flying-paws Dann lass mich doch vielleicht an deinen Gedanken teilhaben, denn so kann ich leider mit deinem Beitrag nicht arbeiten.
Beiträge von Christina4
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Ich danke euch allen für eure Beiträge. Es stimmt dass man manchmal nicht sieht was das Hundekind schon kann und sich auf das fokussiert was nicht so gut läuft. Das ist wohl ein Problem unserer Leistungsgesellschaft und im meinem Fall kommt eben noch die Unerfahrenheit dazu weil er unser erster Hund ist.
*Waldi* du hast recht, meine Erwartungshaltung was das ruhige Sitzen angeht ist hier bei so einem Typ Hund wohl nicht angebracht. Das wird er nicht leisten können und es wird nur Frust auf beiden Seiten geben. Uns war klar dass wir gewisse Dinge nicht (oder nicht sofort) machen können und werden dementsprechend unsere Aktivitäten auf den Hund anpassen. Darin liegt aber auch eine große Change die Welt mit anderen Augen zu sehen und ein bisschen das Tempo rauszunehmen, die Natur mehr zu genießen etc. Dafür hat man ja auch einen Hund.
Ich hoffe ich darf hier noch ein Video verlinken. Er liebt es Sachen die an Schnüren hängen hinter sich her zu ziehen oder einfach damit zu rennen. Ich liebe es ihm dabei zu zuschauen und auch mal mitzuspielen.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/shorts/qczj6j114qU] -
Was bedeutet denn Mini Runde? Evtl. könnte es auch schon helfen, wenn ihr einfach mal länger draußen unterwegs seit (also damit meine ich nicht, durchgehend Fußlaufen!)
Ich meine die Runde morgens. Die halte ich relativ kurz weil er mit uns unter der Woche um 6:30 aufsteht. Er wäre da bestimmt noch müde aber weil sich alle fertig machen schaut er halt so zu was wir so treiben. Dann so gegen 7:30 geht es los, entweder um den Block aber das finde ich selber fad oder ich fahre meine Tocher zur Schule. Da gibt es einen kleinen Wald wo er schnüffeln kann. Oder ich fahre an andere schöne Stellen (wir wohnen am Bodense). Aber man triff halt hier immer Menschen mit Hunden, im Schnitt dauert es so 20-30 Minuten dann geht es wieder heim. Das ist dann auch immer an der Leine, aber nie an der kurzen. Das kann er noch nicht.
Die große Runde ist so gegen 14 Uhr, da ich vormittags von zuhause arbeite. Länger möchte ich mit ihm nicht gehen weil ich Angst habe, dass das dann zuviel werden könnte. -
Kann die Unruhe draußen evtl. auch damit zusammenhängen, dass deinem Hund kühl sein könnte?
Meine Hündin hatte mitten im Winter komplett abgehaart und fror. Nicht so, dass sie gezittert hätte, aber es war ihr schon frisch und sie war für jeden Reiz zu haben und noch dynamischer unterwegs, als sowieso schon.
Mit Jacke war es dann deutlich besser.
Das Wort Unruhe trifft es bei ihm nicht. Er ist nicht unruhig im Sinne von gestresst, nervös, ängstlich etc. Er ist ein Wildfang und will unterwegs wohl eher mitnehmen was geht.
Aber ja, Danksys haben keine Unterwolle und frieren und das bei einer Rasse die aus dem skandinavischen Raum kommt. Ohne Jacke geht bei uns nur wenn es wärmer wird. Wenn es regnet ist es ganz schlimm. Da will er gar nicht raus, steht in der Tür und schaut mich an als hätte ich den Verstand verloren.
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Ja der Junghundthread ist wirklich klasse da stand auch vor kurzem einiges zum Thema Fiepsen wenn du mal Zeit hast lies dir das mal durch. Dass man das im besten Fall schon ziemlich früh beim Hund angeht denn später hat sich das ggf schon so gefestigt und ist ja auch enorm selbstbelohnend.
Bei unserem Senior haben wir es nicht mehr rausbekommen der hat bis zum Schluss ein Weinkonzert der Hölle losgelassen wenn man beim Spaziergang nur eine Sekunde still stand
Oh weia...ne das will ich nicht. Dafür habe ich keine so guten Nerven. Dann muss ich mal schauen ob ich das finde.
Das mit dem Fiepsen ist jetzt auch neu. Das soll sich auf keinen Fall festigen.
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Wie ist denn der Beginn des Spazierganges? Habt ihr da ein paar Rituale oder wird einfach aus der Tür geschossen?
Nein aus der Tür geschossen wird hier nicht mehr seit die Trainerin im Haus war. Er wartet brav bis ich meine Schuhe angezogen habe und er darf erst nach Freigabe raus. Ich stehe erst mal ein Sekündchen da und checke quasi die Lage. Die Trainerin hat mir das so erklärt dass ich das nicht ihm überlassen soll. Früher ist er immer gleich zum Gartentor geschossen aber jetzt dreh ich erst mal ne Runde durch den Garten. Er soll nie wissen ob wir nur kurz in den vorderen Bereich des Gartens zum lösen gehen oder ob wir wirklich los wollen. Seine Erwartungshaltung wird dadurch immer weniger. Ich habe schon den Eindruck dass das recht gesittet aussieht. Bis halt irgendwas interessantes kommt. Das kann schon nach 2 Metern sein oder erst nach 20.
Ich finde es richtig klasse, daß er sich schon nach ein oder zwei Runden von selber wieder beruhigt. Du kannst stolz auf ihn sein!
Irres Gerenne ist das in meinen Augen nicht, das wäre dann der Fall, wenn er sich ins Rennen maßlos reinsteigert und sich nur schwer oder gar nicht wieder einkriegt.
Spannungsabbau ist normal und darf sein. Was soll er denn sonst tun, um Spannung abzubauen?
Wie lange sind eure Gänge im Freilauf/an der Schleppleine?Das was du geschieben hast beruhigt mich echt ungemein. Wenn er da so rennt ist er auch ansprechbar wenn ich was von ihm will kommt er auch. Die großen Runden sind immer so knapp 45 min bis max 1h. Je nach dem wie er sich verhält und wie so die Wetterbedingungen sind. Wenn viel Freilauf dabei ist dass geht das länger gut. Die Schleppleine ist nur 15 Meter, das reicht ihm nicht und mit einer längeren Leine würde ich im Wald wohl nicht zurechtkommen.
Die Ruheübungen kenne ich auch so aus der Welpenstunde und genau so mache ich das. Aber wenn überhaupt, dann nur ein mal pro große Runde.
Frustrationstoleranz zu Hause im ruhigen Umfeld gearbeitet,
also zB ein Leckerlie in die geschlossene Faust vor ihn halten, warten, bis er sich nach erfolglosen Schleck und Stupsversuchen von sich aus zurücknimmt, dann belohnen.
Er kann sich im Haus schon gut zurück nehmen. Er wartet brav bis sein Essen fertig ist, nimmt es nur nach Freigabe. Bis vor kurzem hat er mich noch vor lauter Ungeduld angesprungen.
Ansonsten lade ich dich, wenn du nicht schon gefunden, gern in den Junghund-Thread ein, Klingt aber wirklich alles recht junghundtypisch für mich.
Da lese ich so oft es geht mit. Danke dir.
Wenn er das von selber anbietet, warum dann noch künstlich dran rumtrainieren?
Meinst du dieses Deckentraining? Das mache ich nicht für zu Hause. Ziel soll es sein dass der Hund diese Decke mit Entpannung verknüpft und das auch irgendwann draußen umsetzen kann. So zumindenstens die Theorie. Mal sehen wie weit ich damit komme. Ich hoffe einfach dass sich da ein bisschen was verwachsen wird und er die Welt nicht mehr sooo extrem spannend findet.
Ich bin auf jedenfall sehr froh dass er hier zuhause von selber so gut zur Ruhe kommt. Gerade sind wir von unserem Spieltreff mit seiner Hundefreundin heim gekommen. Dort erst mal wieder das gleiche, er ist wie ein Blitz übers Feld geschossen so aufgeregt war er. Das Pudelchen hat derweil brav an der Leine gewartet bis er sich ausgesponnen hat, danach konnten die zwei rennen und spielen. Zuhause angekommen bestand er erst mal aufs Pfoten abduschen und jetzt schlummert er friedlich.
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Hallo an alle
Mein Jundhund (Dansky 5,5 Monate) ist draußen sehr wuselig und reizoffen. Er würde sich gerne draußen auf alles stürzen was interessant für ihn ist. Er stemmt sich dann extrem in die Leine und lässt sich nicht davon abbringen. Das endet dann z.B. bei Hundebegegnungen wo ich nicht ausweichen kann, in einem Gezerre was echt nicht schön ist.
Was mich so stresst ist, dass der nicht in der Lage ist mal neben mir zu stehen und etwas ruhig zu beobachten. Ich mache immer wieder Pausen wenn wir unterwegs sind. Da bekommt er aber immer sofort Frust und fängt an zu fiepen. Habt ihr Tipps fürs Training?
Er ist jetzt ja schon in der Pubertät das macht die Sache nicht einfacher. Wie sind/waren eure Junghunde in dem Alter?
Kurz zum Umfeld. Wir wohnen in der Stadt. Ich laufe meistens eine Mini Gassirunde hier um den Block. Wenn uns jemand entgegenkommt dann nehme ich ihn hinter mich und er muss warten. Sonst fahre ich ein mal am Tag raus wo ich versuche ihn in den Freilauf zu lassen. Das traue ich mich aber auch nicht immer, weil ich nicht weiß ob er im Zweifelsfall (Sichtung Menschen oder Hunde) auch wirklich auf den Rückruf hört. Der hat bisher immer geklappt aber ich hatte noch nie eine Situation die brenzlig war. Sonst gibt es dann die Schleppleine aber das ist halt nicht das gleiche.
Sonst darf er sich im Garten austoben. Das wurde jetzt bei dem schönen Wetter der letzten Tage auch sehr gerne genutzt. Was mir da aufgefallen ist, ist dass er Übersprungshandlungen zeigt. Er sieht ein Taubenpärchen im Baum kann natürlich nicht hin, ist bis zum Anschlag gespannt und dann entlädt sich diese Spannung im irren Gerenne. Ein zwei Runden dann ist es wieder gut. Dann kommt der Nachbar, ich unterhalte mich, Herr Hund kann nicht hin weil Zaun dazwischen. Wieder das gleiche. Was haltet ihr von diesem Verhalten? Noch normal weil er so jung ist oder schon Bedenklich?
Im Haus kommt er gut zur Ruhe. Legt sich in einem anderen Raum ab und schläft auch wenn ich rumlaufe. Er ist auch nicht nervös oder unruhig. Wenn wir von draußen kommen, egal wie aufregend es war und ich meinen gewohnten langweiligen Dingen nachgehe, dann legt er sich gleich ab.
Was ich jetzt begonnen habe ist eine konditionierte Entspannung (von Bina Lunzer) auf einer Decke. Das ist kein klassisches Deckentraining sondern auf dieser Decke werden gezielt Enspannungszeichen belohnt. Wenn das gut klappt steigert man die Umgebungsreize. Ich erhoffe mir davon dass ich es vielleicht bis zum Sommer schaffe dass der Hund da eingermaßen zur Ruhe kommt. Es wäre echt schön wenn ich mal am See sitzen könnte ohne dass mir der Arm abfällt weil der Hund so zieht.
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Hallo an alle
Ich schleiche mich hier auch mal ein. Unser Kleiner ist jetzt knapp 5,5 Monate alt, Pubertät hat schon begonnen und den Zahnwechsel haben wir zum Glück bald geschafft! Jetzt macht er seit einiger Zeit etwas und ich kann das nicht richtig einordnen. Wenn wir vom Gassi reinkommen (oder ich weg war und dann heim komme) dann fängt er an mir um die Beine zu schleichen und sich an mich zu drücken wie eine Katze. Auf dem Sofa schmeißt er sich machmal neben mich/uns hin und reibt sich auf dem Rücken und fängt an an meinem Pulli zu knabbern oder an der Decke. Ist das normal oder schon der Wahnsinn?
Er ist eh sehr körperlich und würde am liebsten den ganzen Tag auf einem drauf sitzen oder liegen.
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Jessi_Jack wie alt war er denn da? Oh je das solche Probleme bei Rüden vorkommen war mir ja bewusst aber er ist doch noch ein Baby
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Guten Morgen
Gestern kam Milo (jetzt knappe 5 Monate) mit einer blutigen Pfote aus dem Garten ins Haus. Der restliche Hund war auch etwas besudelt, auch am Bauch und Penis, aber ich habe gedacht die Ursache ist die Pfote.
Wobei ich nach dem Reinigen keine Verletzung feststellen konnte, aber er zappelt recht viel da konnte ich nicht so genau schauen.
Gerade eben kam er ums Eck und am Penis war wieder etwas Blut. Bis ich schauen konnte hat er sich auf seine Decke gelegt und der Fleck war dann weg und es war jetzt auch nichts mehr.
Ich war dann draußen mit ihm um Pipi zu machen, war alles klar, kein Blut zu sehen. Er muss auch nicht häufiger als sonst.Er markiert schon seit ca. 3 Wochen. Könnte das mit der beginnenden Pubertät zusammen hängen? Wir gehen später noch zum Tierarzt aber vielleicht kennt das jemand und mir was dazu sagen.
Sonst ist er fit wie immer, frisst gut und ist bester Laune.