Beiträge von *Waldi*

    Das Problem ist, dass es keine Lösungen gibt, außer viel Geduld - und es kann sein, dass der Hund das nie lernt.


    Je öfter er am Anfang in echte Verlassensangst gerät, umso schlechter stehen die Chancen.

    steigert sich dann nach und nach richtig rein.

    Das sollte einfach nicht passieren können.


    Das ist kein Vorwurf, ich könnte das auch nicht leisten. Daher würde ich mir auch keinen 9 Monate alten Tierschutzhund holen, das ist ein schwieriges Lebensalter für so krasse Veränderungen.


    Redet mit der Pflegestelle - sind die weit weg? Vielleicht könnten die als Sitter einspringen?

    Und trotz all dieser mehr als eindeutigen - man sollte meinen idiotensicheren - Warnzeichen regen sich die grenzüberschreitenden Menschen auf, wenn sich die Herde und die Hunde in Bewegung setzen und Eindringlinge nicht wie im Disney-Film adoptieren, sondern richtig schnell und nachdrücklich entfernen wollen.

    Ja, das ist dann doof, aber wo ist der Zusammenhang zu den hier diskutierten Fällen?


    Ich kann mich nicht dran erinnern, dass es hier jemals drum ging, dass Leute von den Hunden eines Schäfers zerbissen wurden.

    Vier Wochen sind einfach keine Zeit. Sowas dauert.


    Wenn ihr das nicht leisten könnt oder wollt, müsst ihr mit der Orga drüber reden, ob er zurück auf die Pflegestelle kann.


    Es kann gut sein, dass er gut zurecht kommt, wenn weitere Hunde da sind, und man euch deshalb erzählt hat, er könne alleine bleiben.

    Ich habe auch kein einziges Beispiel von "Rottweiler biss Menschen auf dem Weihnachtsmarkt tot" oder "XXL Bully tötet Kind in Menschenmenge" etc. pp.


    Die Beispiele hier sind meistens doch gar nicht in solchen Situationen passiert.

    Selbst das wäre in dem Ausmaß nicht nötig, wenn Menschen sich von Anfang an des Potenzials bewusst wären, die Grenzen der Tiere respektieren und besser auf Warnzeichen reagieren würden.

    Wenn Leute von den eigenen Hunde gebissen werden, ok, kann man evtl. so argumentieren.


    In Bezug auf Aussenstehende ist mir das wirklich zu viel der Täter-Opfer Umkehr.

    Das Problem an der Fragestellung ist ja, dass es keinen einheitlichen "deutschen Erziehungsstil" gibt (und vermutlich auch keinen einheitlich holländischen...).

    Und selbst wenn die Hundeschulen einheitlich wären, geht ja längst nicht jeder Hundebesitzer mit seinem Hund in eine Hundeschule.


    Insgesamt ergibt sich so ein subjektiver Eindruck oft aus ganz anderen Faktoren, als gedacht. Könnte z.B. sein, dass es nicht D vs. NL ist, was dein Freund erlebt, sondern dichter besiedelte vs. ländlichere Gegend; Gegend mit Leinenpflicht und Gegend ohne, Gegend mit vielen Touristenhunden vs. Gegenden ohne, Gegenden, in denen bestimmte Rassen verboten sind usw usf. - es gibt sehr viele Variablen, die man uU gar nicht wahrnimmt.


    Ganz subjektiv als Tourist habe ich die Niederlande auch entspannt erlebt. Ich hab aber auch selbst einen entspannten und sozialen Hunde, der viel freiläuft - aus D.