Beiträge von Tikobala

    Unser Tierarzt ist aber auch sehr sehr fürsorglich. Es gab nach telefonischer Beschreibung sogar einen Notfalltermin für den Spitz. Letztes Jahr hat er meinem Schäferhund schon das Leben gerettet. Also da muss ich meinen Hut ziehen. Wer weiß, ob andere Tierärzte direkt die Entzündungswerte auf dem Schirm gehabt hätten.

    Der Spitz ist draußen ruhig. Dort versteckt er sich, zittert ungefähr 5-15 Min und dann schläft er ein. Ich glaube, dass er Angst hat und im Haus kein Versteck findet.

    Diese Erklärung hat den Tierarzt alarmiert. Der Spitz hatte eine Entzündung an den Geschlechtsorganen. Deshalb hat er sich gerne nach draußen gelegt und war dort ruhig. Der Boden war kalt. Optisch gesehen hat man zwar nichts, aber die Entzündungswerte lagen bei ca. 30. Es war also nicht alarmierend und lebensgefährlich, aber der Hund muss Schmerzen gehabt haben.

    Eine Hundetrainerin hat uns nun empfohlen auf der Wiese intensiv Rückruf zu trainieren (Was wir eh schon täglich machen seit Wochen) aber mit einem Halsband das im Ernstfall Zitronenduft ausstoßen kann. Also wenn Rückruf nicht gemacht wird weil zu viel anderes interessantes unterwegs ist dann den Duft ausstoßen lassen um ihn aus seinem Tunnel zu holen. Was haltet ihr davon?

    Davon halte ich leider nichts. Der Trainer hat zu viel Martin Rütter gesehen. Der Duft wird den Hund ein paar Tage lang irritieren und dann wird er sich daran gewöhnt haben.


    Ich habe mit der klassischen und unaufgeregten Methode die besten Erfolge:

    Die Leine des Hundes ist so lang, wie der Gehorsam des Hundes reicht. Wenn der Hund nicht hören will, schnappe ich mir das Leinenende und dann hole ich ihn zu mir. Dabei darf er schon merken, dass es gerade etwas unangenehmer ist, wenn ich ihn holen muss. Bei mir ist aber alles super toll, immer und ausnahmslos!

    Hallo ihr Lieben, ich bin euch noch eine Antwort schuldig. Wir haben die Lösung gefunden! Der Tierarzt hat eine Entzündung im Körper festgestellt. Der Hund wurde mit einem Medikament behandelt. Seitdem ist der Spitz wie ausgewechselt. Wir sind sehr froh darüber und natürlich auch absolut erleichtert.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Mann überzeugen kannst. Ansonsten macht euch zu zwei gegen den konservativen Hausherren stark. Er ist im Unrecht! Für ihn gibt es die passenden Hunde. Wenn er mit offenen Karten spielt, wird das Tierheim sie finden.

    Ich habe nichts vom Aufbau gesagt. Das Futtertreiben ist bei mir rein positiv in einer reizarmen Umgebung, bis der Hund stark konditioniert ist. Dann baue ich Reize ein und der Hund kriegt einen Zug an der Leine, wenn er sich ablenken lässt. Nur kurz und schnell, danach ist sofort wieder alles super.



    Oder ein Hund möchte gar nicht erst mitlaufen, und darum den Hund anzubetteln geht es bei der Methode nicht.

    Sehe ich etwas anders. Die Anfänge sind bei mir rein positiv. Wenn mein Hund noch nicht mitlaufen möchte, dann ist er noch nicht weit genug in der Ausbildung oder ich bin nicht motivierend genug. Es geht ja nicht nur um das Futter in der Hand, sondern zum großen Teil auch um die Party, die ich mit jedem positiven Schritt offen feiere. Mein Hund spürt meine Emotionen und geht darauf ein, wenn die Bindung gut ist. Bislang hatte ich mit keinem Hund Probleme. Problematisch wird bei mir je nach Hundetyp die Ablenkung, die fehlende Ausdauer oder der Trieb. Aber all diese Probleme zeigen sich erst später, da ich ja vorher alle aktiv vermeide, bis die Anfänge sitzen.

    Der Spitz ist draußen ruhig. Dort versteckt er sich, zittert ungefähr 5-15 Min und dann schläft er ein. Ich glaube, dass er Angst hat und im Haus kein Versteck findet.

    Stimmt. Aber die bauen 90% über positive Verstärkung auf und halten und festigen dann mit negativer Verstärkung. Die beiden Verstärker sind eng verknüpft. Aber bei mir geht positive Verstärkung voran und die negative Verstärkung folgt. Nach dem Motto, die Sonne scheint, solange alles super ist und die Hölle bricht los, sobald irgendwas nicht klappt.

    Warum ist es nun besser etwas ausschließlich über Bestätigung aufzubauen und dann später die Hölle ausbrechen zu lassen, als von Anfang an alle Quadranten zu nutzen und situativ auch mal strafend anzufangen, wenn es dafür insgesamt weniger Strafreiz braucht? Wie eben beim Apportbeispiel.

    Ich habe nichts vom Aufbau gesagt. Das Futtertreiben ist bei mir rein positiv in einer reizarmen Umgebung, bis der Hund stark konditioniert ist. Dann baue ich Reize ein und der Hund kriegt einen Zug an der Leine, wenn er sich ablenken lässt. Nur kurz und schnell, danach ist sofort wieder alles super.

    Hast du ein Beispiel? Ich halte viel von Heuwinkl.

    Der Apport nach Heuwinkl ist leichter Zwang. Man öffnet den Fang, legt das Holz rein und nimmt den Druck raus wenn der Hund es ruhig und fest hält, danach bestätigt man positiv. Ich bilde so sehr gerne aus im IGP Bereich. Das ist aber kein Aufbau der auf rein positiver Bestätigung basiert! Nutzen tut er sie trotzdem und ist sehr klar für den Hund.

    Stimmt. Aber die bauen 90% über positive Verstärkung auf und halten und festigen dann mit negativer Verstärkung. Die beiden Verstärker sind eng verknüpft. Aber bei mir geht positive Verstärkung voran und die negative Verstärkung folgt. Nach dem Motto, die Sonne scheint, solange alles super ist und die Hölle bricht los, sobald irgendwas nicht klappt.