Mein Rüde wurde mit 3 Jahren kastriert, rammelt nicht. Auf der Hundewiese (ja, wir waren regelmäßig da, ich habe aber wie eine Helikoptermama aufgepasst und mein Hund kann das, der lebte in Spanien im Tierheim in Gruppenhaltung und ist sehr sozial) haben ab und zu andere Rüden versucht, auf ihn aufzureiten, "er muss ja ganz schön gut riechen", merkwürdigerweise waren das nur unkastrierte Rüden+ männlicher Besitzer -Kombinationen, wo es der Hund dann mehrmals versucht hat und beide von mir genervt von der Hundewiese entfernt wurden (meistens waren das Labbis, also abgesehen davon, dass ich das grundsätzlich nicht mag, viel zu schwer für meinen Hund).
Was wiederum ganz merkwürdig ist, mein Hund hat es nicht mit Stafford, Pitbull und Co Rüden. Falls die auf die Hundewiese wollten, bin ich gegangen, so freundlich der Hund auch war, weil das erste was mein Hund machte, auch wenn die Hunde viel größer waren, er ritt schon hinten auf, während der Neuankömmling noch mit anderen Hunden Kontakt aufgenommen hat. Ich glaube, mein kleiner Skippy wollte dem Hund von Anfang an zeigen, wer das Sagen hat. Irritierend dabei ist nur, dass er im Umgang und Spiel immer freundlich ist, also kommt es ihm tatsächlich darauf an, diese Rasse in Schach zu halten. Zwei drei Mal habe ich allerdings auch erlebt, dass er auf der Hundewiese wie ein Paparazzi zu kämpfenden Hunden gerannt ist und dann nach kurzem Check der Lage auf einen der beiden Hunde aufgeritten ist (egal wie groß, er wusste scheinbar, welchen der Hunde er sich vornehmen muss). Also da bin ich mir nicht so ganz sicher, ob er nicht ein bisschen lebensmüde war, was das überhaupt sollte. War das Zivilcourage oder Blödheit oder tatsächlich ein Paparazzi?