Beiträge von *Waldi*

    Es kamen ja schon gute Tipps.


    2 Sachen möchte ich gerne betonen:


    Der Welpe muss seine Energie ausleben können. Wenns sogar ein Wurfgeschwister zum Spielen gibt, ist das doch ideal. Und noch weitere Hundekontakte suchen, mit denen der Kleine toben kann, und dabei auch lernt, seine Kräfte einzuschätzen. Täglicher Sozialkontakt, Spielen, Toben ist in den nächsten Monaten wichtig.

    Wenn ihr rausgeht - ist er da immer an der Leine? Er sollte auf jeden Fall auch frei rumdüsen können.

    Die Gelenke gehen nicht davon kaputt, wenn ein Jungtier seinen natürlichen Bewegungsdrang auslebt. Ich halte es eher für bedenklich, in dieser wichtigen Entwicklungsphase Bewegung zu stark einzuschränken. Ohne Stimulation werden Knochen, Sehnen, Muskulatur ja nicht stärker.

    Eine halbe Stunde Toben ist ja nicht dasselbe wie eine mehrstündige Wanderung! Ihr sollt den Welpen ja nicht zwei Stunden an der Leine rumzerren.

    Ein normaler junger Hund tobt ne halbe Stunde wie irre, und fällt dann um und pennt.


    Damit du zuhause Ruhe hast - Ich täte dem eine Ecke abtrennen mit Gitter oder so, ne kurze leichte Hausleine dran machen und wenn er überdreht, dann an der Leine in das Separee befördern, dort Spielzeug, Pappkarton, Beisswurst, Kauteil geben und gut.

    erlernte Hilflosigkeit finde ich genauso grenzwertig wie unbedarftes strafen.

    Nur ist „Strafe“ in der Gesellschaft sehr negativ belegt.

    Aber erlernte Hilflosigkeit kann genau so viel Schaden anrichten

    Erlernte Hilflosigkeit ensteht ja durch Strafe. Und zwar dann, wenn dem Hund (dem Menschen, der Laborratte...) keine Alternative bleibt, die NICHT mit Strafe belegt wird.

    Das führt dann dazu, dass möglichste gar kein Verhalten mehr gezeigt wird, weil immer Angst vor Strafe besteht.

    (Und wenn das irgendwann nicht mehr geht, kommt irgendeine "Explosion".)


    Daher ja immer der Hinweis: Strafe ist nur dann fair und sinnvoll, wenn bekannt ist, wofür gestraft wird und was statt dessen zu tun ist. Und das gilt für jedes Lebewesen und für jeden Hundetyp.

    2020 war ein Schaltjahr. Bücher, die während der Corona-Pandemie spielen, würden also passen.


    The Sentence von Luise Erdrich (Jahr der Wunder)

    Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaijū-Monster von John Scalzi Identitti von Mithu Sanyal

    - da erinnere ich mich, dass Corona eine Rolle spielte oder erwähnt war.


    Ach ja und Sea of Tranquility (Das Meer der endlosen Ruhe), aber nur am Rande.

    Auch im Pferdebereich gibt es viel Idioten ohne Ahnung.

    SEHR viel weniger. Einfahc weil es weniger Pferde und Pferdehalter gibt. Und nicht in der Innenstadt und so.

    Leute die sich ohne jede Vorkenntnis ein Pferd anschaffen, dürften selten sein.


    Ein großer Unterschied: Pferde fallen nur sehr sehr selten andere Tiere oder Menschen an. Es kann noch genug passieren, kein zweifel! Aber territoriale Aggression oder Jagdverhalten sind doch eher... selten.

    Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.

    Kleingewerbe geht bis € 17500.-- jährlich und muss nicht versteuert werden. Man muss es dem Finanzamt melden, wenn Gewerbe angemeldet worden ist.

    Die Gegenrechnung sind dann alle anfallende Kosten der Hundezucht.

    Unter dem Strich geht alles null auf null auf! Unter den oben genannten Anforderungen.

    Kleingewerbe geht inzwischen bis 22 000 Euro im Jahr. Und das heisst nur, dass man keine Umsatzsteuer erheben muss (aber auch keinen Vorsteuerabzug machen darf).


    Wenn ein Gewerbe wirklich Null auf Null aufgeht, das heisst, kein Gewinn erzielt wird, wird das Finanzamt das sehr bald als Liebhaberei einstufen. Wenn nicht die Ansicht oder die Möglichkeit besteht, Gewinn zu erzielen, DARF man gar kein Gewerbe betreiben und die damit verbundenen Vorteile nutzen.

    Mit der Einstufung als Liebhaberei verliert man die Möglichkeit, Kosten und Ausgaben steuerlich geltend zu machen.

    Im Idealfall findet man nun eine Auswahl an Rassen und dann telefoniert der TE mal ein wenig und schaut sich die Hunde live beim Züchter an.

    Ja, aber wenn der Wunsch ein Wach/Schutzhund mit imposanter Größe ist, dann passt das halt nicht.

    Jetzt hier eine Riesenrasse oder einen Wach/Hofhund nach dem anderen vorzuschlagen, ändert nix daran.


    Wenn der/die TE von den romantischen Vorstellungen abrückt, klar dann gäbe es sicher eine Menge Hunde, die passen würden.

    Naja, aber genau das passiert auch, wenn die halbe Mischlingspopulation im Dorf eh verwandt ist.

    Ja, sag ich doch, wenn man genauso weitermacht wie in der Rassezucht (mit einer begrenzten und kleinen Population) ist das nicht besser.


    Das ganze Problem der Rassezucht ist, dass alle Hunde einer Rasse eng - zu eng - verwandt sind. Das ist bekannt.


    Der Kontrast dazu wäre mit Hunden zu züchten (oder eben Mischlinge zu "produzieren", die nicht nah verwandt sind. Ist doch logisch.


    Das müsste ja - theoretisch - nicht unkontrolliert und ohne Abstammungsnachweis passieren. Man könnte ja theoretisch auch von Mischlingswürfen die Eltern dokumentieren und so die Abstammung dokumentieren.


    Heutzutage (Chip, Gentest) wäre das ja recht problemlos machbar, wenn es z.B. einen Verein gäbe, der sowohl die Einhaltung der Zuchtbedingungen (Gesundheitschecks der Eltern, Wurfzahle etc) kontrollieren und die Abstammung dokumentieren würde (hat Limetti ja schon mal so erwähnt, weiter oben)

    Ob man jetzt alle Labrador-Großeltern dokumentiert, oder den Labbi-Opa, den Pudel-Opa, die Labbi-Oma, und die Cocker-Oma -möglich wäre das. Und dann kann man gucken, dass man eben nicht mit Abkömmlingen derselben Großeltern nochmal kreuzt.


    Klar, dass müsste erst mal jemand tun und wollen etc. pp. Aber es wäre problemlos möglich, Mischlingshunde unter kontrollierten Bedingungen zu vermehren, ohne Inzucht zu betreiben.

    Eine starke Persönlichkeit. Ich mag Hunde nicht so gerne, die sich alles sagen lassen ohne ihren eigenen Kopf zu haben.

    Oh, kein Problem, dann kannst du JEDEN Hund nehmen. Die sind alle Lebewesen. Wirklich jeder Mini-Begleithund hat seinen eigenen Kopf. Das sind doch keine Roboter.


    Und das zweite Problem: Damit der Hund tut, was du von ihm willst, muss er erst mal lernen, was du meinst mit Kommandos etc, und was du überhaupt von ihm erwartest. Das musst du ihm beibringen, und das ist nicht so einfach, wie man denkt.

    Als Anfänger wirst du - egal mit welchem Hund - genug damit zu tun haben, die Basics zu vermitteln... Und ganz sicher möchtest du, dass dein Hund nicht an der Leine zieht wie irre, die Nachbarn stellt und verbellt, Katzen jagt und deine Möbel kaputt macht.... das sind nämlich so die Sachen, die Hunde gerne mal in ihrem "eigenen Kopf" haben.


    Und mit "Liebe" hat das nix zu tun. Der Hund kann dich "lieben" und trotzdem der Terror der gesamten Wohngegend sein (und wie ich es HASSE, solchen Gespannen weiträumig aus dem Weg gehen zu müssen, weil ich um meinen Hund fürchten muss, haben wir hier leider mehrfach...vor kurzem hab ich zum ersten Mal das Ordnungsamt eingeschaltet, weil der freilaufende Landseer "Kuschelbär" uns angegriffen hat. nicht schön.)

    Naja, wenn das Herz für große Hofhunde schlägt, dann ist ein Labrador oder ein Pudel einfach was total anderes. Kann ich schon verstehen.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass der/die TE große Hofhunde oder HSH überhaupt kennt. Das Herz schlägt für eine romantische und völlig unrealistische Traumvorstellung.

    Da Rassevorschläge zu machen, ist unverantwortlich in meinen Augen.


    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass der/die TE schon mal einen Labrador kennengelernt hat.


    Die hier geäusserten Vorstellungen passen zu gar keinem Hund.

    Welpen, deren Eltern auf alles mögliche an Erbkrankheiten getestet wurden, haben eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, jene zu bekommen, als Welpen, die von ungetesteten Eltern kommen. Die Wahrscheinlichkeit, einen erbkranken Welpen reinrassiger, getesteter Eltern von einem VDH-Züchter zu bekommen, ist deutlich geringer als die, einen erbkranken Welpen von Eltern eines Ups-Doodle-sie-soll-mal-Mutter-werden-Hinterhof Züchters.

    Wenn es nur um Erbkrankheiten geht, ja.

    Es geht aber - und das ist der wesentliche Punkt - bei der Linien/Rasse/Inzucht um genetische Verarmung. Anderes Thema.



    Ja und dann züchtest wieder in, dann ham die Nachkommen mit Pech mehr als die Ursprungstiere vorher.

    Das wäre natürlich Unsinn. Wenn man in der F1 Generation wieder ganz eng verwandte Hunde miteinander verpaart, ist nicht viel gewonnen (allerdings immer noch besser, als die Ursprungshunde, rein rechnerisch...).


    Der Inzuchtkoffizient ist erstmal deutlich besser - ein Aufeinandertreffen rezessiver Gene unwahrscheinlicher, als bei den Ausgangsrassehunden, aber direkt wieder eng zu ziehen lässt das schnell verpuffen.


    Sieht man ja, wenn bei neuen Rassen die Zuchtbücher geschlossen werden. Solange Rassezucht mit geschlossener Population gleichgesetzt wird, wird das nix.