Beiträge von Schäfchen288

    Ich denke mir wäre trotzdem wohler, er würde sich vor dem Schlafengehen noch einmal lösen.

    Es ist nur ein Gefühl; und ich kann es medizinisch nicht begründen.

    Ja, so geht's mir ebenfalls. Ich vertrete da tagsüber schon die Meinung, dass es regelmäßig die Möglichkeit geben sollte, dass Hund sich löst. Das muss bestimmt nicht alle 4 Stunden sein, aber ich fühle mich wohl damit und bis auf spätabends kommt der Hund auch immer gerne mit.


    Mein Wuffi löst sich zuverlässig, wenn wir spätabends noch kurz gehen. Ich denke schon, dass er das dann braucht, auch wenn er keine Lust hat.

    Wie wir, wenn wir mitten in der Nacht aufs Klo müssen, aber das Bett so schön warm ist. Klar hat man keinen Bock, aber man muss dann ja trotzdem :D


    Mein Kleiner steht jetzt bereits morgens schon früh auf. Noch früher oder mitten in der Nacht müsste ich es wirklich nicht haben.

    Ich hab meinem Hund noch nie den Hintern runtergedrückt...

    Im Gegenteil: Der setzt sich unglaublich gerne hin und ich habe ihn schon mehrfach wieder auf seine Füße gestellt. Stimmt etwas nicht mit uns? xD


    Zwang gehört nunmal dazu, es kann nicht immer alles rosig sein. Manche Dinge müssen sein, andere sind gefährlich.

    Ich stelle meinen Hund auf die Füße, weil nunmal auch die Hinterbeinchen gebürstet werden müssen. Hinsetzen, weils ziept, ist keine Option.


    Aber ich bin klar dafür, dass man alles so lange freundlich und spaßig gestaltet, wie es eben geht. Gerade in Trainingssituationen gibt es doch viel Raum für eine positive Atmosphäre und die sollte man meiner Meinung nach auch nutzen, damit der Hund gerne tut, was wir von ihm möchten.



    Nochmal konkret zum Eingangspost:

    Entschuldigt, wenn ich mich täusche, aber ist der Lerneffekt nicht ziemlich gering, wenn ich meinen Hund ins Sitz drücke?

    Es ist doch so, dass der Hund es besser und schneller versteht, wenn er die Bewegung selbst gemacht hat, oder nicht?

    Da hast du sicher recht. Wobei ich die Rassebeschreibungen eh oft sehr "nichtssagend" finde - ich meine, treu, anhänglich, agil, aufgeweckt, das trifft auch auf meine Yorkiehündin zu

    Im Grunde sinds halt eben alles Hunde:grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich finde das auch schwierig in Worte zu fassen, was eine Rasse so besonders macht, aber irgendwie versteht man schon, was mit den Rassebeschreibungen gemeint ist, wenn man diese Rasse dann live erlebt.

    dass Spitze wohl doch öfter einfach so clowning-aufgeweckt sind mit manchmal einem Hang zur Hibbeligkeit, und eigentlich schon sehr Gute-Laune-Hunde.

    Mein Hund ist zu jung für ein Urteil darüber. Klar, ist der jugendlich und selbstbewusst. Insbesondere, wenn man ihn mit Wasser kombiniert... oder Schnee... Schnee ist immer für eine Eskalation gut!

    Bei mir bekannten, älteren Wolfsspitzen habe ich aber durchaus auch ernsthaftere Kandidaten kennengelernt. Andere Spitzvertreter habe ich noch nicht näher kennengelernt.

    Ein wenig habe ich den Eindruck, dass es auch bei Raphaelo minimal besser wird, er ist ja nun schon seit 8 Tagen bei mir. Trotzdem meldet er halt immer noch ziemlich viel xD

    Das ist Erziehung, aber auch so ein wenig charakterabhängig, wie und wie oft gebellt wird.

    Wenn das Kokosbällchen seine Art und Weise drin hat, wird der sich da vermutlich mit 6 Jahren auf dem Buckel auch nicht so leicht von abbringen lassen.


    Dieses Ausleben von Wachverhalten in einem gewissen Rahmen ermöglichen zu können, finde ich schön, wüsste aber nicht so recht, wie ich das machen oder was ich da anbieten könnte.

    Spitze beobachten unheimlich gern... am liebsten von einem kleinen erhöhten Ausguck aus.

    Reagieren eure Spitze eigentlich auf Bewegungsreize?

    Suki hatte das anfangs, dass sie z.B. hinter Joggern herwollte, wenn die noch so eine Jacke umgebunden hatte, wo der Ärmel lustig runterbaumelte usw. Und sie hat Jagdtrieb, und das nicht zu knapp.

    Raphaelo ist so in der Großstadt prinzipiell echt easy, aber er reagiert z.B. auf Motorräder, Skateboards und diese E-Scooter und ähnliche Gerätschaften, die von Lieferdienstfahrern oft genutzt werden. Ein- oder zweimal wollte er auch hinter einer Krähe herhüpfen.

    Ein ganz klares: Es kommt darauf an!

    Jagd ist jetzt nicht so ganz Balus Ding, aber es gibt Situationen/Tage, da ist er impulsiver als an anderen. Manchmal glotzt er einem Hasen/Reh/Fahrrad/Jogger/Roller einfach nur nach, manchmal interessiert es ihn gar nicht und manchmal läuft er interessiert ein paar Schritte hinterher. Ob er verfolgen würde, weiß ich nicht. Macht er mir einen etwas zuuuu gut gelaunten Eindruck bleibt die Leine erstmal dran.

    Vögel findet Balu öde, seit er gemerkt hat, dass die einfach wegfliegen, wenn er zu nah kommt.

    Am Sonntag waren wir an der Donau. Wie ich dann später erfahren habe, liebt er die tatsächlich sehr. Hat man aber auch gemerkt :herzen1:

    Ja, Wasser steht hier auch ganz hoch im Kurs. Da mutiert mein Spitz zum Gremlin. Wenn er erstmal nass ist (und er lässt sich furchtbar gerne zu Wasser), müssen Dinge doppelt so schnell und wild gemacht werden. Ist Pflicht!

    Ja, habs probiert... allerdings hat er dann einfach nur früher keine Lust:zany_face:

    Insofern gehen wir jetzt einfach die späte letzte Strecke. Manchmal motiviere ich ihn vorher noch etwas, aber im Endeffekt ists halt wie es ist: Kurz raus, Pinkeln was das Zeug hält und schnell wieder rein.

    Wie alt ist Shira?



    Bei meinem Jungspund merke ich, dass der, wenn er gelangweilt ist, total auf Spannung ist. Gestern hatten wir z.B. nen Ruhetag. Muss er (und wir...) durch, ist trotzdem anstrengend. Der meldet dann alles. Mäusefurz bis Grashalmwackeln.


    Richtig fies ists bei der letzten Pipirunde. Ich meine, ich weiß es ja schon, dass es passieren kann, aber es kommt trotzdem immer so überraschend...


    Alles um einen herum ist mucksmäuschenstill. Es ist dunkel, man ist selber schon müde... Hund pinkelt sich in aller Ruhe die Seele aus dem Leib. Und dann schießt er plötzlich aus dem Pinkeln heraus bellend vor. Für nichts! Da steh ich jedes Mal senkrecht vor Schreck:woozy_face:

    Ist die Rassebeschreibung nicht einfach typisch Spitz? Wachsam, treu, anhänglich, agil und aufgeweckt... :smiling_face_with_hearts:


    Na ja und die Bellfreudigkeit wird in den Beschreibungen ja immer so freundlich relativiert. Sie sind halt schon mitteilsam und passen auf.


    Wir wollten jetzt ein Wurftreffen machen. Die Züchterin erwähnte, dass nach dem Treffen mit ihrem ersten Wurf nun keine Treffen mehr bei ihr Zuhause möglich sind...

    Die Nachbarn freuts nämlich nicht so, wenn ein Haufen Spitze ihre Anwesenheit bekunden:rolling_on_the_floor_laughing:

    Für mich liest sich das eher nach Unsicherheit in der Kommunikation zwischen den Hunden.

    Auch im Zusammenhang mit dem Leinen Thema liest es sich nach Unsicherheit.

    Ja, da ist bestimmt Unsicherheit mit im Spiel. Ich denke, mein Wuffi muss halt lernen seine Gefühle zu sortieren. Geht ihm ja bei Damenkontakt genauso.


    Aber der andere war an der Leine?

    Nein, der war frei.


    Wenn nicht, dann wäre es mMn besser gewesen, du wärst mit deinem einfach weggegangen.

    Ich bringe mich bei sowas immer unauffälig dazwischen und sehe zu, dass mein Hund aussen/hinter mir ist. Und dann halt weggehen (Distanz schaffen deeskaliert)

    War in speziell dieser Situation nicht möglich. Ich stand mit Hund quasi in einer Sackgasse, da wäre ich nie im Leben mit nem passenden Abstand an dem anderen Hund vorbeigekommen.

    Ich hätte den anderen Hund energisch abblocken können, statt meinen eigenen in die Arena zu schicken...



    Ich bin auch schon irgendwie neugierig wie er auf andere Hunde reagiert, muss ich ehrlich zugeben. Sein Verhalten auf die Distanz lässt nicht unbedingt auf Aversion schließen. Er fiept, manchmal bellt er freundlich.

    Heute haben wir beim Training einen Hund getroffen, den wir lange nicht gesehen haben. Als Welpen kamen unsere Hunde nicht so gut aus. Der andere Hund war einfach zu forsch für meinen, der sich dann halt hat mobben lassen. Wir haben die beiden daher nicht weiter zusammengelassen. Klar würde mich interessieren wie die beiden heute miteinander umgehen. Wär halt nur echt blöd, wenns dann richtig knallt...

    Sowas würde ich schon mal gar nicht machen. Frontale Annäherung und Anstarren - und dann noch an der Leine. wozu?

    War nicht beabsichtigt und auch nicht an der Leine, sondern frei. Ich wusste mir in dem Moment nicht zu helfen. Siehe Antwort auf Schäfertier:

    Und ja in der Ponyhofgeschichte war das auch die "Schuld" vom anderen Hundebesitzer. Auch da hat sich der andere Hund selbstständig aus der Ablage gelöst, ich hatte meinen angebunden und dann als Kurzschlussreaktion einfach freigemacht als der andere Hund schon fast direkt vor ihm stand...

    Auf der anderen Seite: Es kommt ja immer irgendwie blöder als man denkt. Die Situation haben wir nun nicht ständig, täglich oder überhaupt irgendwie jemals gehabt.


    Sorry, erst jetzt gesehen, wie man editieren kann!

    Mit manchen Hundetypen funktioniert sowas einfach nicht und man muss sein Leben in Stücken drumherumplanen, dass das erstmal ne Umstellung ist weiß ich.

    Gehen tut aber alles das lass dir gesagt sein von mir und meinem Pöbelprofi :D

    Bei uns ist das etwas speziell gelagert. Wir begegnen in unserem Alltag echt kaum Hunden...

    Meine Trainerin hat mir empfohlen vermehrt in den "Kontakt" zu gehen, also mich bewusst den Pöbelsituationen auszusetzen und auch häufiger mit anderen Hunden spazieren zu gehen. Also natürlich unter Anwendung unserer Strategie, die mit passendem Abstand auch schon echt ganz toll funktioniert:smiling_face:

    Heißt natürlich nicht, dass wir fremde Hunde in uns rennen lassen sollen und dass es nicht auch mal doof läuft. Wir üben!


    Zu deiner Beruhigung: ich habe viele Bekannte mit Hunden mit denen Ruby kein Best Buddy ist und auch nie werden wird. Wir haben hart dran gearbeitet und müssen auch heute noch regulierend eingreifen damit es keinem der Hunde zu viel wird und die Stimmung kippt.

    Wenn es wirklich darum geht dass ich Zeit mit meiner Bekannten verbringe ohne währenddessen zu trainieren (klar ist das ne gute Übung da hast du schon recht), treffen wir uns ohne die Hunde.

    Wir treffen uns, weil wir Hunde haben und die spazieren führen wollen xD

    Gerade eine Bekannte mit älterem Hund ist für mich persönlich ein total wertvoller Kontakt, da lerne ich so viel. Dafür nehme ich zur Not auch wie von dir beschriebenes Management in Kauf.


    Ja aber positive Erfahrungen sind ja nicht dass man es immer wieder knallen lässt.

    Das ist klar. Ich meine... es hat jetzt zwei Mal "geknallt". Nicht, dass ich hysterisch wäre (ein bisschen vielleicht... :see_no_evil_monkey: ), aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.


    Dieses "ja die Hunde müssen das unter sich klären" ist mAn veraltet (Außer im eigenen Haushalt und bei sehr sehr gut bekannten Hunden aber selbst da lass ich selbstverständlich nicht alles laufen)

    Ich bin da auch nicht stabil genug für um einfach zuzugucken...


    Das Ding ist: Dein Hund ist anhand deiner Beschreibung gar nicht das Problem. Der macht doch alles richtig. Er kommuniziert ja offenbar ganz klar, dass er Abstand möchte. Dass es dann knallt, liegt doch nur daran, dass der andere Rüde das ignoriert und deinen Hund trotzdem bedrängt. Eigentlich wäre es deshalb die Aufgabe von dessen Besitzer, seinen Hund bei sich zu behalten.

    Vielleicht hast du recht und ich mache mir da zu viele Gedanken. Es haben auch bereits 2 Trainer, die eine entsprechende Situation miterlebt haben (ich gehe neben dem Einzeltraining noch in den Verein und da hat sich ein Hund mal aus der Ablage gelöst) gesagt, er würde sich in Konflikten total anständig verhalten. Ist wohl nur mein Kopf, der Bedenken hat, dass es aus irgendwelchen Gründen, in was Doofes abrutscht...

    Und ja in der Ponyhofgeschichte war das auch die "Schuld" vom anderen Hundebesitzer. Auch da hat sich der andere Hund selbstständig aus der Ablage gelöst, ich hatte meinen angebunden und dann als Kurzschlussreaktion einfach freigemacht als der andere Hund schon fast direkt vor ihm stand...

    Auf der anderen Seite: Es kommt ja immer irgendwie blöder als man denkt. Die Situation haben wir nun nicht ständig, täglich oder überhaupt irgendwie jemals gehabt.


    Du sicherst deinen Hund ggf. mit Maulkorb, wenn du unsicher bist, wie weit er gehen würde, und nimmst ihn dann trotzdem mit.

    Ich habe weniger Angst, dass mein Hund beißt (ich weiß gar nicht, ob er weiß wie das geht:grinning_squinting_face:) als dass er umgepflügt wird. Er hat einseitig ED und ist da empfindlich. Mehr polstern geht aber nicht, ist ja schon flauschig gebaut.

    Du stellst wie auch immer sicher, dass dein Hund sich nie wieder von diesem Rüden bedrängen lassen muss.

    Das erscheint mir ne gute Strategie zu sein. Werde das mal direkt ansprechen bei meiner Trainerin. Danke!

    Daher mein Hinweis dass ICH in so einem Fall (denn ich fände es total klasse wenn mein Hund einfach nur seine Ruhe will und nie von selbst los attackiert) so gut es eben geht dafür sorgen würde dass mein Hund sich mit Fremdhunden (bzw v.a. halt Rüden) nicht mehr unnötig auseinandersetzen muss.


    Denn irgendwann kann das auch durchaus mal umschlagen wenn er immer und immer wieder die Erfahrung machen muss dass seine noch sehr netten Versuche andere auf Abstand zu halten nix mehr bringen...

    Wie lernt der Hund denn ohne diese Kontakte richtig damit umzugehen? Muss er dafür nicht (möglichst positive) Erfahrungen machen?