Aber im engen Flur hab ich einfach den Platz, den ich hab.. und falls jemand um die Ecke kommt und ich den Hund einfach wieder wegziehe und weggehe, bestätige ich das Verhalten ja irgendwie auch. Zeige ja dann fast noch schön vor, wie blöd ich das Passantenkreuzen finde. Oder seh ich das falsch
Es sollte eigentlich kein Wegziehen sein, sondern ihr beide dreht ab und geht zurück. Ziehen ist immer das letzte Mittel. Vor allem, weil sie ja dann näher am fremden Menschen wäre als du - und das sollte eben nicht eintreten, niemals niemals nicht.
Daher ja - üben üben üben dass sie wirklich leinenführig ist - sprich, sich körpersprachlich lenken lässt. Auch wenn das zuerst noch ein "Blocken" oder Abdrängen ist. Leinenführigkeit und "wegziehen" passt nicht zusammen.
Also wenn jemand entgegen kommt: vor den Hund treten, gemeinsam abdrehen, Distanz reinbringen.
Und nein, das ist keine Bestätigung. DU übernimmst und kontrollierst die Situation.
Für mich wäre das wichtigste, dass es erst mal nicht mehr zu dem unerwünschten Verhalten kommt. Und dann halt für den Ernstfall trainieren, nicht im Erntfall trainieren - wie hier jemand so treffend schrieb.
Sie MUSS klar haben: An dir kommt man nicht vorbei. Sie nicht, und die Fremden eben auch nicht. Du bist wie ne Wand zwischen ihr und der "Gefahr". Das muss in Fleisch und Blut übergehen und immer immer gelten. Heisst auch, dass (zunächst zumindest) wirklich niemand deine Hündin anfasst wenn sie bei dir an der Leine ist. Leine = safe space = Ruhe.
Sprich, wenn ich das Bellen kontrolliert habe, hatte ich auch den ganzen Hund im Griff.
Für mich wird da komplett andersrum ein Schuh draus, aber gut...
Bellen ist ja gar nicht komplett willkürlich. Ab einem gewissen Erregungslevel kann der Hund das gar nicht mehr kontrollieren, und das Verbot nicht umsetzen.