Beiträge von *Waldi*

    Dann wird es wohl Zeit für Gedächtnistraining, denn ich war diejenige, die dem Wunsch entsprochen hat und ihren DSH "normal" gestellt und ein Foto davon gepostet hat.

    War da dann nur nicht mehr interessant.

    Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass es im Qualzucht Thread und nicht bei der Standbewertung war, aber ist eh egal.

    Da verwechselst du was. Ich habe das eindeutig im "Die Vielfalt unserer Rassen" gefragt, das weiß ich genau.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass du damals dazu was geschrieben hast.

    Und genau da sind wir wieder bei dem bockigen Getue, warum im Körperbau Thread keiner mehr Lust drauf hatte, deinen Fragen nachzukommen, weil du einfach nicht mehr sachlich bleibst, wenn du nicht sofort die erwartete Antwort bekommst. :roll:

    Hä?

    Ich wüsste gar nicht, welche Antwort ich erwartet hätte. Ich hätte es spannend gefunden, wenn jemand einen Schäferhund so stellen würde, wie es bei anderen Rassen als korrekt gilt. Warum man das nicht will, keine Ahnung. Ist ja ok.

    Meine Frage wurde für völlig sinnlos erklärt, und fertig. Das war keine Diskussion.

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    Ich hatte vorher noch überhaupt nie irgendwas in dem Thread geschrieben - ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass "keiner mehr meinen Fragen nachkommen wollte". Aber es ist immer eine tolle Strategie, sein Gegenüber auf diese Art zu diskreditieren - "alle sagen das". Hmmm.

    An eine Diskussion mit dir in dem Kontext kann ich mich nicht erinnern, das versuche ich eher zu vermeiden, weil es wirklich unangenehm ist, mit dir zu reden/schreiben. Blockieren kann man dich ja nicht.

    Ich bin übrigens gar nicht irgendwie Anti-Schäferhund oder was auch immer du da in meine Posts reinliesst. Man kann eine Rasse durchaus mögen und trotzdem Kritik an der Zucht üben. Ich kenne genug Schäferhund-Leute, die selbst die Zucht deformierter Hunde sehr kritisch sehen.

    Was für eine Gemengelage...

    Wenn der VDH behaupten würde Bananen sind blau wäre das doch auch reichlich egal.

    Nicht, wenn der VDH sich selbst als den größten und wichtigsten Vertreter der Bananen ansieht....

    Aber ja, als Halter eines brachyzephalen Hundes kann man auch ohne VDH-Siegel darauf kommen, dass der Hund Qualzuchtmerkmale aufweist.

    Beim Schäferhund sind es ja 2 Themen - HD, die als Problem identifiziert und bekämpft wird, soweit möglich, und zweitens der züchterisch gewollte und gezielt erzeugte vermurkste Körperbau, den man (das kann man ja auch immer wieder hier im Forum lesen) schließlich als Halter durch gezieltes Training kompensieren könne. Warum man einen Hund züchtet, dessen instabile Hinterhand lebenslang mühsam stabilisiert werden muss (und im Alter wird es dann richtig blöd).... naja.

    Auch hier geht es dann immer darum, das sei ja keine Qualzucht - weil es dem Hund (angeblich) nicht wehtut oder einschränkt oder negative Folgen hat. Wer anderes vermutet ist unterbelichtet, hat Null Ahnung oder kloppt "Stammtischparolen" (keine Ahnung, an welchen Stammtischen über sowas geredet wird...?). Outsider dürfen grundsätzlich nicht kritisieren, und Insider tun es nicht, weil sie dann keine Insider mehr wären.

    Also exakt analog zur Kurznasen-Debatte.

    Es werden gezielt deformierte Hunde gezüchtet - ob kurze Nasen oder verkorkster Körperbau. Und dann jeweils behauptet, das sei nicht "so" schlimm, dass man es Qualzucht nennen könne.

    Ja mei, dann nennt es nicht Qualzucht, Deformation bleibt es trotzdem, einschränkend und dysfunktional ist es trotzdem, ob verknautschtes Gesicht oder wackelige Beine - es ist ja irgendwie nur noch Wortklauberei und die Frage, wo man die Grenze zieht... weil dann müsste man ja auch...XY und so weiter. Und am Ende sieht schließlich kein Hund mehr aus wie ein Wolf. Aus die Maus.

    Mein Dobermann würde hinsichtlich der Rassegesundheit doch die wesentlich bessere Zielscheibe für eine solche Retourkutsche abgeben

    Naja, der Dobermann, das hab ich hier gelernt, ist keine Qualzucht, weil der leidet ja nicht, bevor er mit 3 Jahren tot umfällt. Zynismus in Reinkultur.

    Dass die Rasse unter den Bedingungen weitergezüchtet wird, ist für mich unfassbar.

    Also klar, wenn wir schon beim Whataboutism sind: Ja, recht hast du.

    Ich bin sehr daran interessiert mehr über die Gesundheit meiner Rasse zu erfahren, oder was meint ihr warum ich überhaupt hier bin....aber auf so einem Niveau muss ich das nicht haben, da mach ich dann halt auch zu und bin raus.

    Ich verstehe, wenn man mit den betreffenden Leuten nicht weiter diskutieren will.

    Ich würde es aber nicht verstehen, wenn man nicht ins Nachdenken kommt, wenigstens über das, was sachlich vorgetragen und belegt wurde.


    Ich finde es zu leicht, wenn wir uns auf den einfachen Konsens "Brachy ist schlecht" einschießen und alles andere irgendwie akzeptieren.

    Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

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    Ich sehe den DSH (Hochzucht) persönlich sehr kritisch, aber die Diskussion oder auch nur Nachfragen darüber ist hier im DF nicht gewünscht und macht auch wirklich so gar keinen Spaß. Wir wissen das doch alle...

    Ich habe mal im Thread, in dem Bilder zur Einschätzung des Gebäudes gepostet werden, gefragt, ob jemand einen auf diese Art korrekt gestellten DSH einstellen würde, zum Vergleich. Holla die Waldfee. Wie unfassbar dumm und unverschämt von mir... Und ja, ich weiß, dass es beim abfallenden Rücken und den losen Hinterbeinen etc. nicht um HD geht.

    Immerhin wünscht sich keiner einen DSH mit HD, während Brachyzephale ausdrücklich gewünscht ist, das ist schon noch mal ne andere Nummer.

    Für mich ändern aber die Probleme, die eine Rasse hat, nichts an den Problemen, die eine andere Rasse hat. Und die Frage, was nun schlimmer ist, das Deuten mit dem Finger auf andere - bringt keinem was.

    Die Baseline ist einfach total verschoben. Bei dem Conti-Walk fanden das sicher alle normal. Weil sie hörbares Hecheln gewohnt sind. Und das ganze Umfeld das normal findet. Wenn ein normaler Hund solche Geräusche macht (machen würde, ich hatte das noch nie) wäre man in Panik.

    Diese Leute kein Gefühl dafür, was normal ist.

    Ich habe schon mal eine Mops-Besitzerin angesprochen, um Hilfe anzubieten (ehrlich, so wenig konfrontativ wie möglich - ich dachte, der Hund muss in die Klinik weil Hitzschlag!). Nö, das ist bei dem normal, nach ein paar Minuten kann der weiterlaufen...

    Dass Mops- und Frenchie-Besitzer OPs ganz normal finden, ist mir auch schon mehrfach untergekommen. Man hat ja ne Versicherung und so.

    Und so ist es dann halt auch super toll, wenn "nur" 7 von 55 Hunden gesundheitlich stark beeinträchtigt sind. Zuchterfolg, juhu!

    Absolut verschobene Wahrnehmung.

    Trotzdem glaube ich, es bringt was, darüber zu reden und zu kommentieren. Man wird nicht direkt Zustimmung ernten, aber ich glaube schon, dass Menschen umdenken. Vielleicht im Stillen, aber sie tun es.

    Ich wäre sehr sehr dankbar wenn solche Parolen mal mit Fakten belegt werden würden, so kann ich nur nach dem gehen was ich so in der Realität sehe.

    Sorry, aber hast du meinen Beitrag gelesen? Da sind die Fakten doch drin. Und zwar nach Angaben des Continental Bulldog Club Schweiz: https://cbcs.ch/brachycephales-screening-durch-die-fci/

    Daten sind von 2022.

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    Hier wird eine Studie zitiert

    - 55 Continental Bulldogs wurden getestet.

    13 % hatten BOAS Grad 2.

    Das heisst:

    Bei Hunden, die in Grad 2 eingeteilt werden, sind bei gründlicher Untersuchung bereits im Ruhezustand Zeichen von BOAS zu erkennen. Diese können sich unter Belastung noch verstärken. Ab Grad 2 ist von einer mehr oder weniger ausgeprägten gesundheitlichen Beeinträchtigung auszugehen und in der Regel ist eine Behandlung notwendig. In manchen Fällen reicht eine Gewichtsreduktion aus, aber es gibt auch Hunde, die operiert werden müssen.

    Man hat also unter 55 Hunden 7 Hunde, die unter ausgeprägten gesundheitlichen Belastungen leiden.

    Das ist doch eine Farce! Wie kann man eine Rasse kaufen oder empfehlen, bei dem bei mehr als jedem 10. Hund eine deutliche gesundheitliche Beeinträchtigung angeboren ist.

    Die missglückten Exemplare (wovon es etliche geben wird) verurteilen wir dann zu einem eingeschränkten Leben.

    Genau, und das ist zutiefst unmoralisch in meinen Augen, und mit "Liebe" zur Rasse oder zum Hund hat das nichts zu tun. Purer Egoismus. (Und ja, Hundehaltung ist immer egoistisch, aber es gibt durchaus Steigerungen - und hier ist der Egoismus eindeutig zum Schaden der Hunde).

    Hier wird eine Studie zitiert - 55 Continental Bulldogs wurden getestet.

    13 % hatten BOAS Grad 2.

    Das heisst:


    Bei Hunden, die in Grad 2 eingeteilt werden, sind bei gründlicher Untersuchung bereits im Ruhezustand Zeichen von BOAS zu erkennen. Diese können sich unter Belastung noch verstärken. Ab Grad 2 ist von einer mehr oder weniger ausgeprägten gesundheitlichen Beeinträchtigung auszugehen und in der Regel ist eine Behandlung notwendig. In manchen Fällen reicht eine Gewichtsreduktion aus, aber es gibt auch Hunde, die operiert werden müssen.

    Man hat also unter 55 Hunden 7 Hunde, die unter ausgeprägten gesundheitlichen Belastungen leiden.

    Das ist doch eine Farce! Wie kann man eine Rasse kaufen oder empfehlen, bei dem bei mehr als jedem 10. Hund eine deutliche gesundheitliche Beeinträchtigung angeboren ist.

    Das wird dann noch als Erfolg gefeiert - weil bei der englischen Bulldogge ist das ja viel, viel schlimmer. Das stimmt, aber Besser ist nicht gleich Gut.

    Ich finde das beschämend und traurig. Man nimmt viel Leid in Kauf für das egoistische Ziel, unbedingt einen Hund in einer ganz bestimmten Optik haben zu müssen.

    Besonders unangenehm stösst mir auf, dass in Rasseporträts immer wieder die Rede von der "ausdrucksstarken Mimik" der Hunde ist.

    Mit der ihm eigenen Mimik erweckt er den Eindruck, als würde er lachen, weinen, melancholisch oder lustig aufgelegt sein.

    Man interpretiert menschliche Emotionen in die deformierten Gesichter... während hündisches Ausdrucksverhalten beeinträchtigt ist.

    Das lässt extrem tief blicken.