Oh um Himmels willen, bitte sagt mir, dass das nicht das ist, was ich denke, das es ist ![]()
https://www.deine-tierwelt.de/kleinanzeigen/…-mix-a84778120/
Oh um Himmels willen, bitte sagt mir, dass das nicht das ist, was ich denke, das es ist ![]()
https://www.deine-tierwelt.de/kleinanzeigen/…-mix-a84778120/
Ganz weltlich würd ich tippen das er entweder in der alten Werkstatt oder im Wald gelebt hat, über die Böschung runter auf den Weg wollte und im Kinderwagen halt sein Zeug hatte.
Das wäre natürlich eine naheliegende Erklärung... Würde mich auf jeden Fall etwas beruhigen, wenn es nur ein Obdachloser war, der mit seinem Zeug rumgewandert ist. Dazu könnte auch der uralte Kinderwagen passen, der vielleicht irgendwo mal aussortiert wurde. ![]()
Ach Mensch, am Ende haben wir den armen Mann mindestens genauso verschreckt wie er uns ![]()
Geister!
So weit hab ich gar nicht gedacht ![]()
Und jetzt weiß ich gar nicht, ob ich den Gedanken weniger gruselig oder sogar noch viel gruseliger finden soll... ![]()
Man darf schon einen engagierten Halter noch loben.
Die Hündin trägt ein prima Geschirr und ist an zwei Punkten gesichert.
Zweifellos, nur reicht das - wie viele andere nun schon ausreichend erklärt haben - einfach nicht. Zumal die Hündin in dem Video bereits versucht, die Leine durchzubeißen. Spätestens da sollte die dringende Notwendigkeit einer zweiten Leine erkannt werden.
Wobei ich dem TE hier gar nicht unterstellen möchte, dass er da einfach "kein Bock" drauf hat. Viele Organisationen klären da leider immer noch sehr unzureichend auf. Da heißt es maximal Sicherheitsgeschirr + Leinenpflicht und das war's.
Ich habe mir noch keinen einzelnen Hund zusätzlich um den Bauch gebunden, in 30 Jahren nicht.
Die Frage ist: Warum nicht? Es schadet doch nicht, es stört nicht und gibt einfach zusätzliche Sicherheit. Zumindest, wenn man keinen 40+ Kilo Oschi hat, den würd ich mir nun meiner eigenen Gesundheit zuliebe auch nicht um den Bauch binden, aber die Hündin in dem Video sieht nun nicht so schwer aus. Und eine zweite Leine kann man schlicht und einfach in jedem Fall nutzen.
Was mir ansonsten noch zu der Situation einfällt (bis auf das bereits vielfach genannte "mach bitte weniger"): Wenn der Hündin bei dem Programm jetzt erst die Nerven durchgeknallt sind, kann ich mir sogar vorstellen, dass das eigentlich ne echt coole Socke ist. Viele anderen Hunde wären da schon viel früher so abgegangen. Gib ihr bisschen Zeit und, was ich auch immer noch wichtig finde: schau, dass sie erstmal daheim mehr zur Ruhe findet, dann wird das.
Ach Mensch, das ist ja richtig besch... gelaufen - sowohl für euch als auch für das Kind. Ich kann mir nur vorstellen, wie verzweifelt du jetzt bist. Sowas darf natürlich niemals nie passieren, aber du hast jetzt schonmal die richtigen Maßnahmen ergriffen, das ist ja was.
Barney an Kinder zu "gewöhnen" ist aber halt so ne Sache. "Gewöhnen" im Sinne von "stört ihn nicht mehr" wird bei so einer starken Aversion wahrscheinlich nicht mehr möglich sein. Aber möglicherweise kannst du ihn mit viel Training insoweit dran "gewöhnen", dass er bei Begegnungen mit Kindern lenkbar bleibt.
Dafür kann Click für Blick tatsächlich eine gute Möglichkeit sein, weil es die Umorientierung zu dir schult. Eine andere Möglichkeit wäre, mit Zeigen & Benennen zu arbeiten. Dabei wird nicht nur die Umorientierung belohnt, sondern nebenbei auch die gezielte Auseinandersetzung mit dem Reiz. Aber so oder so braucht es mitunter recht lang, bis solche Maßnahmen tatsächlich ihre Wirkung zeigen. Zumal man Kindern im Alltag halt auch nur bedingt aus dem Weg gehen kann und jedes Mal, wenn eine Begegnung wieder "zu nah" war, kann das den Trainingsweg nochmal verlängern. Heißt, egal mit welcher Methode ist vor allem ganz viel Geduld gefordert.
Was ansonsten vielleicht noch eine Überlegung wäre: Fällt es Barney mit Kindern, die bereits etwas älter sind, eventuell leichter, sich umzuorientieren? Dann würde ich tatsächlich erstmal gezielt in einigem Abstand (und natürlich entsprechend gesichert!) an Jugendlichen trainieren und wenn das läuft, das Alter nach und nach verringern.
So oder so liest sich dein Text allerdings so, als seist du mit deiner jetzigen Trainerin nicht ganz zufrieden. Das ist gerade bei so schwerwiegenden, für dich nun sicher auch emotionalen Themen aber ganz arg wichtig, dass ihr als Menschen auf einer Wellenlänge seid. Wenn du ihrem Trainingsansatz nicht vertraust, kannst du ihn nämlich auch nicht richtig rüber bringen. Und dann wäre es (egal wie sinnvoll oder sinnlos ihr Ansatz nun ist) tatsächlich besser, wenn du dir einen anderen Trainer suchst.
Puh, das erinnert mich gerade wieder an eine Situation vor gut 2 1/2 Jahren, die mich gedanklich immer noch verfolgt.
Ich meine es war damals Hochsommer, ich bin früh morgens um 5 oder so, als es gerade hell genug war, um die eigene Hand vor der Nase zu sehen, mit Junghund-Milo die Morgenrunde gelaufen. Ging durch die kleine Waldweg-Sackgasse hier nebenan, richtig schön abgelegen, ohne großartige Abzweigungen weil auf beiden Seiten von Bächen gesäumt. Am Ende hats dort eine steile Böschung nach oben, hinter der es zu ner alten Autowerkstatt oder noch tiefer in den Wald geht.
Wir sind also ganz entspannt im Freilauf diesen Weg entlang gelaufen, bis Milo kurz vor der Böschung, an der wir eh hätten umdrehen müssen, irgendwie unruhig wurde. Ich weiß noch genau, wie ich in angeleint habe und mir dachte "Was ist das denn jetzt für ein neuer Pubertäts-Auswuchs?" (Hund muss damals so 8 Monate rum gewesen sein) und ihn in der Hocke motiviert habe, die restlichen Meter bis zur Böschung mitzukommen. Hund kam allerdings nur widerwillig und fing dann plötzlich auch noch an, an mir vorbei irgendwas hinter meinem Rücken anzuknurren. Hatte er bis dahin NIE gemacht. Ich mich also umgedreht, so nach dem Motto "Da is doch nix außer Wald?!" - und dann steht da mitten auf der Böschung zwischen dem Gestrüpp im Dunkeln ein alter Mann, schaukelt so einen 60er Jahre Kinderwagen hin und her und starrt mich an ![]()
He, ich hab nur noch gemacht, dass ich weg komm. Ich bin den Weg vor lauter Schreck wirklich zurück gerannt, Hund hing hinter mir in der Leine und hat das allererste Mal in seinem Leben gepöbelt, was das Zeug hält (und ich bin bis heute der Meinung, dieses eine Mal war das absolut zurecht).
Ich frag mich immer noch, was dieser Mann da getan hat. Warum war er überhaupt im Dunkeln unterwegs? Warum im Wald? Warum auf der Böschung? Und warum um Himmels Willen mit einem uralten Kinderwagen??
Hab mich von dieser Begegnung immer noch nicht erholt und laufe da seitdem auch nicht mehr lang. Nicht mal im Hellen. Obwohl ich seit dieser Situation weiß, dass Milo im Zweifelsfall durchaus bereit wäre, mich zu beschützen, dieser Anblick sitzt mir echt immer noch in den Gliedern. ![]()
Vielleicht nehme ich das mit dem Radius zu eng? Ich dachte irgendwie man muss das grade in dem Alter durchsetzen, damit die Regeln für die Zukunft klar sind.
Ich finde einen 15 Meter Radius tatsächlich generell etwas eng, also auch für die Zukunft. Hund kann sich damit ja nicht großartig ausrennen oder mal toben, wenn er maximal 30 Meter zur Verfügung hat. Aber das ist zum einen Geschmackssache und zum anderen sehr vom Hundetyp abhängig.
Was ich allerdings ganz unabhängig davon, wie groß du den Radius setzen möchtest, in eurer Situation tun würde: Die Schleppleine in die Hand nehmen und ihn damit zwangsläufig begrenzen. Es ist nämlich schon richtig, dass Regeln immer gelten sollten. Aber es ist einfach ein Unterschied, ob Hund etwas macht, weil ers kann (= absichtlich den Radius ausreizen) oder ob er etwas macht, weil er es gerade nicht anders kann (= die Konzentration fehlt, um den Radius dauerhaft einzuhalten). Wenn du von ihm immer wieder verlangst, den Radius selbstständig einzuhalten, obwohl ihm die Konzentrationsspanne dafür aktuell fehlt und er das schlicht nicht leisten kann, führt das meiner Erfahrung nach nur zu unnötigem Stress.
Ich meine, dass euer Gesagtes der Trainerin widerspricht, weil sie dafür plädiert ganz viel an der kurzen Leine zu laufen, um die Energie gering zu halten und gut zu führen. Also das versteht sie unter „langweiliger Spaziergang“.
Es gibt tatsächlich Hunde, die mit einem größeren Radius überfordert sind. Da macht das sicher auch Sinn, den Radius vorerst zu begrenzen. Aber, und das ist für mich der entscheidende Punkt: Dann würde ich eher keine Leinenführigkeit oder Orientierung an der kurzen Leine erwarten. Weil ein "schönes" Leinelaufen kostet gerade an der kurzen Leine unfassbar viel Gehirnschmalz, den Hunde in dem Alter in der Regel einfach nicht aufbringen können.
Generell klingt es so, als sei deine Trainerin sehr fokussiert darauf, Ruhe, Entspannung und Gelassenheit zu fördern. Das finde ich prinzipiell auch gar nicht falsch. Aber der Weg dahin klingt für mich einfach nicht schön und vor allem nicht an die Bedürfnisse des Hundes angepasst. Denn wenn ich eins mit meinem Hibbel hier gelernt habe, dann ist das: Ein Hund ist dann am ausgeglichensten, wenn seine Bedürfnisse gesehen und erfüllt werden. Und du hast nunmal keinen 8 Jahre alten Molosser. Das ist ein Junghund einer aktiven Rasse mit ordentlich Energie, der will Toben, der darf auch mal (!) hochdrehen, der soll doch Spaß haben und die Welt entdecken. Wie soll er denn je lernen, runterzufahren, wenn er nie hochfahren darf?
Ich finde es prinzipiell gar nicht ungewöhnlich, dass ein Labbi in dem Alter zu Aufregung neigt. Da kommt halt gerade einerseits ganz viel Neues für ihn, andererseits sinkt die Stress-Toleranz in dem Alter einfach immer mal wieder ab. Da sind oft einfach ganz wenig Kapazitäten im Gehirn übrig, um Dinge ordentlich zu verarbeiten.
Womit ich mit meinem Stressi gute Erfahrungen gemacht habe:
- Gassigebiete gezielt so auswählen, dass sie aus Hundesicht möglichst reizarm sind. Das kann ein Feld- oder Waldweg im Nirgendwo sein (wenn ihn z.B. Menschenbegegnungen hochdrehen), genauso kann das ein weitläufiges Industriegebiet sein (wenn ihn z.B. Hundebegegnungen und -gerüche oder Wild hochdrehen).
- Kaum bis keine Zusatzbeschäftigung fürs Köpfchen. Hunde sind in dem Alter meist eh schon gedanklich mehr als ausgelastet, indem sie Außeneindrücke, Hormone usw. in Einklang bringen müssen. Da braucht es meiner Meinung nach eher Schonung für den Kopf. Ich würde deshalb alles an zusätzlicher Kopf- und Nasenarbeit vorerst einstellen.
- Was hier jetzt schon paar Mal gesagt wurde: Freie Bewegung, Rennen und Toben ermöglichen. Und zwar bitte, bitte nicht mit der Reizangel. Die ist ein tolles Tool, wenn man dem Hund Impulskontrolle beibringen und ihn beim Hetzen lenkbar machen will. Aber sie ist definitiv nicht zur körperlichen Auslastung gedacht! Das Hetzen pusht den Hund ordentlich hoch (was du ja gerade nicht willst) und insbesondere dann, wenn es unkontrolliert erfolgt, ist die Gefahr groß, dass das Nachgehen von Bewegungsreizen nochmal verstärkt wird.
- Schauen, welche Anforderungen wirklich nötig sind. Also klar, Grundregeln des Alltags müssen natürlich auch in der Pubertät weiter bestehen bleiben. Aber manche Konflikte kann man in der Zeit auch durch Management verhindern. Hund verlässt z.B. immer wieder den Weg? Dann nutze die Schleppleine so, dass er das vorerst gar nicht mehr kann. Das nimmt Stress für euch beide raus.
Gibt es vielleicht noch andere Mittel, Hausmittel etc. mit denen man dem Hund das Alter und vor allem die Arthrose angenehmer gestalten kann?
Ich hab hier nen noch recht jungen Hund mit Arthrose, dem hilft Wärme ganz gut, die Symptome zu lindern. Insbesondere an nasskalten Tagen bekommt er deshalb immer einen guten Mantel an. Außerdem habe ich inzwischen eine Infrarot-Lampe gekauft, um an schlechten Tagen seinen Rücken zu bestrahlen, das war ein echter Game Changer. So Lampen gibts online recht günstig und in handlichem Format.
Danke für die Aufklärung zum TSchG. In dem Fall spricht ja bei der/dem TE zumindest rein rechtlich nichts gegen eine Kastration. Moralisches will ich da jetzt mal ausklammern, weil ist schlicht nicht mein Bier.
Aber was ich, wenn schon einer der Hunde kastriert wird, nochmal in den Raum stellen möchte: Wie sicher ist ein entspanntes Zusammenleben von kastriertem Rüden und läufiger Hündin?
Also klar, Welpen werden wohl in jedem Fall keine mehr rauskommen. Aber ich habe hier zum Beispiel einen sehr sexuell motivierten Rüden sitzen, den ich, obwohl er kastriert ist, nicht unbeaufsichtigt mit läufigen Hündinnen lasse, weil er trotzdem decken wollen würde und ich tatsächlich Angst hätte, dass er da hängen bleibt oder so. Aus der Perspektive wäre ich deshalb tatsächlich eher geneigt, die Hündin zu kastrieren. Oder vor der chirurgischen Kastration des Rüden zuerst mal nen Chip setzen zu lassen, um zu schauen, ob es was hilft.
Aber ist halt die Frage, wie häufig das überhaupt vorkommt, dass es trotz der Kastration des Rüden unentspannt bleibt. Da können vielleicht die Mehrhundehalter was zu sagen?