Beiträge von Schäferterrier

    Ich finde es total schwierig, konkrete Hausregeln zu benennen. Wenn man dazu alle Regeln zählt, die so für den Alltag daheim gelten, ist die Liste echt lang. Letztendlich summiert sich das aber alles unter der einen, übergeordneten Regel: "Was Frauchen nicht will, wird unterlassen." Meinetwegen auch mit Widerworten und der ein oder anderen Diskussion, da bin muss ich mit nem halben Terrier recht offen sein :roll: Aber wenn ich sage "nein", dann heißt das letztendlich auch "nein". Was sich halt unterscheidet, ist, ob ich nur situativ "nein" sage oder ob ich zu etwas eigentlich immer "nein" sage.

    Dinge, die ich eigentlich immer verbiete und die damit sozusagen Hausregeln sein könnten, sind zum Beispiel:

    - ins Zimmer meiner Mitbewohnerin gehen

    - ohne Erlaubnis aus der Haustür stürmen

    - klauen

    - betteln

    - stalken

    - maßregeln

    - nerven

    - Dinge ankauen oder zerstören (die nicht explizit dem Hund gehören)

    - Liegeplätze verteidigen

    - sinnloses reinsteigern

    - Kopf in Ofen, Spülmaschine oder Waschmaschine stecken

    - aus dem Biomüll futtern

    - Hund(epfoten) auf dem Couchtisch/Esstisch/Arbeitsplatte

    - Zu mir in die Badewanne/unter die Dusche springen

    Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass Hund sich an die allerwenigsten Dinge von sich aus zuverlässig hält. Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer, das als konkrete "Hausregeln" zu betiteln. Mag auch am Hundetyp liegen, dass er es trotz 3 Jahren konsequenten "nein"s und Diskussionen immer wieder probiert, aber unsere Hausregeln sind irgendwie eher "wiederkehrende Verbote", die es aus Hundesicht zu brechen gilt :nicken:

    Ich hab vor etwa 2 Jahren so einen Teppich selbst gemacht. Hält immer noch und Milo liebt ihn :applaus:

    Der Vorteil am Selbermachen ist halt, dass es doch deutlich günstiger ist und man durch die Breite und Menge der Streifen selbst entscheiden kann, wie dicht der Teppich werden soll. Auch die Länge der Streifen kann super variiert werden. Und man kann eben mehrere Spülbecken-Matten aneinander knoten und damit die Größe variieren, wie es einem lieb ist. Inzwischen nutze ich die Matten einzeln, weil ist deutlich einfacher zu verstauen, hatte aber auch schon zwei aneinander. Achso, und dass man die Farben selbst bestimmt kann, gefällt mir auch.

    Ich habe meinen relativ dicht geknotet und dafür etwa 3 Fleece-Decken verbraucht. So schaut das dann aus:

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    Einziger Nachteil am Selbermachen: Das Knoten dauert doch relativ lang.

    Ich hab hier auch nen Direktimport, den ich mit 4-5 Monaten als "welpentypisch verspielt" und sonst ohne Auffälligkeiten vermittelt bekam. Letztendlich zog der kleine Kerl damals mit einer ganzen Palette an Problemen ein: Stress und Nervosität, massive Stereotypien, Konzentrationsschwäche, Anpassungsstörungen, Ruhelosigkeit und dazu eine kaputte Wirbelsäule, eingeklemmte Nerven und ein grausiges Gangbild. Die körperlichen Beschwerden wird er nicht mehr los, die psychischen Probleme werden ihn auch immer begleiten. Wir haben inzwischen unseren Weg gefunden, aber ein ansatzweise unkomplizierter Hund, der sich auch mal fremdbetreuen lässt, den man irgendwo "einfach so" mal mitnehmen kann, das wird er nie.

    Dieselbe Orga hat übrigens ein knappes Jahr zuvor einen Junghund an Bekannte vermittelt und das ist tatsächlich der mit großem Abstand unkomplizierteste, stressresistenteste und umweltsicherste Hund, den ich kenne, auch im Vergleich mit Hunden aus guter Zucht. Kann also so und so gehen, vorher wissen tut man's nicht.

    Ähmm ist man eine Rabenmutti wenn man den Rucksack/Ranzen für die weiterführende Schule nicht im Laden mit riesiger Auswahl und Beratung kauft???


    Auf was muss man achten?

    Mama bin ich nicht, aber aus Lehrerinnen-Perspektive kann ich dir sagen, dass sich das mit den "klassischen" Schulrucksäcken in der weiterführenden Schule meist eh ziemlich schnell erledigt. Je nach Einzugsgebiet, Schulart und Kind sind die oft schon zur sechsten Klasse hin out, da wird dann nur noch ein sportlicher Rucksack von Nike o.Ä. getragen. Und ab Klasse 8 steigt hier bei Mädels ganz gewaltig die Anzahl der Handtaschen-Trägerinnen :lol:

    Ob es sich dann "lohnt", sich für eventuell nur 1 bis 2 Jahre nochmal beraten zu lassen, musst du entscheiden. Ich würde es mitunter auch vom Kind und seinen Wünschen abhängig machen.

    Da Testosteron nicht nur in den Hoden gebildet wird, kann ein Auslaufen des Chips mWn auch bei kastrierten Rüden etwas verändern.

    Ah okay, danke dir! Aber auf die Wirkdauer des Chips kann die chirurgische Kastration an sich keinen Einfluss haben oder?

    Weil der Chip wurde ihm glaub Ende September gesetzt und sollte bei ner Wirkdauer von 12 Monaten ja eigentlich noch ne ganze Weile halten. Gut, der Kerl hat nen wahnsinnig schnellen Stoffwechsel, aber so schnell? :tropf:

    Hoffe, das ist einfach irgendeine komische Phase, die wieder verschwindet. Mit der chemischen Kastration war er so gelassen und entspannt, das tat ihm richtig gut. Und jetzt ist er plötzlich wieder ein richtiges Nervenbündel...

    Milos chirurgische Kastration ist jetzt ziemlich genau 4 Wochen her. Nach ein paar Startschwierigkeiten hat er sich wieder super erholt. Nun ist er aber seit zwei Tagen irgendwie sehr durch den Wind: Unruhig, pöbelig, schnell gestresst, hat kaum Frustrationstoleranz über, reagiert wieder vermehrt auf alle möglichen Außenreize. Ich würde deshalb ja eigentlich auf Hormon-Umstellung tippen - aber der Herr hatte vor der chirurgischen Kastration bereits ein paar Monate lang den Jahres-Chip (ohne Probleme, wurde sehr viel gelassener). Wir haben also quasi in den bereits chemisch kastrierten Zustand reinkastriert. Dadurch sollte die chirurgische Kastration doch eigentlich nichts mehr großartig am aktuellen Hormonstatus ändern oder? :???:

    Ich bin da ein bisschen komisch. Wenn jemand sagt meine Hunde sind hässlich, dann bin ich schlicht absolut erstaunt, wie jemand so daneben liegen kann, denn definitiv sind sie wunderschön :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Einstellung gefällt mir, sollte ich mir auch mehr zulegen!

    Ich bin zugegebenermaßen schon schnell beleidigt, wenn jemand was gegen Milos Optik sagt. "Hässlich" wurde er so direkt noch nie genannt, wohl hatte ich aber mal ein Date mit nem Mann, der Milo als "unförmig" bezeichnet hat, weil er so "pummelig" sei (das ist Plüsch mein Freund, PLÜSCH!!!) und "nen viel zu kleinen Kopf" hätte. War dann unser erstes und letztes Date :pfeif:

    Und der Dame, die meinte, Milos Fell sähe "so komisch" aus, "als hätte er nen Stromschlag bekommen", habe ich tatsächlich auch noch nicht so ganz verziehen.

    Etwas gelassener sehe ich es, wenn es eindeutig humorvoll/liebevoll gemeint war ("zu heiß gewaschen") oder über allgemeine Merkmale gesprochen wird, die sich nur indirekt auf meinen Hund beziehen. Also wenn z.B. jemand das Mudi-Fell hässlich findet, weil es für die Person aussieht wie nach nem Stromschlag. Das kann ich warum auch immer besser wegstecken, auch wenn es im Endeffekt natürlich dasselbe aussagt wie wenn man es direkt auf meinen Hund bezieht :ka:

    Luftrammeln/Objektrammeln eure Rüden?


    Und glaubt ihr, dass das Rammeln, mal unabhängig davon, dass das bei uns wie wahrscheinlich fast immer eine Stressreaktion ist, ggf. dadurch gesteigert werden könnte, wenn ein Rüde gerade erst kastriert wurde? Oder gibt es da eher keinen Zusammenhang?

    Mein eigener macht das gar nicht, dafür kenne ich es von meinem Teilzeit-Pflegi nur zu gut. Wenn der überfordert ist, rammelt er alles: Menschen, Hunde, Objekte, Luft.

    Im Zuge der Kastration würde ich eventuell auf Stress wegen hormoneller Umstellung tippen? Also beim Chip sowieso, aber auch nach einer chirurgischen Kastration kann ich mir vorstellen, dass Hund sich erstmal an das Leben mit weniger Testosteron gewöhnen muss.

    Das geht mir gerade ständig so.

    braucht der doch nicht. Waruuuuuum denn? Der Arme.


    Grabsch...

    Bei Erwachsenen funktioniert das hier auch nicht so supi. Aber ich hatte letztens eine ganz arg süße Maulkorb-Begegnung mit einem kleinen Kind. Kam gerade mit bemaulkorbtem Hund vom Tierarzt zurück, da kam uns besagter Junge mit seiner Mama entgegen. Kind sieht Hund, zieht die Mama am Arm, sodass sie einen Bogen um uns rum laufen und meint im Vorbeigehen: "Guck mal Mama, der Hund hat eine Maske auf. Der hat Corona!" :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das es ihr erster eigenen Hund ist, gehe ich aber davon aus das die TS sich bisher keinerlei Gedanken zum Thema Designermixe und sinnlose Vermehrerei gemacht hat, und das man sowas generell nicht unterstützen sollte.

    Nach fast drei Jahrzehnten innigstem Hundewunsch nicht zu wissen, dass sinnlose Vermehrerei nicht unterstützt werden und gleich gar nicht selbst betrieben werden sollte, wäre aber schon auch ne Leistung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich in so vielen Jahren nicht einmal darüber informiert, wo man als verantwortungsbewusster Mensch einen Hund kauft und wo eher nicht.