Bei mir war es echt komisch, ich wollte gar keinen Hund, mein Pferd war gerade gestorben, das hatte ich 30 Jahre lang. Ich bin aber mit den Pflegehunden meiner Nachbarin öfter spazieren gegangen, sie hatte gerade einen vermittelt und im selben Atemzug kam ein neuer aus Spanien, den hatte ich schon auf einem Bild gesehen und sagte ihr, den hast du bestimmt lange, der ist nicht so schön, wie die letzten drei oder vier, die super schnell in ein neues Zuhause gezogen sind. Er war ca 3 Jahre alt und hatte schon eine graue Schnauze. So und dann kam der kleine Spanier und sie fragte mich, ob ich mit ihm eine kleine Runde gehen kann, sie muss den anderen kurz wegbringen und sie wollte den Spanier noch nicht mit den anderen zwei Hunden alleine Zuhause lassen. Okay ich bin dann eine Runde gegangen, alles total easy, ich habe ihn dann mit zu mir genommen, weil sie noch nicht zurück war. Er sprang auf meine Couch, machte sich so lang, dass ich nicht mehr hinpasste und war angekommen. Ich habe ihr dann gesagt, der schläft heute Nacht bei mir, ich bringe ihn dir morgen früh, wenn ich arbeiten gehe. Abends hat er dann an das Bett meines Sohns (damals 14 Jahre alt) gepieselt, der war dann so empört, dass er den Hund am liebsten sofort wieder loswerden wollte. Ich habe ihn aber nach einer Woche adoptiert, meine Nachbarin sagte mir, tagsüber, wenn ich arbeite, kann der Hund zu ihr und so machen wir das jetzt schon 9 Jahre ![]()
Er ist der beste, klügste , freundlichste und schönste Hund für mich. Bis auf das Pieseln am ersten Abend und einmal hat er einen fremden Rucksack, der auf der Hundewiese am Boden stand angepinkelt (hat keiner gesehen) und einmal einer Hundesitterin, der wir öfter begegnen, ans Bein(ihr habe ich als Entschuldigung einen Fressnapfgutschein geschenkt) er hat ansonsten Manieren wie aus dem Knigge für Hunde und er hat vor nichts Angst und ganz viel Lebensfreude und noch mit 12 bekommt er täglich seine tollen 5 Minuten und wir spielen und raufen ganz wild miteinander. Gaaaaanz große LIEBE ![]()