Beiträge von Goldenhour

    Sagt mal können eure Hunde draußen dösen/schlafen?

    Meine Trainerin meinte, dass sie es grade in der Pubertät lernen müssen, weil das sonst später nur sehr schwer möglich ist, wenn man mal länger unterwegs ist.

    Ich nutze fast jeden Spaziergang, um mal kürzer mal länger zu verweilen. Er legt sich auch ab, ist dabei ruhig, beobachtet aber jedes Blatt, jeden Vogel, jeden Menschen (bei Hunden ist dann ganz vorbei). Da kann ich ein bis zwei Stunden rumsitzen, aber auf die Seite gelegt wird sich da nicht. Auch nicht in der Box im Auto, wenn die Autotür offen ist. Und ich mache das schon an Orten, wo zumindest kaum Menschen vorbeikommen.

    Meint ihr das kann sich mit dem Alter trotzdem entwickeln? Mir frieren langsam die Finger ab 😅

    Meine Maus hat heute das erste mal nen anderen Hund angebellt und ich wusste gar nicht wohin mit mir. Hab aus Reflex geschimpft, da hat er sich zumindest kurz zurück genommen und mich dann angefiept. Ich denke das Bellen war eher so Aufregung gepaart mit Frust.

    Was macht ihr eigentlich in so einer Situation, einfach die Aufmerksamkeit auf euch lenken und bestätigen? Oder gibt es bei euch ne Korrektur, die ihr dann auch durchsetzt?

    Die Situation war so dumm, weil es der Hund von einer alten Bekannten war und ich während ich mein Pubertier irgendwie mehr oder weniger gehändelt habe noch Smalltalk betreiben musste :woozy_face: keine gute Kombi für nen kühlen Kopf!

    Das gute an der Sache: Die Bekannte und ich haben uns direkt zum nebeneinander Ruhe üben verabredet, also kann da dran gearbeitet werden. :partying_face:

    Sorry für die späte Antwort, ich war leider total krank :face_with_thermometer:

    *Waldi* Das tue ich auch dementsprechend öfter, allerdings würde ich meinem Hund gerne langfristig „beibringen“, dass man überall im Haus zur Ruhe kommen darf und ich mich da als Person selbst einbringen muss.

    wildsurf Ich habe das jetzt mal geändert und er wird nun von mir im Flur gefüttert (in die Küche darf er nicht, weil er hier immer zum Staubsauger mutiert). Danke auch für deine klaren Worte, ich sage ihm jetzt in solchen Situationen deutlich was ich möchte und schicke ihn aus dem Raum bei akuter Nervigkeit. Das hat auch ganz gut geklappt die letzten Tage, er hat dann im Flur gepennt.

    BieBoss Ich probiere das mit dem Anleinen im Wohnzimmer mal aus. Ich habe seine Decke nicht über Leckerli, sondern körperliche Begrenzung aufgebaut, ich denke die Erwartung im Körbchen ist daher eher dadurch entstanden, dass ich irgendwann auflöse (weil der Herr da teilweise nach einer Stunde drinnen immer noch nicht am Pennen ist).


    Generell ist mir die letzten Tage was ganz wichtiges aufgefallen: Sobald mein Partner zuhause ist und mit uns im Wohnzimmer ist, wird gar nicht daran gedacht zu schlafen. Bin ich allerdings alleine mit ihm dort, legt er sich schon ab und schläft. Ich befürchte, dass meinem Partner gegenüber ne schräge Erwartungshaltung gegenüber entstanden ist. (Er schenkt ihm, wenn er da ist, immer ganz viel Aufmerksamkeit und sei es nur durch ein immer wieder mal angucken).

    Hallo ihr lieben,

    mir ist da vor einigen Wochen eine recht ungünstige Verknüpfung mit dem Wohnzimmer aufgefallen.

    Mein Junghund kommt im Schlafzimmer sehr gut zur Ruhe, auch wenn ich mich im Raum befinde. Am liebsten liegt er dabei in seiner (offenen) Box oder auch mal nach Erlaubnis mit mir im Bett.

    Im Wohnzimmer schläft er jedoch kaum bis gar nicht. Eigentlich werde ich hier nur beobachtet (oder in den Boden gestarrt), es wird aufgestanden, wenn ich mich bewege, auch mal gewinselt um Aufmerksamkeit. Habe hier auch Platztraining gemacht, da hält er sich dran, führt aber nicht zur inneren Entspannung. Erst vorhin hat er 15 Minuten vor sich hin gewinselt, ich habe es ignoriert bis mir der Kragen platze und ich ihn ins Schlafzimmer brachte. Hier ist er nach 30 Sekunden eingepennt (Kamera).

    Habe ich mir wohl selbst eingebrockt, da er im Wohnzimmer gefüttert wird und ich auch ab und zu hier mit ihm spiele oder Tricks übe. Das alles findet im Schlafzimmer nicht statt. Ich habe nun diese Aktivitäten (bis auf die Fütterung) seit mindestens vier Wochen eingestellt und trotzdem zeigt sich keine Veränderung des Verhaltens. Leider weiß ich hier nun nicht mehr weiter, ich möchte meinen Hund ja auch nicht jedes Mal rüber bringen, wenn ich denke er braucht Schlaf, das soll er schon selbst entscheiden dürfen.

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

    Sollte ich hier vielleicht sogar seine Box aus dem Schlafzimmer zeitweise im Wohnzimmer aufstellen? Ich will ihm eigentlich natürlich auch nicht seinen Lieblingsplatz entziehen im Schlafzimmer. Ich möchte aber doch auch gerne dass er mit mir zusammen im Wohnzimmer sein kann und zur Ruhe kommt.

    Hat jemand Gedanken dazu?

    Huhu, ich habe da mal eine Frage: Ich lese grade das ATJ von Pia Gröning und sie beschreibt das Signal „Raus da“, welches mit Leckerli bestärkt wird. Das mache ich bei meinem Hund schon eine Weile so, allerdings frage ich mich, ob sich da nicht die Verhaltenskette „Ich drifte mal ab, weil dann gibt’s was“ bildet. Er soll ja verstehen, dass er da gar nicht erst reinzugehen hat. Habt ihr das auch so aufgebaut? Ich hatte es ne Zeit lang auch mit einem Abbruch versucht, allerdings hat sich das Wort dadurch sehr schnell abgenutzt, weil ich halt ein paar Meter entfernt war, war also auch nicht optimal.

    Ich komme aus der Region Hannover, hier gibt es eine Bezirksgruppe vom DRC, allerdings ist die Seite sehr unsichtig. Mir ist nicht klar, ob grade wirklich Training stattfindet. Ich kann ja aber mal anrufen und nachfragen. Ich schätze mal, dass sich hier kompetente Trainer finden lassen?

    Jagdfieber habe ich mir angesehen. Hier gibt es ja mehrere online Kurse. Zum Einstieg werde ich mir den Dummykurs für Beginner mal kaufen. Sie hat anscheinend auch ein Buch, das werde ich mir auch bestellen.

    Die beiden arbeiten auch mit mehreren Golden. Aber anscheinend verlangen sie von meinem (und mir) einfach zu viel. Schade das wäre so cool gewesen. Na ja wir finden unseren Weg und ich bin auch bereit dazu mir ganz viel selbst anzueignen. Toll wäre eine Gruppe natürlich dennoch.

    Okay, danke, ich habe mir schon gedacht das mein Bauchgefühl da richtig ist. Ich habe ansonsten (bisher) keine anderen Anlaufpunkte. Würdet ihr mir sonst empfehlen erstmal alleine mit ihm üben z.B. nach dem Buch von Norma? Oder soll ich mich mal an den DRC wenden? Wer hat euch denn beim Training als Anfänger unterstützt?

    Es macht ihm auf jeden Fall Spaß und ich finde Dummytraining auch toll, um den Grundgehorsam weiter auszubauen.

    Ich spreche auch nochmal mit den beiden, vielleicht sind sie ja auch doch bereit bei uns da grundlegend anders ranzugehen.

    Hallo,

    ich gehe privat seit einigen Monaten zu zwei Menschen, die mit ihren Hunden selbst Dummytraining betreiben und mich als Anfängerin unter ihre Fittiche genommen haben.

    Letztes Mal beim Training war mein Junghund (erst 8 Monate) in einem Zustand, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Er hat bei einer Übung gezittert, war angespannt und hat immer wieder gefiept als ein anderer Hund gearbeitet hat. Ist wie ne Rakete losgeschossen und hat die Übung an sich auch korrekt ausgeführt, aber diesen Zustand fand ich persönlich gar nicht gut.

    Ich hatte das Gefühl, dass die Aufgabe viel zu schwer war.

    Die beiden Menschen (es sind keine ausgebildeten Trainer oder so) meinten, dass das ne Gewöhnungssache ist. Ich persönlich möchte meinen Hund aber nicht in so eine Situation bringen. Vor allem, weil ich das Training aus Spaß an der gemeinsamen Arbeit mit meinem Hund mache und mir einfach hauptsächlich aneignen möchte, wie ich Dinge aufbaue.

    Ich bin jetzt am überlegen das Training abzubrechen, weil ich keine Lust habe meinen wirklich noch sehr jungen Hund zu überfordern.

    Wie schätzt ihr die Situation ein?

    Ich danke dir, das spricht doch stark für das Training des Anzeige-Verhaltens. Ist mir eigentlich eh lieber, weil positive Verstärkung hier recht gut funktioniert und er - unschwer zu erkennen - sehr futtermotiviert ist. Eigentlich Strafe ich ihn auch nie, weil hab ich gar nicht nötig bisher, außer halt bei diesem für mich doofen Thema.


    Das mit dem Maulkorb hatte ich auch schon überlegt, allerdings habe ich ja dann keine Möglichkeit meinen jungen Hund noch auf dem Spaziergang bedürfnisgerecht zu belohnen, wenn er was gut macht. Ganz oben sind hier Futter und Spiel. Irgendwie auch doof bei einem Hund der noch die Spielregeln lernen muss..