Bei Shiba Inu und Schäfer ist sie sich ziemlich sicher und Corgie eher weil die Beine nicht ganz zum restlichen Körper passen.
Aus jahrelanger Erfahrung mit dem Auslandstierschutz: Die allermeisten Auslands-Mixe sind über Generationen hinweg so dermaßen durchgemischt, dass die enthaltenen Rassen nicht mehr durch optische Merkmale zurückverfolgbar sind.
Ich kenne einen Hund, der optisch 1:1 aussieht wie ein Dackel. Ich hätte ohne zu zögern allein aufgrund der Optik 500€ darauf gewettet, dass das ein reinrassiger Dackel ist. Tja, laut 2 (!) Gentests ist da alles von Malteser über Schäferhund bis Pyrenäenberghund, aber definitiv kein Dackel drin. Verhalten tut sich das Kerlchen übrigens wie ein astreiner HSH 
Allein aufgrund der Optik auf bestimmte Rasseanteile zu schließen - und das den Halten so zu kommunizieren - halte ich wirklich für mehr als unseriös. Das birgt einfach die große Gefahr, dass Verhalten komplett falsch gedeutet und dann auch falsch bearbeitet wird.
ich dachte mir auch wenn der Hund mich „mag“ und merkt dass das Futter großteils nur von mir kommt, würde er mich nicht mehr anfliegen
Ganz grundsätzlich: Dass ein Hund dich mit Futter assoziiert, hat nichts mit einer guten Bindung zu tun.
Bindung entwickelt sich über die Zeit, durch gemeinsame Erlebnisse, eine positive Interaktion, aber auch durch Regeln und Grenzen.
Aus der Hand füttern (oder überhaupt einfach nur fleißig Leckerli werfen) erzeugt also noch lange keine gute Bindung. Im Gegenteil: Manch ein Hund nimmt dich erst nicht ernst, wenn du dich zu doll um seine Gunst bemühst.
Versteh mich nicht falsch, es gibt Hundetypen, die lassen sich je nach Thema tatsächlich ganz gut mit Futter bestechen. Bei vielen andere Hundetypen funktioniert das aber nicht.
Gerade Hunde, die ernsthaftes Wach- bzw. Territorialverhalten zeigen, sind in ihrem "Job" (also das Grundstück von Eindringlingen fernzuhalten) meist unbestechlich. Denen kannst du noch so viele Leckerlis reinschieben, interessiert sie nicht. Oder sie nehmen es und finden dich danach immer noch genauso sch...
Sieh es mal so: Niemand in Rumänien braucht einen Wachhund, der den Einbrecher schwanzwedelnd empfängt, nur weil der ihm ne Wurst mitbringt. So ein Hund wäre für die Zwecke dort schlicht unbrauchbar.
Das heißt nicht, dass man diese Hunde nicht kontrollieren kann, aber das ist dann nicht die Aufgabe vom "Einbrecher" (also dir), sondern von der Person, auf dessen Einschätzung der Hund vertraut.
Wenn, dann muss da also dein Freund ran. Und das im besten Fall mit wirklich kompetenter Trainer-Begleitung.
Erfreut ist sie NIE wenn Besuch kommt aber so arg wie bei mir war es bis jetzt noch bei niemandem.
Ich vermute, du bist der Postbote in eurer Beziehung. 
Hunde reagieren meist besonders stinkig auf Postboten, weil die trotz mehrfacher Warnungen des Hundes (durch Bellen etc.) immer wieder kommen. Ein Hund versteht ja nicht, dass das nunmal der Job des Postboten ist - für den ist der Postbote einfach ein unbelehrbarer Vollidiot, der einfach nicht verstehen will, dass er unerwünscht ist. Und dann platzt dem Hund eben zunehmend der Kragen.
Ich befürchte, dass du da in eine ähnliche Spirale gerutscht bist. Du bist zu Besuch, der Hund gibt dir immer wieder zu verstehen, dass du im Haus aus seiner Sicht nichts verloren hast und du kommst halt trotzdem immer wieder. Da staut sich dann nach und nach Frust auf.
Waren erst beim Tierarzt, mit Blutbild, Zahnreinigung usw. Hund ist kerngesund.
Wurde geröntgt? Wurden Schmerzen ausgeschlossen? Wurden die Augen und Ohren untersucht?
Ich frage, weil Hunde Unwohlsein und Schmerzen wahnsinnig gut verstecken können. Der jährliche Check-up ist ausreichend, wenn keine Indikation für umfassendere Untersuchungen besteht. Bei Verhaltensauffälligkeiten würde ich immer dazu raten, nochmal genauer zu untersuchen.
Bei ihr darf der Hund leider alles und ist für sie wie ein Baby, deswegen hab ich ein bisschen Angst, das unsere ganze Arbeit umsonst ist 
Da würde ich mir nicht so nen Kopf machen. Hunde können in der Regel sehr gut differenzieren, bei welchem Mensch und in welcher Umgebung welche Regeln gelten.