Beiträge von Schlappy

    dann helfen die üblichen frei verkäuflichen Mittelchen wie CBD, Zylkene, Adaptil … allenfalls unterstützend.

    Unterstützend wäre ja vielleicht auch ein Anfang.

    Nach was für einem Ansatz genau suchst Du bzw. was sagt Euer Trainer dazu? Wie arbeitet Ihr an Struktur, Ruhe und Sicherheit im Alltag?

    Die Idee evtl. mit Mitteln etwas zu unterstützen kam mir jetzt erst nach Silvester... weil wir dadurch wieder einige Schritte zurück geworfen worden sind.

    Trainer frage ich beim nächsten Termin... der ist aber erst in ner Woche.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, was du genau wissen möchtest... ich versuche mal eine Antwort 😊.

    Ruhe ist zu Hause mittlerweile gar kein Problem mehr. Er schläft gut und viel.

    Struktur... möglichst gleicher Tagesablauf... aber schon mit leichten Abwandlungen... Normale Gassirunde geht mittlerweile gut und da ist er sogar fast schon Selbstbewusst... solange nichts blödes passiert.

    Eigentlich hat er schon vieles gepackt. Regen, Wind, Sonnenreflektionen, Autos, Fahrräder, Roller... kein Problem mehr. Solange wir hier gehen zumindest... an der Hauptverkehrsstraße ist es deutlich schwieriger.

    Trainer setzt schon auf Abhärtung/Gewöhnung, bzw. Ihm immer wieder zu zeigen, dass ihm in blöden Situationen nichts passiert. Wir gehen zweimal die Woche zum Supermarktparkplatz. Dort beobachten (auf Abstand) und auch ZOB. Wobei das mit Trainer super klappt und Sky dann auch sehr von seinen Ängsten abgelenkt ist. Alleine bekomme ich das nur schwer hin. Ich befürchte, dass ich da das Problem bin... mit Trainer fühle ich mich selber in solchen Situationen sicherer und etwas verstecken ist zu zweit einfach einfacher.

    Sicherheit... nach allem was ihr hier schon so alles schreibt, wäre Leinenführigkeit wichtig. Ich muss zugeben, dass ich da gerade etwas wenig dran war... nach einem Jahr ganz viel Frust, ist er gerade an der Schleppleine soooo toll... hält sich an den Abstand, lässt sich auf Abstand absitzen/ablegen. Bleibt schon ziemlich gut, mit langer Leine pöbelt er so gut wie gar nicht und rennt merkwürdigerweise auch nicht Kopflos zum anderen Hund hin, Rückruf ist schon ziemlich gut... kurz gesagt, DASS tut uns beiden im Moment einfach nur gut.

    Aber Natürlich würde ich gerne mal mit ihm woanders hinfahren, möchte gerne nicht mehr um jeden Menschen einen großen Bogen machen müssen. Er muss und braucht kein Hund sein, der über den Weihnachtsmarkt geht, aber so ein kleines bisschen mehr Normalität wäre einfach schön.

    Nein, bislang noch nicht. Aber wir haben einen guten Verhaltens- Therapeut als Trainer.

    Vieles haben wir auch schon geschafft... er ist eher ein Hund mit Angst (weil vollkommen unsozialisiert und deshalb Immer wieder unbekannte Dinge auftauchen) als ein Angsthund... ich hätte vorher eine Angsthündin, Sky ist da anders, er lernt jeden Tag dazu... aber die Welt besteht aus so vielen Reizen, die er noch nicht kennt 😉

    Kennt jemand einen guten Verhaltenstierarzt in Münster?

    Ich will den Hund auch nicht ständig zudröhnen... nur vielleicht besonders schwere Dinge etwas vereinfachen.

    Hallo Zusammen,

    Da ich ja einen Hund mit viel Angst habe und Silvesterangst dazu gekommen ist, suche ich etwas um die Situationen zu entschärfen.

    Was habt ihr für Erfahrungen mit frei verkäuflichen Mitteln?

    Er hat z.B. immer noch totale Angst beim Autofahren.... Wir haben das sehr sehr langsam aufgebaut... seit einem 3/4 Jahr. Aber sobald er vor dem Auto steht zittert er... Während der sehr kurzen Fahrt geht es dann eigentlich... meine Idee ist den Kreislauf irgendwie mal kurzzeitig zu unterbrechen weil ich glaube dass er sich eher da im Vorfeld reinsteigert.

    Aber speziell darum geht es gar nicht (wir haben viele Baustellen), sondern darum, was bei euch an Futterzusätzen schon geholfen hat und was nicht.

    Gerne eine Liste:

    Hat Gut geholfen:

    Keine Wirkung:

    zum anderen ist es hier einfach Tricky Tabletten in den Hund zu bekommen.

    Habt ihr dieses schon mal probiert. Ist klebrig und kann deshalbnicht zerpflückt werden. Bei Sky hilft es

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    Über welche Nummer ruft ihr in solchen Fällen die Polizei? Ich bin immer im Zwiespalt, weil beim Polizeirevier direkt oft niemand ans Telefon geht, aber die 110 scheint mir dann irgendwie zu übertrieben... :tropf:

    Ja, die 110 hat das in der Regel auch nicht so gerne. Google mal Polizei und deine Stadt, da findet man in der Regel "Normale" Nummern der Polizei. Ich habe die mir im Handy abgespeichert... für den Notfall ohne echten Notfall 😉

    Ich lebe und arbeite im pädagogischen Bereich in einer Millionenstadt und muss einfach mal sagen, dass es sicher nicht notwendig ist, einen einigermaßen regulär entwickelten 4 1/2-Jährigen "zu seinem Schutz" im Kinderwagen oder an der Leine zu haben

    Da bin ich voll bei dir... ich war gedanklich auch eher dabei, dass er im Kleinkindalter die Sicherung evtl. hätte gebrauchen können.... bei uns brauchte er das nie, bei uns lief er früh an der Hand und auch weite Strecken...hier ist allerdings eher Dorf. Leider gehört die Tochter zu den Menschen, die es einfacher finden den Kinderwagen zu nehmen und am Handy zu daddeln, als aufs Kind zu achten :muede:

    Klar, der Sicherheitsapekt ist nicht verkehrt, aber ich befürchte ganz oft wird eine Leine auch erziehungstechnisch eingesetzt auch wenn das Kind nur lernen soll, nicht wegzulaufen.

    DAS wäre auch für mich der falsche Ansatz. Leider sehe ich hier auch häufiger Mütter, die mehr auf ihr Handy gucken, als auf ihr gerade laufendes Kleinkind. Ich hätte beinahe schon mal ein ca. 1,5 jähriges Kind auf dem Fuß/Radweg mit dem Fahrrad angefahren, weil Kind ca 10 Meter hinter Mama war und Mama mit dem Handy beschäftigt weitergegangen ist und mir das Kind fast ins Rad gelaufen ist (war da sicherheitshalber schon SEHR langsam unterwegs... )

    Vielen geht es aber auch wirklich um sichern und gleichzeitig Selbständigkeit fördern. D.h. Eigentlich nicht an der Leine rucken, wenn das Kind in die falsche Richtung läuft, sondern eher, dass wenn man aus was für Gründen auch immer gerade abgelenkt ist (Verkehr gucken, um die Straßenseite zu wechseln, noch andere Kinder dabei, etc.), dass das Kind notfalls nicht weit weg kann.

    Mein 4 1/2 jähriger Enkel sitzt in der Stadt immer noch im Kinderwagen (Tochter wohnt in der Großstadt) weil der Tochter das Laufen lassen zu gefährlich ist... da frage ich mich ernsthaft, WIE soll der Junge denn jemals lernen, dass auf die Straße laufen gefährlich ist, wenn man ihn nie davon abhält? Da fänd ich Leine besser.

    Ist aber mit Sicherheit, wie vieles andere auch, Ansichtssache :relieved_face: