Wie gesagt, eine Hündin ist auch nicht so kernig wie Rüden und auch kleiner und leichter.
Ist das tatsächlich so?
Kleiner, leichter und folglich körperlich leichter handelbar sicher. Aber nicht so kernig?
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe mein Leben lang Hunde völlig unterschiedlicher Rassen gehalten, von Jagdhunden über Riesenschnauzer/Doggenmix und American Bulldog. Seit gut 15 Jahren sind es die Russischen Schwarzen Terrier. Bisher hatte ich ausschließlich Rüden und habe immer gesagt, bevor mir eine Hündin ins Haus kommt, habe ich lieber gar keinen Hund
.
Nun leben durch Umstände ein Rüde und eine Hündin hier
, beide (für mich) völlig unkompliziert.
Als ernsthafter empfinde ich grundsätzlich Hündinnen. Auseinandersetzungen unter Rüden gehen meist mit viel Getöse einher aber es passiert nicht wirklich etwas Ernstes. Hündinnen dagegen meinen es deutlich ernster. Wenn die erst mal verfeindet sind, ist es schwer, sie davon zu überzeugen, dass das nicht so bleibt. Ich kenne auch keine Haltung, in der Hündinnen und Rüden leben, in der ein Rüde Chef ist. Das ist immer eine Hündin.
Für mich gibt es durchaus eine Parallele zu Pferden. Hengste machen viel Bohei, sind aber viel leichter zu beeindrucken als eine Stute. Ein sehr namhafter Pferdeausbilder sagte mal, es gibt nichts schwierigeres in der Pferdeausbildung als eine 10jährige Stute, die vielleicht schon Fohlen hatte. Die weiß genau, was sie will und vor allem was sie nicht will. Ich finde das mit Hunden ziemlich gut vergleichbar.
Letztlich ist es bei Menschen ähnlich
.