Beiträge von *Waldi*

    Eigentlich wollte ich dich nur ärgern. Aber im Endeffekt ist es ja genau wie Reaktion auf die ich hinauswollte und die genau zeigt dass die Reaktion auf solche Angriff eben nicht sachliches Auseinandersetzen ist, sondern Mauern.

    Das verstehe ich nicht. Wir wollen doch hier im Grunde alle das gleiche.

    Klar weiß man, dass sich bestimmte Menschen immer ärgern, egal was man schreibt (wenn ich was schreibe, kann ich davon ausgehen, dass Helfstyna mich beschimpft) - das nehme ich in Kauf.


    Aber man sollte diese Diskussion doch nicht so verstehen, dass man gegeneinander versucht, Punkte zu machen, sondern insgesamt zu einem besseren Verständnis des Themas zu kommen.


    Ich muss sagen, ich empfinde deine Reaktionen teilweise eher als "Mauern". Es wäre wirklich interessant, echte Einblicke ins Zuchtgeschehen beim DSH (HZ) zu bekommen, aber du befindest dich durchgehend in einer absoluten Verteidigungshaltung - obwohl du selbst ja nicht mal HZ hast, und ergo auch niemand dich angreift. Verstehe ich gar nicht.


    Bei Schlappohren z.B. - ja, auch das ist was, wo man hinsehen sollte, bei vielen Rassen wurden die Ohren züchterisch bereits übertrieben und man sollte zurückrudern, solange das noch geht.

    Bei vielen Schlappohr-Rassen gibt es keine Probleme, und solange das Merkmal nicht weiter verstärkt wird, bliebe auch alles ok.


    Man kann doch solche Dinge auch differenzierter betrachten und muss nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Ein leicht abfallender Rücken wäre sicherlich auch noch kein Problem - es ist die Übertreibung, die Probleme macht. Und da kann man eben nicht immer feste Grenzen ziehen, da ist dann züchterischer Verstand gefragt.

    Und zum 150en Mal, ich habe LZ und keine HZ. Ist das so schwer zu verstehen? Das sind genetisch zwei unterschiedliche Populationen.

    Ja genau, und es ging hier doch ausdrücklich um die HZ, NICHT um LZ.


    Damit bist du doch weder persönlich angesprochen noch angegriffen. Es ist hier jedem klar, dass die deformierten Rücken und schlaffen Hinterbeine bei der HZ auftreten und nicht bei LZ.

    Letztendlich weiß ich aber auch nicht was man beim DSH sagen soll außer „Ja, nun, ist Kacke, sollte sich künftig ändern, wir arbeiten dran“?

    Das fände ich eine gute Antwort.


    Ich frage mich wie viele DSH Züchter das "ist Kacke" auch so sehen? Wie steht die Zucht denn aktuell da?

    Ergänzung: Nicht in Bezug auf HD - in Bezug auf die wackelige Hinterhand, den abfallenden Rücken etc.

    Wünscht man sich das inzwischen wieder anders oder ist der Trend da ungebrochen?

    Letztendlich weiß ich aber auch nicht was man beim DSH sagen soll außer „Ja, nun, ist Kacke, sollte sich künftig ändern, wir arbeiten dran“?

    Das fände ich eine gute Antwort.


    Ich frage mich wie viele DSH Züchter das "ist Kacke" auch so sehen? Wie steht die Zucht denn aktuell da?

    Dann wird es wohl Zeit für Gedächtnistraining, denn ich war diejenige, die dem Wunsch entsprochen hat und ihren DSH "normal" gestellt und ein Foto davon gepostet hat.

    War da dann nur nicht mehr interessant.

    Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass es im Qualzucht Thread und nicht bei der Standbewertung war, aber ist eh egal.

    Da verwechselst du was. Ich habe das eindeutig im "Die Vielfalt unserer Rassen" gefragt, das weiß ich genau.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass du damals dazu was geschrieben hast.

    Und genau da sind wir wieder bei dem bockigen Getue, warum im Körperbau Thread keiner mehr Lust drauf hatte, deinen Fragen nachzukommen, weil du einfach nicht mehr sachlich bleibst, wenn du nicht sofort die erwartete Antwort bekommst. :roll:

    Hä?


    Ich wüsste gar nicht, welche Antwort ich erwartet hätte. Ich hätte es spannend gefunden, wenn jemand einen Schäferhund so stellen würde, wie es bei anderen Rassen als korrekt gilt. Warum man das nicht will, keine Ahnung. Ist ja ok.

    Meine Frage wurde für völlig sinnlos erklärt, und fertig. Das war keine Diskussion.



    An eine Diskussion mit dir in dem Kontext kann ich mich nicht erinnern, das versuche ich eher zu vermeiden, weil es wirklich unangenehm ist, mit dir zu reden/schreiben. Blockieren kann man dich ja nicht.


    Ich bin übrigens gar nicht irgendwie Anti-Schäferhund oder was auch immer du da in meine Posts reinliesst. Man kann eine Rasse durchaus mögen und trotzdem Kritik an der Zucht üben. Ich kenne genug Schäferhund-Leute, die selbst die Zucht deformierter Hunde sehr kritisch sehen.

    Was für eine Gemengelage...


    Wenn der VDH behaupten würde Bananen sind blau wäre das doch auch reichlich egal.

    Nicht, wenn der VDH sich selbst als den größten und wichtigsten Vertreter der Bananen ansieht....


    Aber ja, als Halter eines brachyzephalen Hundes kann man auch ohne VDH-Siegel darauf kommen, dass der Hund Qualzuchtmerkmale aufweist.


    Beim Schäferhund sind es ja 2 Themen - HD, die als Problem identifiziert und bekämpft wird, soweit möglich, und zweitens der züchterisch gewollte und gezielt erzeugte vermurkste Körperbau, den man (das kann man ja auch immer wieder hier im Forum lesen) schließlich als Halter durch gezieltes Training kompensieren könne. Warum man einen Hund züchtet, dessen instabile Hinterhand lebenslang mühsam stabilisiert werden muss (und im Alter wird es dann richtig blöd).... naja.


    Auch hier geht es dann immer darum, das sei ja keine Qualzucht - weil es dem Hund (angeblich) nicht wehtut oder einschränkt oder negative Folgen hat. Wer anderes vermutet ist unterbelichtet, hat Null Ahnung oder kloppt "Stammtischparolen" (keine Ahnung, an welchen Stammtischen über sowas geredet wird...?). Outsider dürfen grundsätzlich nicht kritisieren, und Insider tun es nicht, weil sie dann keine Insider mehr wären.

    Also exakt analog zur Kurznasen-Debatte.


    Es werden gezielt deformierte Hunde gezüchtet - ob kurze Nasen oder verkorkster Körperbau. Und dann jeweils behauptet, das sei nicht "so" schlimm, dass man es Qualzucht nennen könne.

    Ja mei, dann nennt es nicht Qualzucht, Deformation bleibt es trotzdem, einschränkend und dysfunktional ist es trotzdem, ob verknautschtes Gesicht oder wackelige Beine - es ist ja irgendwie nur noch Wortklauberei und die Frage, wo man die Grenze zieht... weil dann müsste man ja auch...XY und so weiter. Und am Ende sieht schließlich kein Hund mehr aus wie ein Wolf. Aus die Maus.


    Mein Dobermann würde hinsichtlich der Rassegesundheit doch die wesentlich bessere Zielscheibe für eine solche Retourkutsche abgeben

    Naja, der Dobermann, das hab ich hier gelernt, ist keine Qualzucht, weil der leidet ja nicht, bevor er mit 3 Jahren tot umfällt. Zynismus in Reinkultur.


    Dass die Rasse unter den Bedingungen weitergezüchtet wird, ist für mich unfassbar.


    Also klar, wenn wir schon beim Whataboutism sind: Ja, recht hast du.

    Ich bin sehr daran interessiert mehr über die Gesundheit meiner Rasse zu erfahren, oder was meint ihr warum ich überhaupt hier bin....aber auf so einem Niveau muss ich das nicht haben, da mach ich dann halt auch zu und bin raus.

    Ich verstehe, wenn man mit den betreffenden Leuten nicht weiter diskutieren will.

    Ich würde es aber nicht verstehen, wenn man nicht ins Nachdenken kommt, wenigstens über das, was sachlich vorgetragen und belegt wurde.



    Ich finde es zu leicht, wenn wir uns auf den einfachen Konsens "Brachy ist schlecht" einschießen und alles andere irgendwie akzeptieren.

    Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.



    Immerhin wünscht sich keiner einen DSH mit HD, während Brachyzephale ausdrücklich gewünscht ist, das ist schon noch mal ne andere Nummer.


    Für mich ändern aber die Probleme, die eine Rasse hat, nichts an den Problemen, die eine andere Rasse hat. Und die Frage, was nun schlimmer ist, das Deuten mit dem Finger auf andere - bringt keinem was.

    Die Baseline ist einfach total verschoben. Bei dem Conti-Walk fanden das sicher alle normal. Weil sie hörbares Hecheln gewohnt sind. Und das ganze Umfeld das normal findet. Wenn ein normaler Hund solche Geräusche macht (machen würde, ich hatte das noch nie) wäre man in Panik.

    Diese Leute kein Gefühl dafür, was normal ist.

    Ich habe schon mal eine Mops-Besitzerin angesprochen, um Hilfe anzubieten (ehrlich, so wenig konfrontativ wie möglich - ich dachte, der Hund muss in die Klinik weil Hitzschlag!). Nö, das ist bei dem normal, nach ein paar Minuten kann der weiterlaufen...


    Dass Mops- und Frenchie-Besitzer OPs ganz normal finden, ist mir auch schon mehrfach untergekommen. Man hat ja ne Versicherung und so.


    Und so ist es dann halt auch super toll, wenn "nur" 7 von 55 Hunden gesundheitlich stark beeinträchtigt sind. Zuchterfolg, juhu!


    Absolut verschobene Wahrnehmung.


    Trotzdem glaube ich, es bringt was, darüber zu reden und zu kommentieren. Man wird nicht direkt Zustimmung ernten, aber ich glaube schon, dass Menschen umdenken. Vielleicht im Stillen, aber sie tun es.

    Leute, die sowas schreiben, meinen damit vermutlich "mehr als 30 Minuten"...


    Mehr gehen solche Kriegs- und Militärausdrücke eh auf den Keks.