der Leine rechts/links wechseln zu üben (über vorne und über Hinten), generell viel Leinenführigkeit üben, und bei so einen kleinen Hund würde ich auf den Arm springen als Trick üben, damit du sie so im Zweifelsfall vor Menschen "retten" kannst (und die vor ihr....)


    Ich bin sicher, ganz weg wird das nie gehen - durch vorausschauendes Handeln kann man aber Situationen gar nicht erst entstenen lassen, und der Hund wird evtl. insgesamt weniger reaktiv.

    Wir haben übrigens mit der Trainerin und auch im Hundeverein komische Begegnungen geübt. Ein Mann der sich bedrohlich über sie beugt, einer der seltsam geht, einer mit Rollator, einer mit Krücken, usw.
    Da hat sie nie reagiert.

    Ein so sensibler und intelligenter Hund weiß ganz genau, was eine Übungssituation ist und was nicht.


    Ich glaube, hier hilft Ursachensuche und Desensibilisierung nicht weiter (das hast du ja ausgeschöpft). Ich würde auch auf Management, Maulkorb und Aufmerksamkeit seitens des Hundeführers setzen.


    Dass man das Verhalten an sich abstellen kann, würde ich bezweifeln. Verhindern ja, aber dass der Hund das zu 100% ablegt, glaube ich nicht. Daher Maulkorb drauf, wenn ihr unter Menschen geht.


    Ich denke eher, dass es deutlich schlimmer wäre, wenn da nicht schon viel Umsicht und Training deinerseits drin stecken würde.

    Gefühl :pfeif: aber hier wurde auch nie an der Schlepp/an umzäunten Gelände geübt. Eher in echten Situationen, die sich langsam steigerten.

    Ja, das machen wohl die meisten so. Und manchmal trügt einen das Gefühl halt auch.


    Einige haben hier aber auch geschrieben, dass sie erst DANN ableinen, wenn sie sicher sind, dass der Hund 100% (oder 99 oder 98% - darauf kommt es mir jetzt nicht an) hört.


    Das schreiben erfahrene Halter, und ich nehme das WorkingDogs und flying-paws auch ab. Ich frage nur: Wie beurteilt ihr das mit so hoher Sicherheit BEVOR die Leine zum ersten Mal ab ist?


    Nicht weil ich es zerpflücken und anzweifeln will, sondern weil ich gerne draus lernen möchte.

    Ich habe nirgends geschrieben, dass 100% mit jedem Hund immer möglich seien. Lediglich, dass es meine Voraussetzung für Freilauf ist. Ist das bei einem Hund nicht möglich, dann muss er an der Leine bleiben.

    Woran erkennst du, dass es bei einem Hund möglich ist?

    Wann der Moment gekommen ist?

    Wie gesagt, ehrliches Interesse! Kein Widerspruch. Ich würde gerne was für mich nützliches aus der Diskussion mitnehmen. Eben, wie Leute mit Ahnung das machen.

    Ah, umso interessanter. Bei mir ist es auch so (also in punkto Schleppleine)


    Wie erkennst du den Zeitpunkt, zu dem die Zuverlässigkeit hoch genug ist?

    Ich habe eine Frage. Woher genau wisst ihr, dass der RR 99% (oder 100%) sicher ist, bevor ihr tatsächlich ableint?



    Und das ist jetzt wirklich kein Sticheln, es geht mir NICHT darum, die Aussagen anzuzweifeln! Ich interessiere mich ehrlich dafür, weil ich selbst keine klare Antwort darauf habe.