Beiträge von Christina4

    Ich hab hier nicht viele Regeln und der Pudel entsprechend gut Narrenfreiheit, aber eine von wenigen ist: ich werde nicht gezogen. Nirgendwohin. Wer zieht, kommt auf keinen Fall zum Ziel.

    Das hab ich verpasst konsequent zu vermitteln. Jetzt muss ich halt mit den Folgen leben. Und er ja auch, ist für den Hund ja kein schöner Zustand. Er ist vom Typ her ja schon sehr knackig und hat Power. Da bin ich jetzt am überlegen wie ich das besser kanalisieren kann. Irgend ein Hobby muss her.

    Es ist nicht so dass er das mit der Leinenführigkeit gar nicht kann. Bei bekannten Runden (meistens auf dem Rückweg) ist er super ansprechbar und läuft richtig gut mit. Er orientiert sich an mir, bleibt an den Straßen von selbst stehen etc. Weil er alles kennt hat er einfach genug Kapazitäten um auch noch etwas in meiner Welt zu sein. An unbekannten Stellen oder wenn gewisse Trigger da sind wird es schwierig. Da brauch ich schon super Leckerlies um da überhaupt noch irgendwie relevant für ihn zu sein. Und das kappt auch nicht immer. Da hoffe ich halt einfach dass da ne Gewisse Reife etwas mehr Gelassenheit rein bringt.

    Während ich das schreibe sitzen wir auf der Fähre und warten auf die Hafeneinfahrt. Er sitzt hier und knuspert. Es ist laut, windig, Kinder rennen rum, es kommen Durchsagen. Alles prima. Dann kommt ein weißer Wuschel ums Eck und das war’s, dem brennen die Synapsen! Wuschel wieder weg, ok dann kann ich ja weiter knuspern. Bei dem Hund gibt es gefühlt nur ON oder OFF.

    Unsere Hundeschule trainiert übrigens rein positiv. Aber dafür sollte der Hund halt auch ansprechbar sein.

    Verwachsen sich Dinge auch in die andere Richtung? Also dieses „jetzt und sofort muss ich da hin weil spannend“ „ich kann nicht warten, du doofe lauf mal schneller. Nein? Ok dann reiß ich dir halt den Arm raus“ .

    Ich habs jetzt im Urlaub gesehen, den kann man theoretisch überall mit hinnehmen, der kommt mit allem zurecht (außer den Katzen, da haben wir jetzt ein tolles Fass aufgemacht). Aber überall muss er seine neugierige Nase reinstecken. Zieht da hin, dort hin… Wie sind da eure Erfahrungen, Fokus auf Ruheübungen oder verwächst sich sowas.


    Auch würde ich die TÄGLICHE Gabe von derart fettreichen Kauartikeln wie Kopfhaut und Ohren nicht empfehlen...

    Rinderkopfhaut gibt es bei uns auch fast täglich dann aber zeitlich begrenzt. Da wir hauptsächlich Trockenfutter geben soll der Hund auch mal was zum kauen haben. Wichtig ist dabei das die Rinderkopfhaut luftgetrocknet ist. Die „normalen“ die es überall so zu kaufen gibt snackt er weg wie nix, da wäre es mit täglich auch zu viel. Die luftgetrockneten bekommt er nicht durchgebissen. Die muss er richtig einspeicheln und bearbeiten damit er da überhaupt was abbekommt.

    Tatsächlich lautet die aktuelle Empfehlung je nach Dauer des Aufenthalts 1x bei Ankunft oder einen Tag zuvor und dann alle vier Wochen (bei einer normalen Urlaubsdauer damit 2x).

    Hmmm, das verunsichert mich jetzt doch etwas. Rückgängig kann ich es leider jetzt eh nicht mehr machen, die Empfehlung kam ja so explizit von der Ärztin die ich als sehr kompetent erlebe.

    Meine Frage an euch. Wie oft entwurmt ihr? Wir haben jetzt alle 3 Monate mit Milbemax entwurmt. Wenn ich jetzt daheim gleich entwurme, würde das bei einer eventuellen Ansteckung ausreichen?

    Wie steht Ihr dazu? Geht Ihr das "Risiko" bewusst ein/würdet Ihr es eingehen?

    Wir sind mit unserem 11 Monate alten Junghund gerade in Griechenland. Meine Eltern leben hier und wenn ich nicht hier her fahre, sehe ich sie nicht. Jetzt muss ich sagen dass ich beim Kauf des Welpen diese Problematik nicht auf dem Schirm hatte. Bis zu diesem Punkt haben wir das einfach nicht durchgedacht.

    Wir haben jetzt gegen Leishmaniose impfen lassen, zusätzlich gibt es ein Spot on Präparat und sobald ich in Deutschland bin wird entwurmt.