Beiträge von Christina4

    Hallo an alle

    Mein Jundhund (Dansky 5,5 Monate) ist draußen sehr wuselig und reizoffen. Er würde sich gerne draußen auf alles stürzen was interessant für ihn ist. Er stemmt sich dann extrem in die Leine und lässt sich nicht davon abbringen. Das endet dann z.B. bei Hundebegegnungen wo ich nicht ausweichen kann, in einem Gezerre was echt nicht schön ist.

    Was mich so stresst ist, dass der nicht in der Lage ist mal neben mir zu stehen und etwas ruhig zu beobachten. Ich mache immer wieder Pausen wenn wir unterwegs sind. Da bekommt er aber immer sofort Frust und fängt an zu fiepen. Habt ihr Tipps fürs Training?

    Er ist jetzt ja schon in der Pubertät das macht die Sache nicht einfacher. Wie sind/waren eure Junghunde in dem Alter?

    Kurz zum Umfeld. Wir wohnen in der Stadt. Ich laufe meistens eine Mini Gassirunde hier um den Block. Wenn uns jemand entgegenkommt dann nehme ich ihn hinter mich und er muss warten. Sonst fahre ich ein mal am Tag raus wo ich versuche ihn in den Freilauf zu lassen. Das traue ich mich aber auch nicht immer, weil ich nicht weiß ob er im Zweifelsfall (Sichtung Menschen oder Hunde) auch wirklich auf den Rückruf hört. Der hat bisher immer geklappt aber ich hatte noch nie eine Situation die brenzlig war. Sonst gibt es dann die Schleppleine aber das ist halt nicht das gleiche.

    Sonst darf er sich im Garten austoben. Das wurde jetzt bei dem schönen Wetter der letzten Tage auch sehr gerne genutzt. Was mir da aufgefallen ist, ist dass er Übersprungshandlungen zeigt. Er sieht ein Taubenpärchen im Baum kann natürlich nicht hin, ist bis zum Anschlag gespannt und dann entlädt sich diese Spannung im irren Gerenne. Ein zwei Runden dann ist es wieder gut. Dann kommt der Nachbar, ich unterhalte mich, Herr Hund kann nicht hin weil Zaun dazwischen. Wieder das gleiche. Was haltet ihr von diesem Verhalten? Noch normal weil er so jung ist oder schon Bedenklich?

    Im Haus kommt er gut zur Ruhe. Legt sich in einem anderen Raum ab und schläft auch wenn ich rumlaufe. Er ist auch nicht nervös oder unruhig. Wenn wir von draußen kommen, egal wie aufregend es war und ich meinen gewohnten langweiligen Dingen nachgehe, dann legt er sich gleich ab.

    Was ich jetzt begonnen habe ist eine konditionierte Entspannung (von Bina Lunzer) auf einer Decke. Das ist kein klassisches Deckentraining sondern auf dieser Decke werden gezielt Enspannungszeichen belohnt. Wenn das gut klappt steigert man die Umgebungsreize. Ich erhoffe mir davon dass ich es vielleicht bis zum Sommer schaffe dass der Hund da eingermaßen zur Ruhe kommt. Es wäre echt schön wenn ich mal am See sitzen könnte ohne dass mir der Arm abfällt weil der Hund so zieht.

    Hallo an alle

    Ich schleiche mich hier auch mal ein. Unser Kleiner ist jetzt knapp 5,5 Monate alt, Pubertät hat schon begonnen und den Zahnwechsel haben wir zum Glück bald geschafft! Jetzt macht er seit einiger Zeit etwas und ich kann das nicht richtig einordnen. Wenn wir vom Gassi reinkommen (oder ich weg war und dann heim komme) dann fängt er an mir um die Beine zu schleichen und sich an mich zu drücken wie eine Katze. Auf dem Sofa schmeißt er sich machmal neben mich/uns hin und reibt sich auf dem Rücken und fängt an an meinem Pulli zu knabbern oder an der Decke. Ist das normal oder schon der Wahnsinn?

    Er ist eh sehr körperlich und würde am liebsten den ganzen Tag auf einem drauf sitzen oder liegen.

    Guten Morgen

    Gestern kam Milo (jetzt knappe 5 Monate) mit einer blutigen Pfote aus dem Garten ins Haus. Der restliche Hund war auch etwas besudelt, auch am Bauch und Penis, aber ich habe gedacht die Ursache ist die Pfote.

    Wobei ich nach dem Reinigen keine Verletzung feststellen konnte, aber er zappelt recht viel da konnte ich nicht so genau schauen.

    Gerade eben kam er ums Eck und am Penis war wieder etwas Blut. Bis ich schauen konnte hat er sich auf seine Decke gelegt und der Fleck war dann weg und es war jetzt auch nichts mehr.
    Ich war dann draußen mit ihm um Pipi zu machen, war alles klar, kein Blut zu sehen. Er muss auch nicht häufiger als sonst.

    Er markiert schon seit ca. 3 Wochen. Könnte das mit der beginnenden Pubertät zusammen hängen? Wir gehen später noch zum Tierarzt aber vielleicht kennt das jemand und mir was dazu sagen.

    Sonst ist er fit wie immer, frisst gut und ist bester Laune.

    Die Frage ist, was möchtest du fördern? Das Winseln oder das Ruhigsein?

    Möchtest ich das Ruhigsein fördern, dann warte ich einen Moment ab, wo der Hund gerade das Erwünschte macht, und löse auf. Löse ich auf, wenn der Hund Faxen macht, verstärken ich meistens die Faxen.

    Ja macht Sinn, es kommt ja auch nicht immer vor dass er winselt. Meistens wartet er ab wann ich wieder rauskomme.

    Da kann man schon lenken. Ein Hingehen und freundliches Wegschicken mit den Worten "Ja, danke, ich hab es gesehen, ich übernehme jetzt" entlässt den Hund aus der selbstgewählten Verantwortung.

    Ja das mache ich auch. Er kommt hinters Gitter ins Wohnzimmer weil er ja immer noch zu allen Leuten gehen möchte, was ich nur in bestimmten Situationen erlaube. Der Postbote hat bestimmt keine Zeit und Lust mit mir das Leute begrüßen zu üben, deswegen parke ich ihn da. Er sitzt halt dann da und schaut, das finde ich aber nicht schlimm. Ich denke so checkt er schon dass ihn das jetzt nichts angeht.

    Ich würde gerne kurz berichten und mir noch mal gerne ein paar Meinungen zum Vorgehen holen. Wir haben die letzten Tage kleine Fortschritte gemacht. Wenn ich ihn nicht durch die Gitter begrenze dann folgt er mir um zu schauen was ich mache, allerdings lässt er sich dann auch (meistens) wegschicken.

    Außer Sichtweite zwei Räume weiter in sein Körbchen. Ich denke das ist schon mal ganz gut oder?

    Wenn ich arbeite hat er jetzt keinen Sichtkontakt mehr, ich habe das Körbchen umgestellt.

    Auch habe ich jetzt angefangen täglich in den Keller zu gehen, mal ne Maschine reinwerfen oder was holen. Das dauert maximal ne Minute. Mal mit Jacke mal ohne. Es kann sein dass er einmal fiept aber sonst finde ich ihn dann im Flur wartend wieder. Soll ich das so jetzt weiter machen?

    Und wenn ich sonst die Türe im Raum mal hinter mir kurz schließe und er dann das motzen anfängt, soll ich dann das einfach abwarten bis er sich beruhigt hat und erst dann wieder rauskommen? Ich denke bei ihm ist das Winseln einfach Frust dass er jetzt nicht seinen Willen bekommt und mir folgen kann. Es ist auch nicht stark, er steigert sich auch nicht rein. Bzw. weiß ich das gar nicht weil ich ja nicht ewig in einem anderen Raum bleibe.

    Könnte mir jemand vielleicht erklären wie denn eine Trennungsangst beim Hund entsteht? Ich denke ich bin hier so zaghaft weil ich Sorge habe dass ich mir das total versaue. Aber er ist ja jetzt schon 4 Monate alt und kein Mini Welpe mehr. Er kennt sein Zuhause und ist ja sonst auch kein ängstlicher Hund.

    Aber er ist schon jetzt sehr wachsam. Ne Klingel bräuchte ich schon gar nicht mehr, er hört meistens schon vorher ob sich da jemand nähert. Und dann geht er natürlich schauen. Aber er bellt nicht, er will nur wissen was da los ist.

    Es gibt eine Userin hier, die einen Dansky-Welpen hat... weiss nicht mehr, wer das war.

    Ich finde die Dansky auch tolle Hunde, kenne aber keinen persönlich.

    Huhu, jap das bin ich mit dem Danksy Welpen. Er ist unser erster Hund und wir sind Anfänger. Uns wurde die Rasse als Anfängerhund empfohlen. Eigentlich wollten wir einen Jack Russel aber an einen Terrier haben wir uns nicht ran getraut. Jetzt ist es so dass der Zwerg hier ganz schön Temperament hat und das kombiniert mit unserer Unerfahrenheit erbgibt so einige kleine Baustellen.

    Aber er ist auch super kuschelig und neugierig. Ein ganz lustiges Kerlchen, ich denke mit ihm werden wir viel Spaß haben.

    Danskys sollen ja auch angeblich keinen Jagdtrieb haben. Da sie ja aber zur Mäusejagt gezüchtet wurden, glaube ich das nicht. Die Trainerin der Hundeschule hatte jetzt schon 3 Danskys im Training und sie sagt dass das alle ordentlich Jagdtrieb hatten.

    In Richtung Bad wäre theoretisch auch die Haustüre in der Nähe. Da bin ich ja auch immer wieder mal verschwunden aber er war ja nie alleine daheim. Da hat er dann gewartet bis ich wieder kam.

    Wenn ich aufs Klo gehe mache ich die Türe zu, von Anfang an. Da hört’s bei mir auf, das wird er aushalten müssen. Wenn wir uns morgens fertig machen dann ist die Türe auf, das dauert ja ne Weile.

    Könnten die Situationen dazu geführt haben dass er jetzt meint mich kontrollieren zu müssen?

    Ich zieh das jetzt einfach mal so durch. Bissle mehr Begrenzung, bissle Ansage wenn’s zu viel wird. Bisher hat er immer prima auf solche Veränderungen reagiert. Vielleicht ist das Thema in ein paar Tagen durch.

    Meine Erfahrung ist, dass klare Kommunikation sinnvoller ist. Ignorieren bedeutet in den meisten Fällen den Hund in seinem Frust hängen zu lassen. Das ist unfair und macht unnötig Stress.
    Ignorieren ist für mich in den meisten Fällen auch kein Mittel der Erziehung, sondern ergibt sich eh aus dem Zusammenleben. Wie Du schon sagst: Man macht Bürokram und ist daher anderweitig daher beschäftigt. Aber das macht man ja nicht, um dem Hund mitzuteilen was er nicht machen soll, sondern, weil das das normale Zusammenleben ist. Wie soll der Hund nun interpretieren, wann ein ignorieren eine "Strafe" darstellen soll?

    Klingt schlüssig. Auf der Basis werde ich mir jetzt hier was erarbeiten.

    Wenn du im Büro sitzt und arbeitest, ist das ja eine komplett andere Situation. Du bist an dem einem Punkt und bewegst dich nicht im Raum herum plus er hat ja durchgehend die Wahl (so wie ich das verstanden habe, ist da gerade ja kein Gitter), zu dir zu kommen. Das macht ein erheblichen Unterschied. Hier hat er schon gelernt, ok wenn die darin ist, passiert nichts wildes und genau das brauchst du jetzt auch für aktive Bewegung im Raum.

    Du musst dir das so vorstellen. Die Küche ist der Druchgang zum Esszimmer, da dahinter ist mein Raum zum Arbeiten (kein Büro ich habe ein Handmadelabel da wusele ich den ganzen Tag, das ist eher eine Werkstatt als ein Büro). Da ist ein Gitter, er kann da nicht rein sondern nur vom Eszimmer zuschauen.

    Jetzt ist es so dass ich meine Arbeiten manchmal auch in die Küche auweiten muss weil mir der Platz nicht reicht. Das kann dann sein dass ich den halben Tag ständig an ihm vorbei laufe, wenn er im Körbchen liegt und ruht dann interessiert ihn das nicht. In der Küche sieht er mich nicht, die liegt ums Eck. Wenn ich aber die Küchentüre öffne um ins Bad zu gehen steht er meistens parat, außer er schläft fest oder ich hatte die Tür nur angelehnt. Also springt er nicht bei jeder Gelegenheit auf, nur wenn er merkt dass ich meine Bewegungen weiter als bis in die Küche mache.

    Mir dämmert gerade dass der Flur für ihn oft bedeutet "jetzt geht es raus". Da ist ja dann klar dass er erst mal schauen muss ob dem so ist.

    Ich glaube ich muss meine täglichen Bewegungen jetzt öfter auch in den Flur ausweiten ohne dass was passiert.

    Wenn wir kochen dann darf er auch nicht zu uns in die Küche. Es ist also nicht so dass er überall mit hin darf.