Beiträge von Laek

    Es scheint sich immens viel getan zu haben, in Bezug auf Cauda Equinae. Mein erster Hund, auch ein Laeknois, hatte das auch… aber Gott sei Dank nie Schmerzen!

    Das ist jedoch schon fast 14 Jahre her. Wir konnten ihm damals mit einem extra angefertigten Hunde - Rollstuhl helfen. Da dieser ihm das Gewicht vom Vorderkörper abnahm, hat er zumindest in den vorderen Gliedmaßen keine Arthrose entwickelt, bzw. keine mit klinischen Symptomen. Der Rollstuhl hat es meinem Rambo damals ermöglicht, ein fast normales Hunde - Leben zu führen.

    Ich habe meinen älteren Herren aus dem TSV, Ottilie, über Embark "dna-getestet". Hat nach Abschicken ca 8 Wochen bis zu einem Ergebnis gedauert. Die Auswertung zieht sich über viele viele Seiten nur in englisch. Ich kann Englisch, daher war das keine große Sache für mich. Wenn man nicht so fit in Englisch ist, ist Vetevo wahrscheinlich die bessere Idee.

    Ich bin sehr zufrieden mit Embark, sehr spannend und informativ. Begriffe werden gleich mit erklärt, bisschen länger habe ich allerdings gebraucht, um mir den Begriff "Wolfines" in dem Zusammenhang zu erklären, wie Embark diesen auffasst.


    Habe nix zu verbergen, setze mal den Link zu Ottos Analyse hier rin - vllt funktioniert es sogar :nerd_face:


    Otto’s Embark Dog DNA Results
    Embark dog DNA test - Otto wants to share his results with you!
    embk.me

    Als Jugendliche habe ich ein FSJ im einem kleinen Tierheim gemacht, hauptsächlich Hundehaus. Ich glaube, es waren ca. 9 Zwinger. Es gab da keine richtige Einweisung oder so, ich habe meinen Arbeitsauftrag erhalten und los ging es. Ich in Hundehaus, Pfleger woanders hin. In dem einen Zwinger saßen „Alabasch“, ein freundlicher Kangal Rüde, der gerne jeden begrüßte, und „Rambo“, ein Laeken Rüde. Rambo war zu diesem Zeitpunkt um die 5 Jahre alt, reserviert, desinteressiert. Ich habe ihn einfach in Ruhe gelassen. Warum Alabasch saß, weiß ich nicht mehr, Rambo wurde zu diesem Zeitpunkt ca 1 1/2 Jahre vorher vom Veterinäramt eingezogen. Rambo hat iwann beschlossen, dass ich okay bin, wir freundeten uns an und von da an ist der Kerl mir nicht mehr von der Seite gewichen, wenn es möglich war. Und dann habe ich ihn mitgenommen. Er war mein erster eigener Hund und ist mein Seelenhund geworden. Erzieherisch habe ich gar nicht viel gemacht, das war nicht notwendig. Er schien zu wissen, was ich wollte und erwartete und hat es einfach und mit Hingabe gemacht. Umgekehrt war es ebenso. So ein unfassbar einmaliger Begleiter. Als er ca. 12 Jahre war, wurde Cauda Equinae diagnostiziert. Er hatte Gott sei Dank nie Schmerzen, bekam auch einen Rollstuhl. Mit 13 war er immer noch lebenslustig, froh und Schmerzfrei, seine Behinderung störte ihn und uns null. Aber leider blieb es nicht bei „nur“ gelähmten Hinterläufen. Blase und Darm stellten ihre Tätigkeit vollständig ein, Schmerzen hatte er aber immer noch keine. Trotzdem musste ich ihn über den 🌈 gehen lassen, da sich unweigerlich eine Sepsis eingestellt hätte, an der er dann so oder so, aber elendig, verstorben wäre. An dem Tag, es war der 14. August 2008, als unser TA dafür zu uns nach Hause kam, zog Rambo sich fröhlich wie immer , aus seinem Korb, suchte sich seinen Lieblingsball und brachte ihn mir - er liebt Ballspielen und wollte mit mir spielen. Hölle, ich habe so unfassbar geheult, gelitten… wie ich diesen Hund geliebt habe und es immer noch tue. Die Erinnerung an ihm und diesem Tag lassen Tränen und Trauer bis heute noch hoch kommen 😞 Ich vermisse meinen Seelenhund immer noch schmerzlich. Damals wie heute weiß ich aber: es konnte niemand mehr etwas für ihn tun.

    Tatsächlich sind die Arbeitssachen und Schuhe von Engelbert & Strauß perfekt Outdoor geeignet. Und viele praktische Taschen! Füße bleiben trocken, meine uralte Jeans - Arbeitshose trage ich selbst bei Sturm und Regen, und hinterher trotzdem noch lange nicht durchnässt 💪🏻

    Ich habe ein Laekenois Mädel, mein 2. Hund dieser Rasse. Den ersten hatte ich als Jugendliche aus dem Tierheim…

    Ob mein Junge damals und mein Mädel heute sich groß unterscheiden oder doch sehr ähnlich sind, kann ich tatsächlich nicht mit Sicherheit sagen. Mein Junge musste 2008 gehen, ich bezeichne ihn heute noch als „Seelenhund“. Da sind bis heute also einige Jahre zwischen - ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mindestens einige Erinnerungen idealisiert habe, weil eben schon länger her und andere Zeit.


    Zu meinen Mädchen dagegen kann ich jedoch einiges sicher sagen: Ich empfinde sie als entspannt, durchaus selbstständig, dennoch immer mit mindestens einem Ohr bei mir. Fremden Menschen ggü ist sie sehr reserviert, kein Hund, der jeden Menschen freudig begrüßt und sich von jedem angriffeln lässt (was ich gut finde!) und das definitiv auch kundtut. Somit aber auch ein Thema, welches ich scharf beobachte, damit es nicht in eine unerwünschte Richtung geht. Außerdem kann es auch passieren, dass ein „fremder“ Tierarzt an sie ran muss. Jaska ist wachsam, Besucher an der Haustür oder jene, die in den Garten kommen, werden angekündigt - aber nicht der Postbote, der auf den Hof fährt und wieder verschwindet. Ihrer Familie ggü ist sie absoluter loyal, wir können theoretisch ALLES mit ihr machen.

    Beim Training ist es ganz spannend, in unbekannten oder weniger vertrauten Gefilden orientiert sie sich 100% an mich, da ist nix, was sie von mir ablenken kann. Dagegen in bekannter Umgebung…. Nun, da könnte man auch mal hier oder da schauen, bissel vorlaufen und sich auch gerne 2x „bitten lassen“, pöbeln oder es zumindest versuchen.

    Trotzdem schaukelt sie sich nicht hoch, selbst, wenn wir etwas mehr machen. Wenn Feierabend, dann Feierabend, Aus die Maus, Ende im Gelände.


    Mir persönlich erscheint sie ruhiger und vllt etwas weniger anspruchsvoll als die Malis, die ich so kenne, bzw. Erlebt habe. Das ist jedoch eine rein subjektive Wahrnehmung meinerseits.

    Ich finde Malinois fantastisch, weiß aber auch: diesen Hunden kann ich nicht gerecht werden. Außer, er ist 15 Jahre alt. Dann hat er ja wahrscheinlich nur noch Jaskas Energielevel :rolling_on_the_floor_laughing: