Beiträge von DieZoey

    Den weißen Schleimhäuten würde ich auch auf den Grund gehen wollen.

    Nicht, dass im Bauchraum eine Sickerblutung entstanden ist, die ggf. noch gestillt werden müsste.

    Doch auf der anderen Seite fehlt Pepino jetzt ja auch eine Menge Blut, das vorher in der Milz gespeichert war. Da ist das Tier sicherlich auch anämisch. Das haben wir bei Zoey, wie gesagt, daran gemerkt, dass sie selbst auf kleinen Spaziergängen immer an irgendeinem Punkt plötzlich stehenblieb, nicht mehr weiterlaufen mochte/konnte und dann getragen werden wollte.

    Novalgin hat sie auch 3x am Tag bekommen und sie ist in den Tagen nach der OP sehr, sehr vorsichtig herumgeschlichen, war aber ansonsten gut drauf und hat auch recht bald wieder essen wollen. Sie hat viel geschlafen und sich geschont, also instinktiv genau das Richtige gemacht.

    Bei uns ging die OP auch sehr schnell und die TÄ sagte, bei einer Milzentfernung ist in aller Regel das Vernähen der längste Teil. Die Entfernung an sich geht wohl recht zügig.

    Nun drücke ich die Daumen, dass die Biopsien einen gutartigen Befund ergeben und Pepino schnell wieder auf die Pfötchen kommt. :hugging_face:

    Gut, dass die Milz nun draußen ist - darin war ja doch so einiges los, so wie der Chirurg es beschrieben hat.

    :kleeblatt: für das tapfere Tier!

    Wenn Du morgen noch sehr in Sorge bist wegen der weißen Schleimhäute, würde ich wahrscheinlich direkt nochmal zum operierenden Arzt fahren, um ggf. eine Nachblutung auszuschließen bzw. dort anrufen, ob dieses normal ist und was ansonsten ggf. zu tun ist.

    Ich freue mich, dass der kleine Kerl die große OP gut überstanden hat und anscheinend ja auch, bevor einer der Tumoren eingerissen ist.

    Sicherlich geht momentan erstmal alles gaaaanz langsam und vorsichtig (ist ja auch gut so).

    Hat Pepino auch Schmerzmittel und ggf. ein Antibiotikum bekommen?

    Schmerzmittel haben wir auf jeden Fall gegeben - auf die Antibiose musste wegen Unverträglichkeit dann leider verzichtet werden. Ging aber auch.

    Wie lange hat die OP denn gedauert und hat die TÄ Euch berichtet, was sie während des Eingriffs so in Pepinos Bauch gesehen hat? :thinking_face:

    Nun wünsche ich dem tapferen Patienten eine gute und schnelle Genesung und seinen Menschen ein wohltuendes Aufatmen. :relieved_face:

    Ich drücke meine Daumen für einen guten Verlauf der OP am Freitag und freue mich, dass Pepino die Chance bekommt, noch ein gesundes und gutes Seniorenleben bei Euch zu verbringen.

    Gleichzeitig ist es allerdings auch eine Zitterpartie - denn letztendlich sieht man ja erst während der OP, was im Bauch so wirklich los ist.

    Doch übermorgen ist es schon so weit und die Wahrscheinlichkeit, dass alles gut geht ist groß, wenn die Milztumore noch nicht rupturiert, sondern intakt sind. Das ist so gesehen die beste Ausgangslage für diese OP.

    Trotz der großen OP-Narbe war bei uns der Heilungsverlauf total unkompliziert. Die Rekonvaleszenz dauerte eine Weile, weil dem Körper durch die Entfernung der Milz ja sehr viel Blutvolumen und -bestandteile verloren gehen, was erst einmal wieder nachgebildet werden muss. Bei unseren kleinen Spaziergängen nach der OP war es allerdings circa 2 Wochen noch so, dass ganz plötzlich, von jetzt auf gleich, der Akku komplett leer war und Zoey nach Hause getragen musste, wenn wir uns zu weit hinaus gewagt hatten.

    Sie scheint es durchaus genossen zu haben - denn seitdem fragt sie auf Spaziergängen nun immer mal wieder an, ob sie nicht doch viiiiielleicht einmal wieder so gemütlich auf den Arm könnte - so wie damals. :winking_face:

    Ach...bekommt Pepino nach der OP eventuell direkt einen Body angezogen?

    Wir haben damit super Erfahrungen gemacht. Das Tier war darin sehr ruhig und entspannt in den Tagen nach der OP und die Wunde war gut geschützt.

    Unsere Tierarztpraxis macht das wohl immer so nach einer Milz-OP.

    Ein Trichter ist für Zoey immer der Worst Case.

    Als wir nach einer Woche den Body ausziehen durften, war das Tier sehr unglücklich und ein wenig beleidigt. :dizzy_face:

    Alles Gute für Freitag wünsche ich Euch! :kleeblatt:

    Wir haben insgesamt eine Woche auf die OP warten müssen...

    es war gefühlt die längste Woche meines Lebens. Ich hätte das Tier am liebsten in Watte gepackt und ihm das Atmen verboten. :upside_down_face: Damit nur nichts bewegt wird und möglicherweise reißen kann.

    Milztumore sind wirklich tickende Zeitbomben. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie hoch hier die Dunkelziffer ist unter den ganz plötzlich verstorbenen und nicht diagnostizierten Hunden.

    Bei 'gestern ging's ihm noch total gut und heute ist er völlig unerwartet gestorben' läuten bei mir inzwischen immer zuerst die Alarmglocken in diese Richtung.

    Interessant ist vielleicht noch: Zoey hat einen ziemlich desolaten Bewegungsapparat und läuft deshalb nie rund und es gibt immer wieder Humpelphasen.

    Den Milztumor habe ich vermutet, als ein Humpeln irgendwann so ganz anders aussah als sonst. Irgendwie so...bauchig. Die TÄ hat mich für ziemlich verrückt erklärt, als ich einen Bauchultraschall wollte wegen des Humpelns.

    Ganz kurz nachdem sie den Ultraschallkopf aufgesetzt hatte, habe ich mir dann schon den Milztumor 'abgeholt' und meine Vermutung bestätigt bekommen.

    Seitdem die Milz draußen ist, läuft Zoey für ihre Verhältnisse und ihr Alter richtig schön! :smiling_face_with_heart_eyes:

    Die TÄ staunt und wir freuen uns, was eine Milz-Ex als Nebenwirkung so mit sich bringen kann.

    Hm...

    wenn die Leberveränderungen sich seit längerer Zeit nicht verändert haben, könnte sich dieser Zustand ja auch weiterhin so gut halten und in Pepino's Leben keinerlei Beschwerden machen.

    Der Milztumor könnte ja beispielsweise auch gutartig sein und dann wäre der Hund nach der OP geheilt.

    Bei Zoey gab es auch eine Veränderung an der Leber - die TÄ schob diese jedoch auf Gewebeveränderungen, die durch den Druck des Milztumors auf die benachbarte Leber ausgelöst wurden.

    Unser Milztumor war so groß wie ein Golfball im 15 kg schweren Hund und die riesige, 20 cm lange Milz, hatte sich komplett um den Tumor gewickelt. :face_screaming_in_fear:

    Die TÄ sagte, so etwas hätte sie noch nie gesehen und sie ging fest davon aus, dass es ein bösartiger Tumor sein müsste.

    Das Ding war aber wider aller Befürchtungen gutartig und das Tier somit aus dem Schneider. :hugging_face:

    Und genau wie bei Sweet Emma ging es nach der OP steil bergauf!

    Es ist eine solch blöde Situation - dieses Hin und Her und Abwägen und nicht-wissen-was-das-Beste-sein-könnte. Das fand ich während unserer Überlegungs- und Entscheidungszeit am allerschlimmsten.

    Angeblich sind wohl ungefähr 50% der Milztumore gutartig - und somit eine fifty-fifty-Chance für den Hund.

    Die Idee mit dem Termin in der Klinik im März finde ich gut, um eine bessere Einschätzung über die Gesamtsituation zu bekommen, insbesondere auch im Hinblick auf die Leber.

    Gut, dass nun schon morgen nach Pepino's Milz geschaut wird.

    Zoey hat im letzten Juli mit 11 Jahren ihre Milz entfernt bekommen - auch in einer ganz 'normalen' Tierarztpraxis, dafür aber mit schnellem Termin.

    Es ist alles gut gelaufen und das Tier war schnell wieder auf den Beinen. Eine Milz-OP scheint in aller Regel gut durchführbar zu sein, auch außerhalb einer Tierklinik.

    Möglicherweise ist die Milz aber auch vergrößert aufgrund einer Infektion oder eines immunologischen Prozesses im Körper. Das hatten wir einige Jahre vor dem Milztumor einmal und da wurde außer beobachten gar nichts gemacht.

    Ich drücke dem Patienten alle Daumen! :dog_face:

    Jeanie

    wie schön, dass der Bub so friedlich im Kreis seiner Liebsten einschlafen durfte und er Dir zum Schluss so deutlich gezeigt hat, dass er 'fein' ist mit seinem Abschied.

    Es war für ihn an der Zeit - das hat er selbst gespürt,

    und Du darfst nun trotz bzw. auch mit Deiner Trauer wieder aufatmen und ihn nun ohne körperliche Beschwerden wieder fröhlich und unversehrt wissen.

    Jeanie

    Auch von mir mein herzlichstes Mitgefühl. Es ist so schwer, die geliebten Tiere gehen zu lassen.

    Hundundmehr

    Vielen Dank für Deine lieben Worte an mich!

    Ich habe Deine Geschichte über Vasco gebannt gelesen und mich so sehr darin wiedergefunden.

    Diese Sorge, wenn das Tier nicht frisst, das Gefühl, irgendwie selbst krank zu sein, wenn das Tier leidet, dieses Auf und Ab zwischen Angst und Hoffnung...es zerrt doch sehr an den Nerven. Denn gleichzeitig will und muss man stark sein für den Hund und fühlt sich gleichzeitig so unglaublich schwach und ängstlich.

    Du schreibst so aufmerksam und liebevoll über das Leben mit Vasco und wie sehr er sich Euch mitteilt und seine Bedürfnisse anzumelden weiß. :smiling_face: Das finde ich sehr rührend und erheiternd.

    Vor Zoeys Altern mit all ihren jetzigen Erkrankungen fürchte ich mich wirklich sehr. Ich glaube, ich könnte irgendwann besser mit einer infausten Diagnose umgehen, die nur noch eine begrenzte Zeit lässt. So wie Du es bei Marco und Amigo erlebt hast.

    Ist doch Zoey schon seit ihrer Ankunft bei uns ein Sorgenkind, so mag ich mir eine eventuelle jahrelange Pflegezeit gar nicht vorstellen.

    Insofern habe ich so viel Bewunderung und tiefen Respekt für alle Altenpfleger und Altenpflegerinnen hier! :hugging_face:

    malimuc

    Ich bin ganz bei Dir mit dem Frust über die tierärztliche Versorgung! Und insbesondere fürchte ich die Wochenenden und die Nächte.

    Wenn da wirklich einmal etwas Lebensbedrohliches eintritt, steht man ziemlich verlassen da.

    In meiner Stadt bieten viele Tierärzte gar keinen Notdienst mehr an, weil der erstens zu sehr ausgenutzt wird für banale Sachen und zweitens häufig die Tierbesitzer gerade nachts so aggressiv auftreten, dass die TÄ keine Lust darauf haben, noch eine Security einzustellen.

    Was ist nur mit den Menschen los?!

    Von falschen oder gar keinen Diagnose will ich gar nicht reden...

    wir haben für viel Geld schon so viele Falschbehandlungen eingesackt, die den Hund dann erst recht an seine Grenze gebracht haben, das ist echt gruselig.

    Ich lese immer ganz erfreut und erstaunt über Hunde, die eine Diagnose bekommen, behandelt werden und danach alles wieder gut ist. So etwas gibt es also auch!

    Ist uns einmal passiert bislang. Zwar war danach nicht alles gut, aber viel, viel besser.

    Immerhin.

    Ich wünsche allen post- und präoperativen Patienten und Patientinnen hier eine gute bzw. baldige Besserung und deren Frauchen und Herrchen möglichst ruhige Nächte! :sleeping_face: