Beiträge von *Waldi*

    Ich werde ausprobieren, so viel ich kann,

    Ich verstehe nicht, wie du das ausprobieren willst?

    Alleinebleiben muss man langsam angehen. Wenn man da mal eben "ausprobiert" und der Hund die Krise bekommt, macht man es sich unter Umständen vollends kaputt.

    Da ist rumprobieren und ausreizen einfach der denkbar schlechteste Weg. Stellt euch auf ein paar Monate ein, bevor ihr das überhaupt beurteilen könnt.

    Danke, so meinte ich das: Es gibt bestimmte Dinge, die müssen gehen. Eben: Allein bleiben. Keinen ganzen Tag, aber mal ein paar Stunden, ohne dass das Haus auf den Kopf gestellt wird.

    Ja, klar. Ist halt die Frage, wie du das dem Hund erklärst, falls er das anders sieht.


    Was hat die frühere Besitzerin denn zum Alleinebleiben gesagt?

    Unsere Restaurantbesuche haben wir Minimiert, aber sie geht mit und kaut gemütlich ihren Knochen (für alle die jetzt wieder aufschreien wollen: nein, er besteht nicht aus Knochen, sondern getrocknetem Fleisch und Haut)

    Dazu noch kurz.

    Ich kann jetzt überhaupt nicht beurteilen, wie oft und wie lange und wie viel von diesen Knochen sie bekommt, was das genau ist und woher du sie hast.

    Als Anmerkung: Solche Kauartikel - wenn man sie im Fressnapf o.ä. kauft - sind oft ziemlich schadstoffbelastet. Würde ich nicht geben (aber vielleicht kaufst du ja in einem Bio-Kauartikel-Shop).

    Und wenn Hunde viele solche Sachen kauen, bekommen sie evtl. dadurch ein zuviel an Protein, dass kann auch zu überschiessendes Temperament und Nervosität führen.

    Ich sehe das jetzt nicht als wahrscheinliche Ursache, aber wollte drauf hinweisen. Generell kann ein Blick auf die Fütterung auch nicht schaden.

    Warum sollte man wegen Knochen aufschreien? Viele Hunde bekommen Knochen (ok, nicht im Restaurant...)

    Es klang so, als wäre das ein häufig auftretendes Problem.

    das kommt in der letzten Zeit öfter mal vor

    Es wirkt, als wenn du deinen Hund verteidigen möchtest.

    Niemand hier denkt, dein Hund sein nicht "lieb" oder sowas. Der Hund braucht Unterstützung, das ist alles.

    da muss ich mir überlegen wie das gehen soll, wenn es sie so stresst.

    Kann sie schon zuhause allein bleiben für die Dauer? Ein 7 Monate alter Hund kann natürlich noch nicht sehr lange alleine bleiben, aber du kannst anfangen, das zu üben.

    Vielleicht ein guter Ansporn.

    Es ist tatsächlich schwierig, deinen Infos zu folgen.

    Kannst du den Hund nun zuverlässig ruhig an der Leine halten oder nicht? Reisst sie dich um oder nicht? Liess am besten noch mnal alles in Ruhe durch. Dann verstehst du evtl. besser, warum wir hier nicht alles zusammenkriegen.

    Du kannst von uns hier auch nicht erwarten, dass wir uns da jetzt hinsetzen und mitschreiben. Das sollte deine Trainerin tun!

    Ignoriere die Posts, die nur stänkern. Wenn du länger hier im Forum liesst, kennst du irgendwann die Leute und weißt genau, wer dich einmal runterputzen muss weil unfähig, wer achselzuckend "verbieten" empfiehlt usw. Es kommt auch garantiert IMMER jemand mit dem Pferdevergleich. Es bringt dich nicht weiter, auf wenig konstruktive Posts zu antworten.

    Aber nimm die ausführlichen, gut gemeinten und kompetenten Antworten ernst. Da sind Leute dabei, die wissen, was sie tun. Die selbst Trainerinnen sind wie flying paws, oder Halterinnen der Rasse.

    Zurück zum Hund:

    Wenn du sie kraftmässig nicht halten kannst, gibt es Techniken und Hilfsmittel. Bitte vom Trainer zeigen lassen! Wenn du dem jungen Hund jetzt schon nicht gewachsen bist und sie lernt, dass man dich umwerfen kann, wird das blöd.


    Und dazu:


    Mein Hund ist herzensgut, verschmust und mega lieb - aber manchmal (nicht oft) eben auch ein Puber- Tier.

    Das Verhalten hat nix mit herzensgut oder nicht zu tun. Ein weniger "lieber" Hund hätte dir evtl. schon fester in die Hand gehackt.

    Dein Hund ist altersmässig auch grad erst am Anfang der Pubertät, wenn überhaupt. Und auch in der Pubertät ist so ein Verhalten NICHT normal. Gar nicht.

    Dein Hund ist in diesen Situationen sehr aufgeregt, kann sich noch nicht selbst regulieren und braucht dazu dringend deine Hilfe und Anleitung.

    Letztlich bleibt nur, die Zucht von Hunden mit Rassemerkmalen, die gravierend einschränken, grundsätzlich zu verbieten.

    Wenn einer dann doch ohne Fell, mit Atemproblemen oder anderen Einschränkungen zur Welt kommt, sollte man für dieses Individuum tun, was man kann und immer im Einzelfall entscheiden.

    Aber weiterhin gezielt Hunde zu produzieren, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit leiden werden, MUSS eingedämmt werden. Man kann das nie ganz verhindern - das ist klar. Das ist bei allem so. Es wird immer "Züchter" geben, die knapp am Verbot vorbeischrammen, es wird Hunde aus dem Ausland geben, es wird Streit geben, wie viel noch ok ist und wann die Nase zu kurz ist (Boxer, Boston Terrier etc.) - all das gehört zum gesellschaftlichen Diskurs IMMER dazu, bei so ziemlich allem. Es wird auch die - in manchen Augen - Falschen treffen (die Pudel, die Merle-Hunde)

    Es wird nicht weit genug gehen für viele, es wird für andere zu weit gehen - aber kommen wird das. Glaube ich einfach.

    Du hast ja geschrieben, dass du eine Trainerin hast, mit der du zufrieden bist.

    Die kennt euch, und sollte euch weiterhelfen können. Es hat wenig Sinn, jetzt irgendwie rumzuprobieren. Zumal das auch Stress auslöst - gerade bei so menschenbezogenen Hunden.

    Das "zuviel" rauszufinden, ist nicht einfach. Das hat ja flying-paws schon erklärt. Es geht nicht um "viel" Rumrennen oder "viel" im Sinne von Dauer.

    Es geht darum, was auf den Hund an Reizen prasselt. Und das können durchaus Dinge sein, die ihr gar nicht mitbekommt. Vorhin ne Katze vor der Haustür langgelaufen oder sowas. Das riecht dein Hund, du hast keine Ahnung davon.

    Ich würde das so bald wie möglich mit der Trainerin angehen.

    Und was den Stall angeht: Muss der Hund mit? Kann sie nicht zuhause bleiben?

    Alleinebleiben sollte sie ohnehin lernen - und manchmal ist so eine Auszeit ohne Mensch gerade gut.

    Was das Auto angeht, mit der Standklima - tolle Sache. Es gibt Thermometer mit Funk, die du per App ablesen kannst. Auch das ist Technik, die versagen kann - aber mit regelmässigen Kontrollen, geparkt im Schatten, könnte da doch auch ne Lösung sein (ich hatte z.B. mal einen Pferdekurs, da stand mein Auto dann im Schatten, Heck zur Wand, Klappe offen und Hund in der Box. Das ging gut).

    Wenn mein Hals beim Schlucken schmerzt und da gelbe Stippchen an den Mandeln sind, macht man doch auch keinen Abstrich für eine genaue Diagnose.

    Erstmal stimmt das nicht, tut aber nix zur Sache... eine Mandelentzündung ist keine Pizinfektion.

    Bei Pilzinfektionen wird doch eigentlich immer ein Abstrich gemacht.

    Jedenfalls, wenn du eine genaue Diagnose hättest, dann könnte man das ja dann auch gezielt behandeln.

    Wenn die Behandlung nicht anschlägt, muss man eben noch mal hinschauen.


    weil sie z.B. immer auf Weizen reagiert hat, auf Katzenfutter nicht mehr, nachdem das weizenfrei war. Es könnte also sein, es sind Weizen und Malassezien. Bei letzterem wäre es sinnlos.

    Ich kann dir überhaupt nicht folgen.

    Du musst ja kein Weizen und kein Katzenfutter geben?

    Eine Ernährung, die der Hund verträgt, ist nicht sinnlos. Das könnte ein Baustein sein, da der Hund ja anscheinend ernährungstechnisch nicht stabil ist und eben nicht alles verträgt (die Vorgeschichte mit dem jahrelang Pferd hatte vermutlich einen Grund?).

    Sind Allergien vorhanden, wird davon das Immunsystem geschwächt und dann haben die Pilze es leichter.

    Wenn du dir so sicher bist, dass es nicht an der Ernährung sondern NUR an der Pilzinfektion liegt, verstehe ich überhaupt nicht, warum du die nicht grundlegend behandelst.