Auch die Statistik bestätigt das die Menschen in Großstädten tendenziell weniger Auto fahren.
also Dein Link sagt aber was anderes:
"Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Autos habe in dem Zehnjahreszeitraum deutlich stärker zugenommen als die Bevölkerung. Zum Stichtag 1. Januar 2022 waren nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes 48,5 Millionen Pkw zugelassen und damit so viele wie nie zuvor."
Und auch in Innenstädten wird sich das Auto nicht einfach ersetzen lassen. Die soviel zitierten Öffis sind immer nur dann gut, wenn man Zeit hat, niemanden mit Rollstuhl dabei hat und sein Ziel nicht zu einer bestimmten Uhrzeit erreichen muß. Die sehr wenigen Kollegen zb, die mit den Öffis kommen, kommen häufig zu spät. Weil wieder mal irgendwas versagt, die S-Bahn, der Bus, der Zug. Eine Kollegin hat sich deswegen auch wieder ein Auto gekauft, weil sie es satt hatte.
Und das ist halt allgemein so das Problem, die Schönrederei. Mach mal, heißt es da, fahr mit den Öffis und Du kommst entspannt ans Ziel. Lol, allein das Ticket kaufen ist für ungeübte wie mich so kompliziert, daß ich gleich gar nicht mit den Öffis fahre. Ich habe auch keine Lust, für einen Arbeitsweg von 5 km mit den Öffis 1 Stunde unterwegs zu sein. Wäre ich aber. So lange kann ich mit dem Auto gar nicht im Stau stehen, daß sich das Auto nicht lohnen würde. Und so gehts halt nicht nur mir.
Ohne Auto wäre ich nicht mehr mobil, vieles wäre nicht mehr möglich, ich müßte für jeden Pups mit meinen Eltern einen Krankentransport bestellen usw usf, weil halt auch in der Stadt nicht alles fußläufig zu erreichen ist