Was? Der Inhalt der beiden Studien auf die ich mich in dem Abschnitt beziehe ist nicht richtig?
Hast du Gegenstudien oder ist es nur deine persönliche Meinung, dass die falsch sind, weil du eine andere Meinung hast?
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23683021/
https://journals.plos.org/plosone/articl…al.pone.0306350
Also, nur der Vollständigkeit halber.
Die eine Studie hat explizit Fälle aus 15 Jahren von Hunden MIT 24 erblich bedingten Krankheiten (27,254 dogs with an inherited disorder.) untersucht und geschaut, ob es INNERHALB dieses Samples Abweichungen zwischen Mixen und Rassehunden gibt.
Es ging also nicht um gesund oder nicht (gesunde Hunde wurden ja nicht einbezogen), es ging um die VERTEILUNG eben dieser 24 erblich bedingter Krankheiten.
Also ganz andere Fragestellung.
Results: Genetic disorders differed in expression. No differences in expression of 13 genetic disorders were detected between purebred dogs and mixed-breed dogs (ie, hip dysplasia, hypo- and hyperadrenocorticism, cancers, lens luxation, and patellar luxation). Purebred dogs were more likely to have 10 genetic disorders, including dilated cardiomyopathy, elbow dysplasia, cataracts, and hypothyroidism. Mixed-breed dogs had a greater probability of ruptured cranial cruciate ligament.
Die andere Studie kommt zu dem Schluss:
The current results provide little support that the three designer-crossbreeds studied benefit from improved health due to crossbreeding, but instead exhibit overall health patterns that are equivalent largely with their purebred progenitor breeds.
Untersucht wurden Cavapoo, Cockapoo und und Labradoodle per Fragebogen an die Besitzer.
Herauskam, dass man die Aussage, die MIxe seien gesünder, nicht stützen kann. Sie stehen in etwas genauso da, wie die Ausgangsrassen. Nicht mehr, nicht weniger.
paucity of research on this topic, further studies are warranted to test and expand the results reported.
Da steht, dass man schlicht und einfach noch keine eindeutigen Aussagen treffen kann.
So einfach ist es mit "Die Wissenschaft hat festgestellt" halt auch nicht.
Man kann einfach nicht pauschal behaupten, "Studien" hätten ergeben, Designer Mixe seinen gesünder als Rassehunde, ebenso wenig aber das Gegenteil. Dass Doodles "schlechter dastehen" steht in den zitierten Studien nicht. Von den 24 untersuchten erblich bedingten Erkrankungen trat nur eine bei Mixen (allgemein Mixe, nicht explizit Doodles) häufiger auf als bei Rassehunden. 13 waren gleich häufig, 10 häufiger bei Rassehunden. (Es wäre noch interessant gewesen, zu wissen, wie "pure-bred" hier erhoben wurde - rein nach Aussage des Besitzers? Der "reinrassige" Hund vom Hinterhofzüchter? Der reinrassige Silber-Labbi? etc.)
Und "gesünder" ist ja sowieso so eine Sache... Meint man das auftreten von Erbkrankheiten? Meint man angezüchtete Merkmale, die die Lebensdauer oder Lebensqualität verringern (Brachyzephalie, Fellmengen, Riesenrassen mit verringerter Lebensdauer etc.), meint man genetische Fitness - also Immunsystem, allgemeine Vitalität?