Hund hat hier zum Beispiel einen arschteuren Adventskalender bekommen. Gäbe es zwei Hunde, gäbe es natürlich auch zwei Adventskalender (weil will ich halt so). Bei drei, vier, fünf Hunden wär das allerdings allein schon finanziell für mich absoluter Irrsinn
Was hat das mit Hundehaltung gerecht werden zu tun?
Du könntest auch Trockenfutter in eine leere Klopapierrolle stecken, das hat denselben Effekt. Und wenn du den Hunden gar nichts gibst, ginge es ihnen keinen Deut schlechter.
Äh, ja. Siehe hier:
Gleichzeitig weiß ich aber natürlich auch, dass mein Hund hier ein absolutes Luxus-Leben weit über der reinen Bedürfnis-Befriedigung führt und dass es Hunden, die weniger verwöhnt werden, deswegen keineswegs schlechter geht. Ich mein, kein Hund führt ein schlechteres Leben, nur weil er keinen Adventskalender bekommt.
Das eine ist es, den Hunden gerecht zu werden und das andere ist es, den eigenen Ansprüchen an die Hundehaltung gerecht zu werden. Das meinte ich.
Ich bezweifele nicht, dass ich - mit dem passenden Umfeld, in der richtigen Lebenssituation - auch 5 Hunden gerecht werden könnte. Und dass diese Hunde alle ein tolles Leben führen würden. Nur, ich würde dann meinen eigenen, ganz persönlichen (für den Hund selbst natürlich, wie oben gesagt, völlig irrelevanten) Ansprüchen an Hundehaltung nicht mehr gerecht werden.
Und das ist es eben, was glaube ich vielfach das "Wie wird man dem gerecht?" erzeugt: Weil neben dem allgemeinen Anspruch, den Hund artgerecht zu halten, eben auch oft die eigenen, ganz individuellen Ansprüche von sich selbst als Hundehalter mitschwingen.