Beiträge von DieZoey

    Ich glaube, auch ich würde zu einem Onkologen gehen und mir eine 2. Meinung holen. Für mich ist größtmögliche Klarheit einfach das Beste.

    Wohlwissend, dass ab diesem Zeitpunkt auch meine bis-dato-Pläne bezüglich einer Behandlung JA oder NEIN noch einmal gründlich durcheinandergewirbelt werden und sich stündlich ändern können. :winking_face:

    Ab einer solchen Diagnose ist es häufig ein Prozess, in dem man sich wiederfindet - bis man den für sich und das Tier besten Weg herausgearbeitet hat. :thinking_face:

    Ich denke an Euch!

    Ach herrje - die arme Layla! :face_with_thermometer:

    Ich fühle mit allen Beteiligten!

    Zoey hatte es bereits zweimal. Auch bei ihr ging es innerhalb von wenigen Stunden los.

    Leider hat es bei uns beide Male in einer nächtlichen OP geendet - doch es stellte sich dann heraus, dass ihr einer Analkanal anatomisch so krumm gewachsen ist, dass die Analdrüse das Sekret nicht von allein loswird.

    Seitdem (fünf Jahre ist das her) gehen wir regelmäßig zum Ausdrücken, um ebendieses Drama zu verhindern.

    Ich hoffe, Deine Behandlung schlägt gut an bei Layla - mir tat es auch immer in der Seele weh, das Tier an dieser empfindlichen und schmerzhaften Stelle behandelt werden zu sehen.

    Das ist sowas von *Aua*. :flushed_face:

    Gute Besserung der armen Patientin!

    Ich persönlich würde wohl insbesondere bei 'nur' einem Herd in der Lunge den Erklärungen des Tierarztes bezüglich einer verkapselten Lungenmetastase durchaus glauben können. Dies würde für mich Sinn machen. Herde von großen und kleinen Punkten würde ich wohl eher einem aktiven Tumorgeschehen zuordnen.

    Ich kann Deine Ambivalenz bezüglich des Röntgenbildes sehr gut nachfühlen.

    Völlig unerwartet hast Du nun ein Krankheitswissen bekommen, welches Dir ansonsten erspart geblieben wäre.

    Mit allen Vor- und Nachteilen.

    Die Nachteile wären für mich:

    - ab jetzt beobachte ich meinen Hund in allen Verhaltensweisen und Regungen voller Sorge
    - schlaflose Nächte, wenn der Hund mal nicht gut drauf ist

    - alle Veränderungen (und auch Unnötiges) in Bezug auf den Lungenbefund interpretieren

    - die Leichtigkeit wäre zunächst einmal dahin

    Und die Vorteile:

    - ich kann mich vorbereiten. Für mich persönlich ist die prophylaktische Beschäftigung mit dem Schlimmsten zwar sehr aufwühlend, aber gleichzeitig heilsam, denn

    so bin ich schonmal auf alles gefasst und kann, wenn es doch besser kommt, nur positiv

    überrascht werden

    - dem Tier kann bei Beschwerden gezielter und möglicherweise besser geholfen werden

    - ich kann die gemeinsame Zeit viel bewusster genießen

    - bei einer Verschlechterung schneller entscheiden und möglicherweise unnötige, qualvolle
    Behandlungen verhindern

    Wahrscheinlich sollte es wirklich so sein, dass dieser Befund nun auf dem Tisch liegt. Mir scheint, Du bist ein sehr feinfühliger Mensch, der sich viele Gedanken macht und möglicherweise mit einem Wissen letztendlich besser klarkommt als mit einem Nicht-Wissen.

    Auch wenn das Wissen erstmal einen heftigen Einschlag verursacht.

    Und doch ist, wenn man einmal auf Abby blickt, bei ihr jetzt nichts anders als vorher.

    Sie hat die Zubildung in der Lunge ja nicht erst seit der Diagnose. Sie weiß nichts davon und lebt ihr Leben so fröhlich und gut, wie es ihr eben möglich ist.

    Mit Dir an ihrer Seite wird sie bestbehütet und liebevoll umsorgt weiterleben dürfen, bis ihr Leben eines Tages endet.

    Und ob letztendlich die Lungenmetastase dafür verantwortlich sein wird, das scheint mir noch durchaus fraglich.

    Ich wünsche Euch alles Gute! :kleeblatt:

    Hallo,

    wie geht es denn Pepino inzwischen? Hat er sich weiterhin gut erholt von der OP und merkt Ihr Veränderungen im positiven Sinne an seinem Verhalten?

    Möglicherweise ist die Histologie ja auch schon da - ich hoffe, es ist alles gut und es waren gutartige Tumore.

    Tapferer kleiner Kerl... :dog_face:

    Wiola: so wie Du Sockes Zustand gerade beschreibst, würde ich wohl ziemlich schnell einen Bauchultraschall machen.

    Schmerzen, die man dem Bewegungsapparat zuordnet, können durchaus auch Schmerzen aus dem Bauch sein und schlechtes Laufen und Humpeln auslösen.

    Insbesondere sein Essverhalten und das Übergeben in Kombination mit seinem allgemeinen Verhalten sollten in meinen Augen baldmöglichst durch einen Ultraschall angeschaut werden.

    Also ja: ich würde wohl einen Bauchultraschall machen lassen.

    Haben wir seinerzeit bei dem Metacam-Zusammenbruch auch gemacht. Damals war aber soweit alles o.k...

    aber im letzten Sommer haben wir uns dann bei einem erneuten US den Milztumor 'abgeholt', den ich eigentlich schon bei der Metacam-Krise befürchtete.

    Bei den Symptomen, die Socke zeigt, kann man ein raumforderndes Geschehen im Bauchraum halt auch nie ausschließen. Wenn dann da nichts ist: super...

    und wenn eben doch etwas gefunden wird, insbesondere ein Milztumor, dann wäre dessen Entfernung ganz elementar wichtig.

    Insbesondere Deine Beschreibung vom 'traurigen Gang' hat mich aufhorchen lassen. Dieser traurige Gang hat mich im letzten Sommer zu der erneuten Ultraschalluntersuchung bei Zoey veranlasst und den Milztumor offenbart.

    Ihre Blutwerte waren zu diesem Zeitpunkt top.

    Wiola: auch wir hatten bei Zoey einmal eine sehr heftige Reaktion auf Metacam. Auch sie hatte davon/danach Erbrechen, dunklen Stuhl und einen ganz schlechten Allgemeinzustand. Sie wollte nichts fressen, kaum noch laufen und kam sogar einmal an den Tropf, um Elektrolyte aufzufüllen.

    Während dieser Zeit waren auch ihre Bauchspeicheldrüsenwerte erhöht und keiner wusste so recht, was mit ihr los war.

    Nach circa 5 Tagen besserte sich ihr Zustand wieder und wir wussten im Grunde nie so recht, was und wieso das gespritzte Metacam bei ihr solch heftige Reaktionen ausgelöst hat.

    Wir haben danach nie wieder Metacam gegeben und Omeprazol verschlimmert auch bei uns jedwede Magengeschichte. Insofern konnten wir diese Nebenwirkung vom Metacam nur aussitzen. Es war damals ganz schön nervenaufreibend

    Möge es Socke bald wieder gut gehen! :kleeblatt:

    Ich freue mich, dass es Pepino heute schon so gut geht, das Zahnfleisch wieder normal aussieht und die Wunde gut verheilt.

    Dann war es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eher der Kreislauf, der gestern schlapp gemacht hat bei ihm. Auch wir Menschen haben dann ja ganz weißes Zahnfleisch und helle Lippen.

    Und ja: der kleine Kerl hatte eine große Bauch-OP mit einem nicht unerheblichen Blutverlust.

    Wenn wir selbst einen solchen Eingriff hinter uns hätten, würden wir ganz gewiss auch heute, am 3. postoperativen Tag, nicht einmal im Traum ans Spielen denken - geschweige denn ans Spazierengehen. :face_screaming_in_fear:

    Hund sind da immer so tapfer und schnell wieder auf den Beinen...das rührt mich gar sehr. :smiling_face:

    Ein paar Tage nach der OP könnte es durchaus auch noch einmal zum Erbrechen kommen. Die TÄ hatte mich darauf vorbereitet, denn das ganze Gekröse im Bauch muss sich wegen der fehlenden Milz neu ausrichten und sortieren - und dabei kann die Verdauung und insb. der Magen dann schonmal durcheinandergeraten.

    Ist bei uns 1x vorgekommen - und danach war alles wieder gut.

    Ich habe allerdings bis zu einem halben Jahr sehr genau auf alle Faktoren geachtet und versucht auszuschalten, die eine Magendrehung begünstigen können. Ich hatte eine Studie gelesen, die herausgefunden hatte, dass dieses Risiko nach einer Milzentfernung für eine gewisse Zeit gegeben ist.

    Weiterhin ganz, ganz gute Besserung für Pepino!