Ja nun wenn man hier im Forum liest sind Collies auch eigentlich die Ausgeburt der Hölle, kaum handelbar und krasser als jeder Gebrauchshund von Trieb und gegen den HF gerichteter Aggression.
Wo liesst man das denn?
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Neues Benutzerkonto erstellenJa nun wenn man hier im Forum liest sind Collies auch eigentlich die Ausgeburt der Hölle, kaum handelbar und krasser als jeder Gebrauchshund von Trieb und gegen den HF gerichteter Aggression.
Wo liesst man das denn?
Das ist mein gedanke dazu. Aus der Sicht eines Leihen wäre es doch so das sich der Schwächere dem stärkeren unterordnen muss.
Nein.
So ein Konflikt hat als Ziel, den anderen zu verteiben, nicht die Herstellung einer Sozialen Ordnung. Schon gar keiner harmonischen.
Da sitzt der Quatsch über Wölfe und deren angebliche Hierarchie tief in den Köpfen. Aber auch Wölfe kämpfen nicht um die Rangordnung.
Mit einem Kommentkampf hat das auch nix zu tun.
Das blöde ist, dass wenn bei der Vergesellschaftung gleich zu Anfang was Doofes passiert, ist das schwer, auszubügeln.
Wenn Hund Nummer 2 (und was war das denn bitte für eine "Pflegestelle"??) bleiben sol, dann würde ich jetzt mal ganz verschärft drauf achten, dass es zu keinen Auseinandersetzungen mehr kommen kann, und keine Konflikte riskieren.
Also Vorsicht bei allen Situationen, bei denen es aufregend wird (Begrüßung, Füttern, Spielzeug...), keine Ressourcen ins Spiel bringen, nicht alleine lassen.
Vielleicht wird das ja noch gut, wenn ihr Geduld habt.
Dann versuche doch wenigstens mal ein anderes Trockenfutter?
Kann alles sein - schmeckt nicht, Zähne, Magen, Hormone...
Nee, schon alles klar. Es ist ja nur so, dass der Hund ja tatsächlich, verglichen zu anderen Möpsen und Frenchies, viel Nase hat.
Dass das alleine nicht reicht, ist mir schon klar. Ihm halt nicht.
Gerade ein Hund, der sich so verzweifelt gegen die Leine wehrt, muss unbedingt besser gesichert werden.
Ich will Bill Kaulitz eigentlich nicht verteidigen, aber rein von der Nase her sieht sein Welpe ja noch vergleichsweise gut aus.
Vermutlich denkt er halt, er hätte "den" gesunden Bully erwischt. Denken ja viele.
Ich würde nie jemandem einfach so raten, die Leine abzumachen, das ist natürlich eine Entscheidung, die man nur selbst treffen kann.
Ich frag mich halt - reagiert der so wenig auf dich, dass du Sorge hast, der haut einfach ab? Oder geht der umgehend Jagen?
Freilauf - in passender Umgebung - ist schon ein Gewinn an Lebensqualität. Das muss ja keinesfalls ein wildes Gerenne sein. Wobei mein Hund auch heute noch, mit 11 Jahren, wenigstens 1 x am Tag seine Beine strecken möchte.
Auch heute noch ist ihm menschliches Gehtempo ganz blöd. Der läuft bissel vor, wartet, läuft wieder vor, lässt sich überholen, schliesst auf... Als Junghund ist er auch gerne Kringel um mich rum gerannt. Nicht aus Stress, sondern aus Bewegungsfreude.
Wohlfühl-Radius und Wohlfühl-Tempo, sind von Hund zu Hund auch durchaus verschieden.
Ich verstehe dass man Sorge hat, den Hund freilaufen zu lassen. Und es ist ja auch vernünftig. Aber für den Hund halt echt schwer. Der braucht als Ausgleich doch auch was, was ihm Spaß macht.
Der Labrador ist ja jetzt erst mal kein Hundetyp, wo man davon ausgehen muss, dass Freilauf schwierig ist.
Eure ganzen Beiträge widersprechen der Trainerin schon sehr, sie plädiert eher für eher langweilige Spaziergänge, damit er diese nicht mit extremer Aufregung verknüpft.
Das ist ja ein gutes Ansinnen, und wird hier von allen geteilt. Nur der Weg dahin ist ein anderer...
Ich meine, dass euer Gesagtes der Trainerin widerspricht, weil sie dafür plädiert ganz viel an der kurzen Leine zu laufen, um die Energie gering zu halten und gut zu führen. Also das versteht sie unter „langweiliger Spaziergang“.
An der kurzen Leine laufen ist kein entspannender Spaziergang sondern richtig, richtig Arbeit und oft Stress für den jungen Hund.
Es bringt dem Hund ja auch nix. Klar müssen Hunde das können - aber nur, weil man das halt braucht. Für Hunde haben solche Spaziergänge an der kurzen Leine wenig Wert.
Sie können weder ihr Erkundungsverhalten ausleben, noch mit Artgenossen agieren, noch entspannen und abschalten, oder Energie durch Bewegung loswerden.
Zumutbar sind längere (!) Spaziergänge an der kurzen Leine für mich nur, wenn der Hund wirklich gut leinenführig ist - also ohne jeden Dauerzug an der Leine geht. Sonst ist es einfach nur Stress.
Man kann das vielleicht aus praktischen Gründen nicht immer vermeiden - aber es auch noch als sinnvolles Training zu sehen, finde ich falsch. Den weg deiner Trainerin würde ich nicht weitergehen.
Ich dachte irgendwie man muss das grade in dem Alter durchsetzen, damit die Regeln für die Zukunft klar sind.
Jein.
Klar sollte man nicht gegen sein zukünftiges Ich arbeiten. Aber man kann auch nicht Dinge verlangen, für die die Grundlagen noch nicht da sind, oder die der Hund momentan einfach nicht leisten kann.
Das entwickelt sich.
In Anbetracht dessen wie die Rassen vor x Jahren mal ausgesehen haben und wie sie Heute teils aussehen, nunja 🤷
Ja genau. Die "alte Garde" der Züchter, die jetzt langsam ausscheidende Generation, hat bei vielen Rassen unfassbaren Mist gebaut... dass da immer weniger Leute Lust haben, mitzumachen, ist verständlich. Der Karren steckt so tief in der Sch*** - und mit diesen Leuten zu diskutieren, scheint sinnlos.
Offene Zuchtbücher für alle und kontrollierte Zucht nach Typ.
Mit den Standards der Verbandzucht (Deckbeschränkung, maximale Würfe, erfahrener Zuchtwart, Wurfabnahmen) aber ohne die Limitationen.
Das wäre ideal... Zucht nach Hundetyp und Eignung. Nicht (nur) Optik. Keine Reinzucht, keine Linienzucht, keine Vereinheitlichung, kein "Verbessern der Rasse" um jeden Preis.
Was ja nicht ausschliesst, dass man auf bestimmte gewünschte Eigenschaften (Begleithund, Sport etc.) weiterhin selektieren kann.
Ich hoffe auch, dass die Rassehundezucht, so wie sie in den letzten 100 Jahren betrieben wurde, ein Ende findet.
Auf der anderen Seite bin ich realistisch, Idioten gab es immer und wird es immer geben. Aber der gesellschaftliche Diskurs geht doch immer mehr in die Richtung, Tierquälerei nicht zu akzeptieren, das wird auch die Zucht erfassen.
Hmmm ... Gegenfrage: Magst du deinen Hund?
Und ja, es gibt solche Hunde.